Der Shopblogger

Arbeit zieht Arbeit nach sich.

Vor allem, wenn man die Kassette mit dem Münzgeld fallen läßt.

Er weiß nichts, er kann nichts, aber alle nennen ihn Chef.

Und das mitten ins Gesicht. Aber zum Glück war das Grinsen der Kollegin groß genug. :biggrin:

Anruf einer Kollegin: Sie hat verschlafen und kommt etwas später.

Danke, kein Problem. Für Derartiges habe ich heute großes Verständnis. Liegt wohl am Wetter...

Meine Auszubildende hat heute Zwischenprüfung. Wird schon ordentlich werden.
Und selbst wenn nicht, hat sie noch ein Jahr Zeit, um für die Abschlußprüfungen zu üben, üben, üben...

Gebrauchte Teebeutel kann man auch in den Müllsack werfen. Aber wie das geht, erzähle ich in einer anderen Geschichte, liebe Kollegen.

Na, Herr Kollege, wo stecken wir denn? Verschlafen? Noch krank? Dann schalte wenigstens das Handy ein.

Irgendwie fühle ich mich an meine Schulzeit zurückversetzt. Da war es vor über 15 Jahren auch eine Zeitlang üblich, sich untereinander nur mit dem Nachnamen zu rufen. Unter unseren Mitarbeitern reißt das in den letzten Wochen auch immer mehr ein.

Das Strammstehen sollten wir noch etwas üben.

Wir haben einen Mitarbeiter, der relativ zwanglos (also ohne feste Arbeitszeiten, aber schon offiziell angestellt) auf Abruf Hauslieferungen wegbringt. Eben war er da, hat die Sachen zusammengestellt - und ist verschwunden. Ohne die Waren, deren tiefgefrorenen Teile nun im Lager vor sich hin tauten. Er hat nichts gesagt und ist wohl auch an der Kasse einfach so kommentarlos rausgegangen. Merkwürdig.

Etwas irritierend, wenn die Mitarbeiterin, die zusammen mit einem im Pausenraum is(s)t, plötzlich anfängt, Selbstgespräche zu führen und imginäre Personen zu begrüßen.

Stiller Vibrationsalarm kann schon irritierend sein...

Mitarbeiterin: "Du sollst für Dienstag vier Flaschen von diesem widerlichen Korn für diesen noch widerlicheren Typen zurücklegen."

Widerlicher Korn? Noch widerlicherer Typ? Alles klar. Ohne den Kunden gesehen zu haben weiß ich tatsächlich, wen sie meint. Zumindest bin ich mir da ziemlich sicher.

Eine Mitarbeiterin, Teeny, ist frisch verliebt. Das ist ja auch alles ganz toll für sie. Aber es nerrrrrrvt ganz gewaltig, daß die Arbeit darunter leidet. Hier 'ne SMS, da ein Anruf, hier ein "ich muß mal eben kurz weg" da ein "ich komme etwas später".
Ich bin da nun wirklich ausgesprochen entgegenkommend, aber das reißt bei ihr zur Zeit wirklich ein.
Wird es Zeit, mal wieder böser Chef zu sein? :thinking:

"Ich geht mal eben draußen die Sachen auszeichnen."

Warum draußen?

"Na, da kann ich arbeiten und gleichzeitig eine rauchen..."

In diesem Moment sitze ich mit einem Kollegen und zwei Kolleginnen im Pausenraum und arbeite per Laptop an ein paar Preisschildern.

Plötzlich gucken sich die beiden Frauen an, sagen kein Wort und fangen herzhaft an zu kichern und zu lachen. Scheinbar vollkommen ohne Grund. Ein verwirrter Blick der anwesenden Herren half aber nicht, die Situation aufzuklären...

Gespräch mit einer Kollegin:

Eine Kundin sagte an der Kasse, daß sie Handschuhe bei uns im Laden verloren hat. Sie kommt Montag nochmal her und fragt nach.

Wer war denn das?

Eine ältere Stammkundin.

Wie sah sie denn aus? Kannst Du sie beschreiben?

Graue Haare, Brille.



Ach, DIE Stammkundin.

Meine Auszubildende bevorzugte das saure Kaugummi. Gut, daß meine Kamera immer greifbar auf dem PC liegt.