Skip to content

Bauzaun und Fertiger

Blogleser Balu, der mir vor ziemlich genau einem Jahr den leeren Beck's-Rahmen zugeschickt hatte, war gestern Abend hier. Und irgendwann erzählte ich, dass morgen (also heute) die Straße asphaltiert werden soll. "Ja, die Maschine steht da draußen schon." verkündete mein Besuch. Ein Zeichen! Es geht weiter.

Bei der Gelegenheit mal wieder festgestellt, dass Bauzäune vollkommen überbewertet sind. Die ganze Zeit schon bildete sich immer wieder ein Trampelpfad vom Internetcafe auf der anderen Straßenseite bis zu meiner Tür. Irgendwelche Zaunteile waren immer verschoben oder erst gar nicht mehr zusammengesteckt. Gut, dass in dieser Baustelle keine tiefen Löcher vorhanden waren.


Kleiner Brand im Nachbarhaus

Die vor der Tür auf dem (vor allem durch die Baustelle) schmalen Gehweg wartenden Menschen waren nicht weiter ungewöhnlich. Nur als ein Mann mit hellgelbem Helm und Feuerwehrjacke eilig an meiner Tür vorbeiging, wurde ich misstrauisch.

Ich ging zum Eingang, guckte nach links, sah nur ein paar Feuerwehrkräfte und Polizisten auf den Gehweg stehen. Rechts, am Ende der Baustelle, standen einige Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht.

Viel zu sehen war nicht, aus einem Fenster im Nachbarhaus waberte dünner Rauch, ein Feuerwehrmann trug eine Kübelspritze aus dem Haus, zwei andere rollten ein Belüftungsgerät hinein.

Da wird wohl (hoffentlich) nur das Mittagessen in Flammen aufgegangen sein.

Massig Schotter

Wenn in einem Geschäftsbetrieb von "massig Schotter" die Rede ist, werden die meisten an Münzen und bunte Scheine denken.

Das Geschäft der Firma, die seit gut drei Monaten bei uns auf, in und an der Straße arbeitet, hat auch mit Schotter zu tun. Der wird sogar mit großen Muldenkippern angefahren und momentan befeuchtet, verteilt und verdichtet, denn am Freitag schon soll, wenn alles gut klappt, die Asphaltschicht aufgebracht werden.

Asphalt! Wir haben bald wieder eine Straße vor dem Haus!!! :-)


Straßenbaufortschritte

Es tut sich was: Beide Bordsteine in unserem Teilstück der Gastfeldstraße sind gesetzt und nun wird massenhaft Material zum Aufbau des Straßenkörpers angekarrt.

Der Durchgangsverkehr kann zwar noch lange nicht wieder hier durch die Straße, aber es sieht doch sehr danach aus, als wenn spätestens Ende Juli Fahrzeuge zumindest von einer Seite aus wieder bis vor den Laden fahren können.

Zum Glück hat uns die Baustelle "nur" rund 20 Prozent Umsatz gekostet. Das ist zwar auch viel Geld, aber da merkt man den Vorteil davon, dass wir hier überwiegend "Laufkundschaft" haben.


Versackt

Bei der Anlieferung unserer Hauptlieferung hatten wir mit einem Rollbehälter, der nicht nur schwer war, sondern auch noch sehr –öhm– originell beladen war, unsere Mühe. Beim Versuch, ihn die Rampe hochzuschieben, brach einer der unten stehenden Kartons durch die ungleichmäßige Belastung durch die schief darauf stehenden Kartons zur Seite weg. Beim Versuch, diese wackelige Angelegenheit mit drei Leuten in den Laden zu bekommen, rutschten zwei Räder des Containers von den Gehwegplatten in den Sand der Baustelle.

Und da hingen wir fest und haben dann Stück für Stück die Ware einzeln umgeladen. Und den Rest haben wir dann aus dem Sand der Baustelle wieder ausgebuddelt.

Das hat nicht zufällig einer der hier mitlesenden Nachbarn fotografiert, oder? Robin? :-)

Straßenbaufortschritte

In den letzten zwei Tagen wurden schon die Bordsteine gesetzt, so dass der zukünftige Fahrbahnverlauf schon zu erkennen ist. Zwar können unsere Lieferanten immer noch nicht bis vor meinen Laden fahren, aber doch zumindest sieht man sehr deutlich, dass es hier vorwärts geht.

Sehr erfreulich. :-)


Pärchen im Sand

Samstag Abend / Sonntag Morgen ist es hier in der Firma "etwas" später geworden und so sind wir erst gegen 3:30 Uhr aus dem Laden gekommen. In der einsetzenden Morgendämmerung tummelten sich ein Mann und eine Frau mittleren Alters zwischen den Sandhügeln der Baustelle vor meinem Laden. Sie legten zwar keine besonders nennswerte Show hin, aber sie waren offensichtlich ziemlich angetrunken, und knutschten, neckten und rauften sich im Sand.

