Wir haben hier noch nicht einen einzigen Spekulatius verkauft, da soll man sich schon Gedanken um die nächste Saisonsüßwaren-Bestellung kümmern: Bis Mitte Oktober muß ich mir überlegt haben, was ich im März nächsten Jahres an Osterhasen, Fondant-Eiern und sonstigem Österlichen geliefert bekommen möchte.
Ich denke, ich werde das Buch erstmal für sechs Wochen in irgendeiner Schublade verstauen und vorerst überhaupt nicht darüber nachdenken...
Von dieser "attraktiven Tischuhr" bekomme ich ein kostenloses Muster - komplett mit meinem Firmenlogo bedruckt. Der Druck befindet sich zwar nicht "auf dem Ziffernblatt", sondern auf dem Gehäuse, aber letztendlich ist das auch egal. Mir wird hier eine Uhr geschenkt und das nehme ich gerne an.
Ob ich überhaupt vor habe, davon eine größere Menge produzieren zu lassen und dann als Werbegeschenke zu verteilen? Das kann ich leider noch gar nicht sagen. Sowas wie ein Preis war in dem Anschreiben nämlich nicht erwähnt, so daß ich mich diesbezüglich nur überraschen lassen kann. Ebenso waren nirgends die Maße des Zeitmesser notiert. Ist das Ding nun 5cm hoch oder 15? Sobald das "für mich reservierte GRATIS-Muster" hier eintrifft, werde ich darüber berichten.
Mit der Post kam der Newsletter einer Handelsvertretung, von der ich auch verschiedene Waren beziehe. Einer der vorgestellten Artikel sind die "Sponge Bob Überraschungseier". Der Text lautet folgendermaßen: Sponge Bob Überraschungseier - Sponge wer ????
Na, Sponge Bob auf SUPER RTL natürlich. Der verrückte Schwammkopf tummelt sich seit Jahren unter den TOP 3 der Kinderserien.
Na, wenigstens mit Erklärung für meine Generation ++.
Die Zahlung in Höhe von 112,- € ist bis zum heutigen Tag bei uns nicht eingegangen.
Die Unterschrift ist nicht zu entziffern, es wurde kein Papier mit aufgedrucktem Briefkopf verwendet, kein Stempel aufgedrückt und beim absendenden Faxgerät wurde keine Stationskennung programmiert. Sprich: Ich habe keinen Schimmer, von wem das Schreiben kommt.
Aber das macht nichts. Wer was haben will, wird sich schon von alleine wieder bei mir melden...
FRoSTA hatte ja vor ein paar Tagen im hauseigenen Weblog schon angekündigt, daß sie auf der Sail ebenfalls mit einem Stand vertreten sein werden, an dem man einige maritime Fertiggerichte probieren und mit einigen der FRoSTA-Blogger plaudern kann. Bei der Verlosung im Blog von Gutscheinen "für ein freies Essen" habe ich auch abgestaubt und so bin ich gestern trotz mitunter strömenden Regens nach Bremerhaven gefahren, nur um am FRoSTA-Stand ein wenig zu plaudern. Um das Essen an sich ging es mir weniger, denn schließlich habe ich die ganzen Produkte hier selber in der Tiefkühltruhe liegen...
So habe ich dann vor allem mit Jens Bartusch vom Marketing gesprochen. Er schreibt auch im FRoSTA-Blog und war von der Offenheit seines Arbeitgebebers ebenfalls sehr begeistert. Diese Begeisterung wirkte schon sehr echt auf mich. Dann war noch die Mitarbeiterin vor Ort, die unter anderem den Vertrieb zur SPAR betreut. Der guten Frau habe ich erstmal die Frage gestellt, warum die SPAR den besten Artikel ausgelistet hat: Fettuccine Filetto di Pollo (Suuuuperlecker!!!) - aber die Frage konnte sie mir leider auch nicht beantworten. Das sei Sache der SPAR und leider außerhalb ihres Einflußbereichs.
Ob ich nicht meinen Energielieferanten wechseln möchte, wollte er wissen. Ich könnte ihm einfach meine Leistungsdaten zufaxen und dann würde mir ein unverbindliches Angebot erstellen. Und dann gab er mir noch seine Visitenkarte, der Herr Koch, sorry, Herr Dr. Koch.
Da promoviert jemand, um sich dann als Klinkenputzer für einen Energielieferanten mit Kunden herumzuärgern. Man macht sich da ja auch so seine Gedanken...
Anruf des Fahrers unseres Getränkelieferanten:
Wir sollen vorm Laden schonmal den Parkstreifen absperren, zumindest, so gut es geht, damit die die Fläche frei ist und er sich nicht wieder in zweiter Reihe zum Abladen auf die Straße stellen muß.
Die Polizisten hatten wohl einen schlechten Tag, als sie ihm das Ticket ausgestellt haben. Normalerweise drücken die Damen und Herren hier in der Neustadt nämlich ganz viele Augen zu. Die schwierige Verkehrs- und Anliefersituation hier rund um den Markt ist allgemein bekannt.
YPS
Von vielen Fans lange heiß ersehnt... Es lebt wieder... Das YPS-Känguru! Für alle, für die YPS mit Gimmick zur eigenen Kindheit gehört wie Hubba Bubba, Bonanza-Rad und Esspapier. Als echter YPS-Fan können Sie nur gewinnen. Die 5 stärksten Sonderplatzierungen erhalten ein exklusives YPS-Fan-Package. Schicken Sie Ihr Platzierungsfoto an...
