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30 Mark

Eine Kollegin suchte in ihrem Poretemonnaie ihre ec-Karte. Dabei beförderte sie zwei alte Bekannte ans Tageslicht: Herrn Gauß und Frau von Droste-Hülshoff. Die beiden Scheine hatte sie vor Jahren als "Taxigeld für den Notfall" in der Brieftasche deponiert und in den Jahren des nicht benötigens vergessen.

Ich gehöre nicht zu den chronischen Euro-Verfluchern, aber das Wiedersehen mit den D-Mark-Banknoten war trotzdem schön. Wer hat sowas denn noch? Nun liegen sie wieder an ihrem Platz und warten auf die nächste Begegnung mit dem Tageslicht...


Trackbacks

Der Dicke von nebenan am : Na wer kennt sie noch?

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Nachdem Björn heute 30 Mark präsentierte, hab ich eine Kleine Frage an euch. Wer von euch kennt sie noch die gute alte Deutsche Mark. Mal ehrlich wer hat noch die eine oder andere Mark im Sparschwein? Bild: Bundesbank ...

Kommentare

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duffi am :

Das ein Einzelhändler zu den Eurobefürwortern gehört ist doch klar.
Umrechnung 1:1.
Preisanhebung um 100%.

Elalla am :

Mir liegt es eigentlich fern, den "BH" zu verteidigen, aber: Auch im Großhandel wurde 1:1 umgerechnet. ;-)

MiniMoppel am :

Interessant.
Und woher kommt diese Information?

Nina am :

Absoluter Schwachsinn. Ich weiß ja nicht, wo du einkaufen gehst/dich abzocken lässt, aber ich habe keinen Supermarkt erlebt, in dem viel aufgeschlagen wurde.

Bekannter am :

Stimmt, wenn man sich ueberlegt, dass man frueher fuer Magarine etc. je nach Marke ne Mark zahlte und heute zwischen 70 Cent und 1,50 Euro, hat kaum wer aufgeschlagen ;-)

Nina am :

Na klar, wenn ein Preis sich im Laufe von mittlerweile über 6 Jahren erhöht, liegt das nur am Euro. Sicher.

Außerdem sprachen wir hier von der Währungsumstellung, nicht von der Preisentwicklung über Jahre hinweg.

MiniMoppel am :

Aha, und "Magarine etc. je nach Marke" ist genau WAS für ein Produkt?
:-O

roteroktober am :

nina im dezember, letztmöglicher einkaufstag vor dem euro, habe ich bei einem discounter 99 pfennige für einen eisbergsalat gezahlt und im januar als es dann den euro gab sollte ich für den eisbergsalat auf einmal 99 cent zahlen und das nennst du keine preistreiberei??

Bjoern Harste am :

Gemüse ist da aber ein ganz schlechtes Beispiel. Da kann ich ganz schnell was ändern, z.B. das Herkunftsland...

Es gab im Sommer 2001 auch schon Eisbergsalat für 4-5DM (!) und nun hin und wieder im Angebot für deutlich unter 50 Cent.

roteroktober am :

also da zwischen den beiden genannten einkaufstagen ja nur ein oder zwei geschlossene tage waren nehme ich aber mal stark an das es ein und der selber eisbergsalat war der dann nur schnell teurer verscheuert werden sollte

Christoph am :

Absoluter Schwachsinn, auch aus makroökonomischer Sicht.
Die Kosten für die Gesamtlebenshaltungskosten sind zwischen April 2001 und April 2002 nur um 1,5% gestiegen (wechselkursbereinigt). Viele Fleischsorten und einige Gemüstesorten sind sogar günstiger geworden,
Außerdem war der Jahreswechsel mit einer ungewöhnlichen Kälteperiode verbunden, so dass es vielleicht zu "Ausreißern" kommen konnte, auf's Jahr bezogen hatten wir es aber nur mit einer Teuerung von 1,5% zu tun.

Frau Shopping am :

Hach, mit dem Grünen war ich so manches Mal unterwegs und hatte viel Spaß :-D

Rinderteufel am :

Cool! Ein 6 und ein 3 Euro Schein! 8-)
(Oder wie wäre inzwischen wohl der wahre Wert wenn man
die Preissteigerungen seit der Umstellung einrechnet?)

abcdef am :

Die Scheine sind genau 10,23 Euro und 5,11 Euro wert. Darauf hat die Inflation keinen Einfluss. (Und tatsächlich bekommt man bei jeder Bundesbankfiliale auch heute noch genau diesen Wert dafür.)

roteroktober am :

ach ja was waren das noch für zeiten als man mit der guten mark noch eine menge mehr einkaufen konnte als mit diesem monopolygeld*SCHWERSEUFZE*

duffi die preistreiber waren die lieferanten und produzenten,zum grössten teil auf jeden fall

nacktnasenwombat am :

*seufz*...beim anblick der scheinchen wird mir ganz schwermütig....

Teg am :

Ich hab noch 80 Mark in Scheinen und ne ganze Spardose voll Münzen.

dermax am :

Mit der DM ist wirklich eine "nationale Identität" verloren gegangen. Das hört sich zwar wie NPD-Geschwafel an, aber ich finde es trotzdem schön, wenn jedes Land seine persönliche Währung mit Zeitfiguren hat :-)

Christian am :

Und darum möchte ich auf kommenden Serien der Euro-Scheine auch wieder Gesichter sehen! Man könnte z.B. mit Shakespeare und Cervantes, Rousseau und Einstein, Monteverdi und Freud bezahlen. Schade, dass das an nationalen Egoismen ("Wer kriegt den 500er?") scheitert.

