Im Laufe des gestrigen Tages haben wieder mal mehrere Leute versucht, hier anzurufen. Bei Mobilfunknummern sind das meistens Privatpersonen. Die Fragen wären vermutlich gewesen: "Haben Sie heute (gar nicht) geöffnet?"
Nee, Feiertag. Das könnte man zwar mit einem Aushang an der Ladentür kommunizieren, aber außer an Heiligabend und Silvester, an denen wir nur begrenzt geöffnet haben, nämlich bis 14 Uhr, weise ich nicht auf Abweichungen von unseren regulären Öffnungszeiten hin. Das ist ein gesetzlicher Feiertag, da sind die Läden halt zu.
Das große Phänomen bei uns in der Firma ist ja, dass man für eine Arbeit, die nur fünf Minuten dauert, grundsätzlich eine halbe Stunde einplanen sollte.
Irgendetwas (Kunden, Anrufe, Probleme) kommt halt immer dazwischen.
"Kaum scheint die Sonne, kommen einem solche Gestalten entgegen", beklagte sich eine Kollegin kurz nach Dienstbeginn, "eben auf dem Weg hierher kam mir eine entgegen mit einem ärmellosen Shirt und darunter käsebleiche, schwabbelige Arme".
Ich zuckte mit den Schultern. Soll doch jeder, wie er mag.
Ist das die Burg Wächter, so wie "Burg Hohenzollern"?
Oder heißen die Firmengründer Fritz Burg und Hannes Wächter?
Ist das der Burg-Wächter, der Wächter der Burg?
Schaut man sich den Wikipedia-Artikel zur Firma an, so kommt man darauf, dass die letzte Möglichkeit die wahrscheinlichste ist, was sich auch aus der eigenen Schreibweise mit Bindestrich ergibt. Ich musste schon so oft darüber nachdenken, wenn ich mit unserer Videoanlage beschäftigt war und hatte nie die Motivation, mich damit mal näher zu befassen. Ist nun auch nicht lebenswichtig, aber damit ist das nun auch mal fast geklärt.
Während eines Kurztrips nach Rotterdam hatten wir in einer Albert-Heijn-Filiale eine Auswahl an Produkten von Lookolook entdeckt. Ist halt Süßkram, hat mich aber doch daran erinnert, dass wir die Sachen vor einigen Jahren auch mal im Sortiment hatten.
Aber so ist es eben heutzutage. Ob man in Deutschland, im benachbarten Ausland oder auch auf der anderen Seite der Welt ist – die Produkte oder zumindest die Marken kennt man oftmals zu großen Teilen.
Fundstück von uns selber auf den Packungen Katzensnacks von "Lucky Lou's": Ein Strichcode, der passenderweise (obwohl eigentlich ja bei diesem Produkt nun ausgerechnet gerade nicht) wie ein Futternapf gestaltet ist.
In der Tagespost lagen neben anderen Sendungen auch zwei Briefe von zwei unterschiedlichen Anbietern, in denen man mir schnell und unkompliziert finanzielle Hilfe in Form von Darlehen anbieten.
Die heißen dort nur nicht so, sondern wahlweise einfach nur "schnelle Liquidität" oder etwas hochtrabender "zusätzliches Geschäftskapital".
Weder da noch da werde ich mich zu so einer spontanen Aktion hinreißen lassen. Wenn ich irgendwann mal wieder etwas mehr Geld für eine Finanzierung brauchen sollte, würde ich das wohl wieder ganz solide über meine Hausbank erledigen.
Vom Einbecker-Vertreter hatten wir eine Flasche "Barrel Bock" geschenkt bekommen. Dabei handelt es sich um ein in einem Whiskeyfass gereiftes Doppelbockbier. In den Fässern reifte vorher Bourbon-Whiskey, wodurch dem Bier holzige wie lieblich-süßliche Noten hinzugefügt werden. Mit knackigen 9,1 % vol. ist das aber auch kein Bier, das man sich literweise aus Maßkrügen einverleiben sollte, aber dafür ist das Aroma ohnehin zu intensiv. Man sollte es in kleinen Schlucken genießen, so wie Ines und ich es gemütlich zu Hause auf dem Sofa getan haben.
Ich hätte das Bier übrigens sogar gerne ins Sortiment aufgenommen. Mit knapp 10 Euro pro Flasche (!) ist es kein Schnäppchen, aber es ist nun mal eine Spezialität. Der Preis pro Flasche war dabei auch gar nicht das große Hindernis. Dass es sich um eine mit einem DPG-Pfandlogo versehene Einweg-Glasflasche handelt, hat mich davon abgehalten, einen Karton zu bestellen. Wir verkaufen keine (bepfandeten) Einweg-Glasflaschen und müssen daher auch keine zurücknehmen, weshalb auch unser Rücknahmeautomat und die restliche Logistik dahinter überhaupt nicht auf Glas ausgelegt ist. Wenn wir die Flaschen nun verkaufen würden, müssten wir auf die Annahme von Glas-Einwegflaschen umsteigen. Das wollte ich natürlich nicht. Ist nicht so schlimm, kein Kunde wird uns ächten, weil wir dieses Bier nicht im Sortiment haben, aber es wäre eben natürlich schon eine interessante Bereicherung für unsere Getränkeabteilung gewesen …
Aber lecker war's schon – wenngleich ich mit dem kräftigen Aroma und den Whiskey-Noten mehr anfangen konnte als meine Angetraute.
Wenn schon auf der Packung "Lindt Alkohol Spezialitäten" in der Beschreibung der Pralinen das Wort Akohol steht ("Cremig und flüssig gefüllt mit Akohol"), weiß man eigentlich schon, dass die Pralinen sicherlich nicht das Einzige mit einer flüssigen Füllung waren.
Das kommt dabei heraus, wenn die Verpackungsdesigner während der Arbeit ein (cremig oder flüssig) gefülltes Ei nach dem anderen wegfuttern:
"Ach, das Regal kommt mir doch bekannt vor..?", dachte ich beim Betreten eines kleinen Ladens in Kopenhagen. Jupp, das gleiche Gestell von Ritter Sport hatten wir bis zu unserem Umbau 2018 hier auch im Einsatz, nur mit einem anderen Bild auf dem Topper:
Diesen Strichcode mit Traktor habe ich selber auf einer Packung "Jo Chips" entdeckt. Die "Jo Chips" sind eine relativ neue Marke vom Hersteller der Krossen Kerle. Natürlich auch wieder regional hier aus dem Großraum. Daher unterstützenswert.