Der Shopblogger

Ja, schlimm, das kenne ich in milderer Ausprägung auch. Bei uns sind es keine ganzen Äste, die ins Essen kommen, sondern nur die Nadeln. Die gibt's sogar gemahlen ...

Das ist einfach eine Kampfansage an alle Vegetarier: Pflanzen dürfen nicht verzehrt werden - esst gefälligst Fleisch!

waren nicht die amis berühmt-berüchtigt für dusselige hinweise auf waren aller art???

D'oh! Jetzt darf ich also keine Blumen mehr heimlich essen!

So ein Quatsch. Das Produkthaftungsgesetz regelt die Haftung eines Herstellers bei fehlerhaften Produkten. Es heisst daher auch Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte und nicht Gesetz zum Schutz von Idioten, die Produkte fehlerhaft benutzen.

Du irrst dich aber gewaltig!! Es ist in Deutschland nur nicht so bekannt und angewendet wie z.B. in den USA! Alles, von dem eine mögliche Gefahr ausgehen könnte!, muss einen Warnhinweis tragen! Sogar ein Ein-Weg-Feuerzeug. "Kann bei Bruch zu Verbrennungen führen, durch austretendes Flüssiggas". Das es in Deutschland nicht oft gemacht wird, ist erstaunlich. Ich warte auf den ersten Prozeß..... sagt dir ein Technischer Redakteur, der sich damit auskennt. McDoof hat es aus den USA für Deutschland übernommen. Den Warnhinweis, dass der Kaffee heiß ist. Nachdem!! eine Frau in den USA den Konzern verklagt hat, weil sie sich heißen Kaffee auf die Beine gegossen hatte. Und sie hat Recht bekommen! Plus einer Schadenssumme, von der hier nur geträumt werden kann. Ich weiß selbst, dass es affig ist - aber leider ist es so. Nur weil es nicht angewendet wird, bedeutet es nicht, dass es Quatsch ist, wie du meinst.

Es müssen nicht immer gleich Paragraphen sein!
Wer selber lesen kann - ist klar im Vorteil. Googlen!

Technische Redakteure wissen, worauf es ankommt.
Nur leider werden sie in Firmen immer noch zu wenig eingestellt. Lustigerweise erst dann, wenn ein Unternehmen eine Klage am Hals hat.

Beispiele aus: http://www.guss-net.de/04indexaz/P/produkthaftung.html

Ein Kind verlor ein Auge durch eine explodierende Limonadenflasche. Nachdem der Getränkeabfüller nicht nachweisen konnte, dass jede seiner Flaschen das Werk fehlerfrei verlassen hatte, wurde er zur Übernahme der Folgekosten verurteilt.

Ein PKW-Fahrer entzündete ein trockenes Moor beim Wenden mit seinem Fahrzeug. Die Ursache war ein zu heiß gewordener Katalysator. Auf diese Gefährdung hatte der Hersteller durch einen entsprechenden Hinweis in seiner Betriebsanleitung hingewiesen.

Deshalb erhielt der Fahrer eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.