Am 18. August ist der Erstverkaufstag. Ich bin noch am überlegen, ob ich mir irgendetwas besonderes ausdenke und auf die Hefte schön auffällig hinweise, um davon ein Foto zu machen und evtl. das "Fan-Package" abzustauben. Nicht, daß ich für YPS sterben würde (Dazu braucht es bei mir Donald-Duck-Cartoons von Carl Barks und natürlich Don Rosa!), aber man ist ja schließlich neugierig, was da wohl in dem Paket stecken könnte...
Vom "alten" Yps gab es übrigens 1253 Ausgaben. Witzigerweise fängt die Neuauflage mit "254/2005" an.
Anruf einer netten Dame einer Firma, die Werbemittel ("zu Industriepreisen") vertreibt: T-Shirts, Kugelschreiber, Kalender, Feuerzeuge etc. wurden mir zur Streuwerbung angeboten. Ich mußte ihr mitteilen, daß ich daran kein Interesse habe, zumal ich T-Shirts über die SPAR bekomme und schon seit Jahren erfolgreich Werbezündhölzer mit eigenem Aufdruck verteile.
Nein, sie hat nicht beleidigt aufgelegt. Offensichtliches Verständnis und ein freundlicher Gruß zum Abschied beendeten das Gespräch sehr angenehm.
Das Abschleifen von Hackklötzen und Kunststoffbrettern scheint offenbar ein sehr lukrativer Geschäftszweig zu sein.
Regelmäßig rufen hier Firmen, zum Teil auch per Callcenter, an, um mir ihre Dienste anzubieten.
Ein Abgesandter von Kraft-Jacob's-SuchardKraft-Foods war vorhin hier und wollte mir nur mitteilen, daß er gerne ein paar Fotos von unserer Milka-Plazierung machen würde. Klar, kein Problem. Ich habe da ja nichts zu verbergen. Ist ein schöner, kompakter, umfangreicher Block im Regal.
Ein paar Minuten später stand er dann vor dem Keksregal und knipste dort weiter. Ich haben ihm scherzhaft mitgeteilt, daß dort aber nicht seine Milka stehen würde.
"Wir sollen wohl schonmal den Markt auskundschaften.", antwortete er mir. Milka möchte offenbar "demnächst" (Wann auch immer das sein soll) ins Schokoladenkeksgeschäft einsteigen. Na, da bin ich ja mal gespannt, was da kommt...
Der Getränkegroßhändler Ahlers, unter anderem Betreiber der "Hol Ab"-Getränkemärkte fährt mit lustig bedruckten LKWs durch die Gegend. Texte wie "Glucksbringer", "Gib' Glas" "Löschzug" und "Wie ein Schluck Wasser in der Kurve" bringen einem zum Lachen prägen sich einfach ein.
Auch gut und dabei sehr doppeldeutig ist der Spruch, der mir kürzlich auf einem McCain-Fahrzeug aufgefallen ist: Im Laster liegt die Lust.
Unser Bio-Brot-Lieferant spach mich darauf an, daß da noch eine ganze Menge Rechnungen offen wären, die bis ins letzte Jahr zurückreichen würden.
Tatsächlich: Insgesamt über 10.000 Euro, teilweise bis März 2004 zurückreichend. Da ich Rechnungen normalerweise sofort bezahle, vermute ich einfach mal, daß diese es - aus welchen Gründen auch immer - niemals überhaupt bis in mein Büro geschafft haben.
Ein schlechtes Gewissen habe ich dennoch nicht: Wer eine Forderung hat, soll diese bitte zeitnah einfordern und wenn der Schuldner die Zahlung nach einer Woche vergessen hat, wird er auch nach einem Jahr nicht mehr daran denken.
Das ist natürlich viel Geld auf einem Haufen. Augen zu und durch...
Ich habe über Nacht meinen Wagen etwas unüblich auf dem Hof stehen gelassen und prompt hatte ich am nächsten Morgen eine Nachricht des Zeitungsfahrers unter dem Scheibenwischer klemmen: Ich möchte bitte das Auto anders hinstellen, weil ich die Anlieferung behindern würde.
"Behindern" ist gut... Der Kerl ist bloß zu faul, in drei Zügen zu wenden. Wenn mein Auto da nicht steht, kann er nämlich eine Runde wie in einem Wendeplatz machen.
Ich hatte das Paket mit Zeitschriften gerade geöffnet, als das Telefon klingelte: Es war unser Presse-Großhändler und die Dame am Telefon wollte nur wissen, ob bei mir zufällig ein Paket zu viel geliefert wurde. Die Inhaltsbeschreibung paßte genau auf den Stapel, der gerade geöffnet vor mir lag. Ein Blick auf den - bislang völlig unbeachteten - Lieferschein bestätigte, daß die Ware tatsächlich nicht für mich war. Alles klar, Situation geklärt. Der eigentliche Empfänger, ein Kioskbetreiber aus der Gegend, holte die Hefte gleich ein paar Minuten später ab.
Naja, in einem Punkt habe ich Glück: Ich brauche mich wenigstens für die fehlerhafte Wareneingangskontrolle nicht bei einem Vorgesetzen zu verantworten.