Skip to content

Was für einen Chef...

Eine Mitarbeiterin sprach mich heute im Büro mit ernstem Tonfall und unter vier Augen an: Eine Freundin von ihr hat am Wochenende den Shopblogger entdeckt und ist dabei auch über den Artikel "Neuer Azubi" gestolpert, in dem ich meinen neuen Stift Lehrling Auszubildenen scherzhaft als "Auszubeutenden" bezeichnete. So habe ich mich damals während meiner Ausbildung sogar selber genannt. Der Begriff ist völlig geläufig und keiner, den ich kenne, stört sich an dieser nicht ganz erst gemeinten Bezeichnung. Nicht einmal die Auszubeutildenden selber.

Naja, manche Zeitgenossen machen sich nunmal über zu viele Dinge Gedanken. Und dann wird anderen Leuten schonmal die Frage gestellt, was für einen komischen Chef sie hätten und wie schlecht diese mit ihrem Personal umgehen würden... :wall:

Tzja, Humor ist schon eine ernste Angelegenheit.

Eiermatsch

Eine Kollegin wollte mir gerade mitteilen, daß einer Kundin eine Packung Eier heruntergfallen ist und sich dadurch in einen Totalschaden verwandelt hat.
Da stand sie in meiner Bürotür, drehte die Packung, um sie mir genauer zu zeigen - und der Inhalt floß mir entgegen und verwandelte den Boden in eine Rutschbahn. :-|

Das Foto ist schon hübsch

Eine Mitarbeiterin hat ein neues Handy. Ein schickes Samsung SGH-D500 mit 1,3 Megapixel-Kamera. Die aufgenommenen Fotos kann man gleich als Hintergrundbild auf das Display legen.

Gibt mir zu denken, daß sie da ein Bild von sich selber hinterlegt hat.

Keine Honks

Da immer wieder die Auffassung vertreten wird, für den Packerjob würde eine mangelhafte Bewerbung und rudimentäre Kenntnisse der deutschen Sprache ausreichen, hier meine Meinung zu diesem Thema:
Auch für einen Job als Packer benötigt man Fähigkeiten wie Lesen von Etiketten, Kontrolle von EANs und räumliches Sehvermögen. Jeder unserer Packer bekommt eine gründliche Einarbeitung. Und außerdem beschäftigen wir keine reinen Packer mehr, jeder unserer Packer durchläuft auch eine Kassenschulung. Damit wir in Urlaubszeiten und bei Krankheitsfällen Personalreserven haben, auf die wir zurückgreifen können.
Die meisten unserer Mitarbeiter sind Studenten bzw. Ex-Studenten oder Schüler, die nach dem Abi jetzt auf den Studienplatz warten bzw. auf den Anfang des Studiums. Einige davon sogar mit 1er-Zeugnis (und Stipendium für eine Elite-Uni). Auch die Vollzeitmitarbeiter haben vorher Sozialpädagogik bzw. Heilpraktiker studiert oder haben als Bankkaufleute, Naturkostgroßhändler oder Chemieassistenten gelernt und gearbeitet. Daß wir so viele Studenten und Schüler beschäftigen, hat sich so ergeben, weil einige ihre Freunde mitgebracht haben, wenn ein Arbeitsplatz frei wurde. Geld für Stellenangebote in der Zeitung mußten wir noch nie ausgeben. :-)

Wer wissen möchte, ob er in der Lage wäre, hier als Packer zu arbeiten, sollte in der Lage sein, die folgende Arbeitsanweisung (meine offizielle!) problemlos zu verstehen...
"Keine Honks" vollständig lesen

Mal mitdenken

Ich muß unbedingt mal mit einer Packerin von mir reden. Bei neuen Artikeln oder veränderten Packungsgrößen klebt sie kleine Notizzettel mit Tesafilm auf die einzelnen Produkte. Das ist so weit ja ganz löblich...