Bernd05 am :

Genau, mit 30 Mark oder 15,34 € kommt man mit dem Taxi nichtmehr weit...


Schuld sind die Preistreiber!

Fahrertuer am :

Hmm. Also das letzte mal als ich mit nem Taxi unterwegs war bin ich für 17€ von Arsten in die Vahr gekommen. Finde die Strecke schon ganz ordentlich bei dem Preis.

Torsten (taxi-blog.de) am :

Taxipreise sind vom Kreis vorgeschrieben. Und der Kreis Paderborn hat z.B. immer noch in der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr exakt den gleichen Preis wie vor der Euroeinführung, centgenau umgerechnet. Zu den anderen Zeiten (und Sonn- und Feiertags) hat sich der Kilometerpreis um 10 Cent erhöht.

Kurz gesagt: Taxen als Preistreiber anzuprangern ist ähnlich sinnlos, wie den selben Vorwurf an Supermarktbesitzer zu richten.

Die einen machen ihre Preise nichtmal selbst, die anderen stehen in so harter Konkurrenzsituation, daß nicht notwendige Preiserhöhungen schlicht nicht durchzusetzen ist.

MN-Blogger am :

Das waren noch Zeiten.
Aber wie geht das, dass man sowas über die Jahre vergisst?

Björn, mach doch mal ne Aktion, bei der man bei dir mir DM bezahlen kann ^^

Puck am :

An vielen Stellen ist einfach auch der Verbraucher mit an den hohen Preisen schuld.
Hätte früher jemand versucht einen Cappucino für 9 Mark zu verkaufen hätte man ihn ausgelacht und wäre wo anders hin, bei 4,5 Euro macht man es komischerweise mit.
Zwar auch nicht mehr jeder, aber die Gaststätten haben ja mit dem Rauchverbot jetzt auch wieder einen anderen, dem sie die Schuld zuschieben können.

Gav am :

Wie es der Zufall will habe ich vor wenigen Tagen erst in der Wikipedia (eher per Zufall) den Artikel über die deutschen Währungen gelesen - haha. Ja, tatsächlich wird man da etwas nostalgisch. Zumal ich auch mit diesen Zettelchen da groß wurde. Schade, irgendwie.

Ich such übrigens immer noch einen 5 Mark-Schein... ;-)

Sebl am :

Ich glaube, ich hab noch zwei 5-Mark Scheine, ich tausche gegen einen anderen Mark Schein ;-)

wuschig am :

Ich hatte mal einen 10er in einem Umschlag gefunden, den ich zur Konfirmation nicht geleert hatte. Jetzt liegt er bei der 10er-Pfund- und -Dollar-Note.

André (PN Admin) am :

Also das is ja nen Zufall :-)
Wir haben vor etwa 1 Woche bei meiner Oma einen alten Aktenkoffer gefunden mit einer Ledertasche drinnen.
Inhalt:

780 Deutsche Mark (in 100er, 20er, 10er, 5er, ...)
Werde demnächst erstmal zur Zentralbank damit latschen - irgendwie war meine Mutter von der Idee eines "Andenkens" dann doch nicht so überzeugt ;-)

LG
André

Ines am :

Und ich hab gestern in der Mittagspause beim Spaziergang unter der sommerlichen Sonne Geld gefunden: ein 2 Mark Stück :-D Es war eigenartig, das in der Hand zu halten: größerer Umfang als die Euro-Stücke, aber viel dünner und leichter. Fast so ähnlich wie damals, als man sich von Ostmark auf Westmark umstellen musste, das Alublechzeug war ja leichter als Plastik...

Werner am :

ja, so ne Münze hatte ich auch irgendwann mal in der Hand. Vor nem Jahr oder zwei. Da ist mir erst aufgefallen wie schlicht das Geld eigentlich gestaltet war im vergleich zu diesen "bunten" Euro-Münzen.
Die DM-Scheine finde ich aber optisch irgendwie viel ansprechender. Und es ist auch schön, wenn auf dem Geld eine herausragende Person zu sehen ist, die aus Deutschland kommt.
Das mit der "nationalen Identität" stimmt schon, aber die haben die Deutschen ja schon lange verloren.
Das mit der einheitlichen Währung ist ja aber auch ganz praktisch. Als ich neulich mal wieder in Frankreich war, war kein Umwechseln nötig. Eben so wenig, wie beim Urlaub in Spanien oder Italien. Aber das war's auch schon mit den Vorteilen. Für mich jedenfalls.

Andrea.S am :

Ich war in den letzten Jahren seit der Einführung 5x im Ausland. Leider war der Euro für mich genau NULL mal nützlich, da ich nur in England, Polen und der Schweiz war.

Praktisch, oder?

Wurstmann am :

Ich mag den Euro....
So spart man sich das lästige Umwandeln in Gulden, Franc, Lire und den ganzen Müll...

Seini am :

Ich mag das wechseln.
Urlaub mit Euro ist irgendwie kein richtiger Urlaub.

Marcel am :

Ich hab zuhause sogar noch eine 100 Mark Banknote. Solang es geht werd ich diese auch Aufbewahren!

Alex am :

Die Euro wird ins noch in die Katastrophe führen.

Ich denke nicht, dass es zu DM-Zeiten, Leute gegeben hätte die für 3 Mark pro Liter Benzin noch Auto gefahren wären.

Auch beim Schnitzel im Restaurant zahlt man keine 6,50DM mehr, da sind es für ein einfaches Wiener Schnitzel mit Salat fast 8 Euro. