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Rote Ampeln sind nur eine Empfehlung?

Dass Leute bei Rot über eine Ampel fahren, kennt man ja. Meistens sind es nur winzige Augenblicke, eine oder zwei Sekunden, um eben doch noch schnell mit rüberzukommen. Das ist nicht nur eine Ausnahme, sondern gehört schon zum Alltag auf der Straße. Zumindest hier in Bremen ist das vollkommen normal.

Ich näherte mich auf dem Radweg mit dem Fahrrad einer Kreuzung. Aus knapp 100 Metern Entfernung sah ich bereits, dass die Ampel rot leuchtete. Ein Auto näherte sich von hinten. Als ich noch knapp 50 Meter entfernt war, fuhr der Wagen an mir vorbei. Die Ampel war immer noch rot. Das Auto wurde langsamer, stoppte jedoch nicht an der Haltelinie, sondern überfuhr diese und rauschte schließlich über die Kreuzung davon. Ich war inzwischen angehalten und musste noch etwa eine halbe Minute auf Grün warten.

War dem Fahrer die Funktion einer Ampel unbekannt? Hat er die vier rote Lichter etwa wirklich nicht gesehen? Oder sind die Leute mittlerweile wirklich so drauf, Ampeln gänzlich zu ignorieren? Es wird immer seltsamer auf den Straßen.

Nachos im Kino

Die große Frage, ob man im Kino Popcorn oder Nachos isst, war für mich immer klar: Popcorn. Das gehört seit meiner Kindheit zum Kinobesuch dazu und die Sache mit den Nachos hatte ich immer für einen Trend gehalten, der wie so vieles aus den USA zu uns geschwappt war.

Jetzt habe ich mich mal dazu hinreißen lassen und habe ebenfalls eine Portion Nachos bestellt. Frisch, warm, knusprig, lecker gewürzt, dazu einen Käse- und einen Tomatendip. Geschmacklich absolut topp. Aber …

Ich bleibe bei Popcorn. Im dunklen Kino mit kleckernden Saucen zu hantieren, hat überhaupt nichts. Entweder tropft einem das Zeug auf die Klamotten oder die abgebrochenen Nachos muss man aus der Soße angeln, so dass einem irgendwann auch die Finger kleben. Dazu die Essgeräusche. Warum tun Leute sich das freiwillig an?

Nein, eindeutig: Ich bleibe bei Popcorn im Kino.

Babyguppys

Wir haben zu Hause ein Aquarium und der wichtigste Besatz in unserem Becken sind Guppys. Eigentlich waren es nur ein paar, aber zwei Mädels waren gleichzeitig trächtig und nun haben wir Guppy-Nachwuchs.

Ich gebe zu, dass meine Reaktion auf die kleinen Fischlis vermutlich eher der von präpubertären Mädchen beim Anblick von Pferden entspricht und nicht einem erwachsenen Mann, aber die Minis sind einfach süüüüüüüüüüß. :-)




Baum?

Fundstück in den Google News. Vergessen wir den Teil mit dem Lebensmittel-Einzelhandel. Offenbar hätte ich besser Förster oder notfalls auch Holzfäller werden müssen, um meine Berufung in einem Beruf finden zu können.


Nebel mit zwei Radfahrern

Heute Morgen war es unerwartet kalt, der Weg zur Firma fühlte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon wieder richtig winterlich an. Dafür gab es hier im Park links der Weser schönen Bodennebel und als uns aus diesem zwei Radfahrer entgegenkamen, die mit der Sonne im Rücken zunächst nur als Silhouetten zu erkennen waren, musste ich einfach die Kamera zücken.

Jetzt ist aber auch gut, es darf gerne mal wärmer werden. Diese Übergangszeit ist fürchterlich, morgens braucht man dicke Handschuhe und Jacke, am Nachmittag kann man dagegen im T-Shirt radeln …


Tulpen im Müll im Tulpenland

Rotterdam liegt nicht nur in den Niederlanden, sondern in Holland. Also der Region, nicht der umgangssprachlichen Bezeichnung für die Niederlande. Und wenn irgendeine Gegend für seine Tulpen bekannt ist, dann Holland. Und natürlich lieben die Rotterdamer ihre Blumen. So sehr, dass sie sogar die öffentlichen Mülleimer damit dekorieren …


70.503 EUR

Wer Ende Juni die große Suite auf der neuen Icon ot the Seas buchen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Wie vermögend man sein muss, um sich eine Woche Urlaub für pro Nase über 70.000 Euro leisten zu können und zu wollen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich denke, das wird bei einem Kontostand im oberen zweistelligen oder schon dreistelligen Millionenbereich interessant. Darunter ist es einfach immer noch echt viel Geld.

Was mich ernsthaft bei dieser Kalkulation von Executive / Royal Caribbean Cruises mal interessieren würde: Warum siebzigtausendfünfhundertunddrei Euro. Warum diese drei?! :-D


Pilgerweg "Ochtum, Marsch und Moor"

Vor ein paar Tagen hatte ich mal Lust, den Pilgerweg "Ochtum, Marsch und Moor" mit dem Fahrrad abzufahren. Die gesamte Strecke sind rund 65 Kilometer, also eigentlich bequem in wenigen Stunden zu schaffen – wenn man aber erst am Nachmittag anfängt und dann nicht auch noch bei Dunkelheit fahren möchte, schafft man eben nur einen Teil der einzelnen Etappenziele. Das hat alles noch nichts mit einer echten Pilgerreise zu tun, aber irgendwie muss man sich ja schon mal auf den Jakobsweg (wohl bei uns auch den prominenten Camino Francés) einstimmen, den Ines und ich noch irgendwann gehen möchten. Den dann aber tatsächlich zu Fuß im Laufe mehrerer Wochen und nicht mit dem Fahrrad.

Start und Ende des Pilgerwegs ist offiziell das Segelkreuz am Ritzenbütteler Sand, ich hatte mich jedoch aus logistischen Gründen mittendrin eingeklinkt und bei Station 13 begonnen, der St. Katharinen Kirche in Schönemoor.



Von dort aus ging es zur Kapelle und dem Benachbarten Steinkreuz von St. Michael in Stenum:





Zwanzig Minuten später saß ich auf der Bank vor dem Moorkreuz Neuenlande und habe mir eine kleine Pause gegönnt. Nicht, dass sie körperlich nötig gewesen wäre, aber ich wollte diese Strecke einfach mal mit der gebotenen Ruhe genießen.



"Das sind ja pummelige Kühe", dachte ich im Vorbeifahren noch. Die sind nicht nur pummelig, sie können sogar Fremdsprachen. Statt "Muh" machten sie "Mäh" … :-D



Ein paar Minuten später stand ich vor der Heilig-Kreuz Kirche in Bardewisch. Von hier aus ging es direkt bis zum offiziellen Startpunkt der Strecke …



… den ich gerne für ein paar Momente der Ruhe und Besinnlichkeit genutzt hätte, aber einerseits war die Bank schon besetzt, andererseits rannte mir langsam die Zeit weg.



Also los, auf zur nächsten Etappe. Dies war die Kapelle am Deich Lemwerder:



Unklarer Straßennamen zum Dank hat der Weg zur Kirche Heilig Geist in Lemwerder etwas länger gedauert, obwohl es nur wenige Minuten gewesen wäre, fuhr ich eine Viertelstunde. Erstmal ein paar hundert Meter aus dem Ort raus und wieder zurück …



Auf dem großartigen Weserradweg ging es in Richtung Ochtum. Dort dann auf halber Strecke nach Altenesch abzweigen, da gab es dann zunächst das Bogenkreuzkreuz …



… und etwas weiter im Ort die St. Gallus-Kirche zu sehen:



Meine letzte Etappe für diesen Tag war das Deichkreuz in Deichhausen:


Horst

Absenderadresse einer E-Mail: "technischer Host"

Ich las: "tschechischer Horst"

Hat einen Moment gedauert, bis ich das wieder im Kopf richtig hatte.

Alte Hose als Polstermaterial

Über eine Ebay-Auktion hatte ich privat etwas ersteigert. Nicht weiter spektakulär und eigentlich schon gar nicht erwähnenswert. Nur das Polstermaterial in dem Karton war etwas unkonventionell.

War es Luftpolsterfolie? Nein.

Waren es Styroporflocken? Nein.

Waren zusammengeknüllte Zeitungen? Auch nicht.

Etwa Holzwolle? Nope!

Was dann?!

Nun …


Caribbean Dad

Aus drei Teilen Whisky und ein bis zwei Teilen Amaretto lässt sich der Shortdrink Godfather mixen. Ich hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt und mich seitdem auch durch unsere Whisky-Auswahl probiert. Mit den milden Whiskysorten schmeckt der Drink ganz harmonisch, spannend wird es, wenn man ihn mit einem Laphoraig mixt. Die Süße vom Amaretto und die extrem rauchige Torfnote des Whiskys bilden einen faszinierenden Kontrast.

Nimmt man noch ein Teil Rum dazu, bitte einen guten und nicht die Plörre für ein paar Euro, bekommt der Godfather noch eine weitere spannende Komponente. Ich hatte die Mischung "Caribbean Dad" getauft und für erstaunlich beeindruckend befunden. Es kommt aber gewaltig auf die Zutaten an, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


Jasper - Kids der 1990er (Viva la 90er)

Ich bin 73er-Jahrgang und nicht mehr wirklich "Kind" der der 90er – aber ich habe die Zeit natürlich auch voll mitbekommen. Danke für diesen Song! Ich feiere ihn so sehr und höre seit Jahren schon immer wieder mal rein. Das ist mein akustischer Bananenkarton auf dem Youtube-Dachboden. Und daher: One! More! Time! :-)