...aber nicht optimal, wenn das Produkt in Papier eingepackt ist, welches man dann mitsamt des Klebestreifens unweigerlich abreißt. :-|

Nach uns die Sintflut

Liebe Kollegen.
Man kann nach einer Sektfeier auch den Tisch wieder abräumen. Das Foto habe ich heute morgen gemacht, die Abschiedsfeier war gestern in der Frühschicht. Die Nachmittagssschicht hatte auch keine Zeit für eine ausgedehnte Sektpause, um dann solidarisch Eure Hinterlassenschaften mit zu entsorgen, die Pausenablösung war krank. Und die Kassen mußten gestern abend und heute morgen um Eure Reste herum gezählt werden. Sind wir hier im Kindergarten? Und Mami putzt Euch hinterher? :-(


Bewerbung per E-Mail

Hallo,
ich habe mal eine frage bräuchten sie eine verkäuferin oder eine packerin für morgens ?
Habe ihr stellenangebot erst jetzt gelesen liegt ja schon länger her würde mich um antwort freuen

mfg $nachname


Kleines Mißverständnis

Eine Kassiererin benötigte einen Stornoschlüssel und rief deswegen den verantwortlichen Kollegen zur Kasse. Ich stand, zwar nicht in Sicht-, aber doch immerhin in Hörweite, nun auch gerade da vorne herum und habe ihr schnell meinen Schlüssel angeboten.

In dem Moment kam auch gerade der gerufene Kollege zur Kasse und die Kassiererin rief deutlich "Danke, hat sich erledigt.", da sie ja nur einen Schlüssel benötigte. Ihr Ausruf erfolgte etwas diffus in den Raum hinein, so daß sowohl ich mich angesprochen fühlte, als auch der Kollege.

So haben wir uns eben beide wieder umgedreht - und die arme Kassiererin geriet etwas ins Schwitzen... :biggrin:

Wo steckt der Praktikant?

Na, wo ist er denn? Sein Dienst beginnt um 7 Uhr.

Zum Glück ist er für den Betriebsablauf nicht weiter wichtig.
Darum werde ich mir auch nicht die Mühe machen und da hinterhertelefonieren... Vielleicht taucht er ja noch auf.

Nachtrag: Alles klar, er ist eben hier aufgeschlagen. Mit seinem Lehrer hatte er besprochen, zukünftig erst um 9 Uhr anzufangen. Die Kollegin, die ihn betreut (aber heute früh nicht da war), wußte es auch - nur mir hat mal wieder niemand was gesagt...

Zeitungspakete bündeln

Immerhin: Unser Praktikant kann schon Zeitschriften (als Remittenden) bündeln. Daran haben sich sogar einige langjährige Mitarbeiter die Zähne ausgebissen Finger gebrochen... ;-)

Der Schulpraktikant

Völlig überraschend stand eben ein Schüler vor mir und verkündete, daß er jetzt da sei. Das Fragezeichen, das über meinem Kopf aufleuchtete, muß sehr groß gewesen sein, denn er erklärte gleich weiter: "Ich mach' doch ab heute ein Praktikum hier."

Ach, ja: Wir hatten da vor Wochen Monaten mal drüber gesprochen, daß er hier sein zweiwöchiges Schulpraktikum absolvieren kann. Das ist natürlich im Laufe der Zeit völlig in Vergessenheit geraten.

Nachtrag: Da wir hier schon viele Praktikanten hatten, haben wir darin Routine und darum wird der junge Mann natürlich nicht zum Boden schrubben oder Bier holen eingesetzt. ;-)

Befreiung vom Berufsschulunterricht

Drei Auszubildende, ein ganz frischer, einer im zweiten und einer im dritten Lehrjahr, bedeuten auch viele interne Schulungen. Dabei handelt es sich überwiegend um von der SPAR angebotene, mehrtägige Seminare.

Das fällt an den vielen Befreiungen vom Berufsschulunterricht, die ich natürlich immer wieder entsprechend ausstellen muß, richtig auf.