Ziemlich genau zwölf Stunden später war ich wieder hier im Laden. Als ich gerade am Schaufenster zugange war und die Plakate mit den neuen Angeboten aufhängte, fielen mir plötzlich zwei Personen in der Baustelle auf. Ein Mann und eine Frau bewegten sich im abgesperrten Gebiet hin und her und schon bald erkannte ich sie als das Pärchen aus der Nacht.

Beinahe eine halbe Stunden rührten sie mit Händen und Füßen im Sand herum und brachen irgendwann erfolglos ihre offensichtliche Suche ab. Da ist ihnen ihr Übermut in der Nacht wohl teuer zu stehen gekommen.

Die kleine SPAR-Katze lässt grüßen...

Hallo Björn,
vielen Dank, dass Du Dich so lieb um unsere kleine Katze kümmerst! :-) Kein Wunder, dass Sie so oft vor Deinem Laden rumhängt... *g*

Wir konnten sie heute – nach 3 tägiger Suche – von Deinen Nachbarn abholen, die verständlicherweise dachten, die Kleine hätte kein Zuhause...
Der kleine Troll heisst übrigens LILLY und wohnt auf der anderen Seite der Baustelle.
Liebe Grüße von M.+L., die ihr Kätzchen auch weiterhin gerne als Supermarkt-Maskottchen oder Wachbleibhilfe für die Nachtschicht zur Verfügung stellen, aber bei aufkommenden Fragen auf die Informationsweitergabe hoffen, dass Lilly ein gutes Zuhause hat, wo nicht nur Herrchen und Frauchen, sondern auch Kater Merlin, Hündin Chili und das senile Frettchen auf sie warten! :o)
Sie mag übrigens Sheba "Thunfisch". ;-)


Baustelle weitergewandert

Die Baustelle auf unserer Straße ist vor ein paar Tagen übrigens eine Etappe weiter gewandert. Der Fahrradständer hohe Bauzaun rund um die Kanalbauarbeiten steht jetzt vor dem nächsten Häuserblock und bei uns wird jetzt an der Straßenoberfläche gearbeitet. In vier Wochen soll der Teil fertig sein.

Dann ist die Straße zwar immer noch nicht wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben, aber zumindest können unsere Lieferanten dann wieder direkt bis vor den Laden fahren. Das ist dann zumindest im Hinblick auf die von uns zu leistende Arbeit eine deutliche Erleichterung.

Warenanlieferung unter Extrembedingungen

Blick aus meiner Ladentür. Wenn man genau hinsieht, kann man auf dem Foto unseren LKW und ein paar abgeladene Rollbehälter sehen. Mit sieben Leuten haben wir die Ware bei uns in den Laden gezogen und ich bin doch sehr froh, dass wir das Theater nicht mehr lange haben werden...


Baustelle: Die nächste Etappe

Schreck am Morgen: Die Baustelle vor unserem Haus ist weitergewandert, so dass wir hier inzwischen ziemlich genau in der Mitte der rund 250m langen (!) Sperrung liegen. Wie sollen wir da noch unsere Ware herbekommen? Wir können doch nicht die Paletten und Rollcontainer über 100 Meter durch die Gegend ziehen.

Zum Glück hat man auch an uns gedacht: Das erste Teilstück der Baustelle (da, wo auf diesem Video der Straßenfertiger steht), ist zwar noch nicht für die Öffentlichkeit freigegeben, aber doch zumindest befahrbar – und so werden wir ab heute von der Seite unsere Ware bekommen.

Ich bin trotzdem froh, wenn alles fertig ist.

Plattenrüttler mit Fernbedienung

Eine der Maschinen, die in der Baustelle vor unserem Laden im Einsatz sind, ist ein Plattenrüttler, der via Kabelfernbedienung gesteuert wird. So eine Fernbedienung ist nicht schlecht, schützt sie doch den Bediener vor Lärm und Vibrationen.

Preisfrage: Wie bekommt man so ein Gerät lediglich über eine vibrierende Stahlplatte dazu, sich völlig präzise nach links, rechts vorne und hinten zu bewegen?


So zieht man Getränkepaletten in den Laden...

...wenn man direkt vor der Tür ein tiefes Loch hat.

Ich gebe zu, dass die Arbeit tatsächlich leichter war, als ich zunächst befürchtete. Allerdings muss ich den Stress bei der Anlieferung auch nicht jeden Tag haben.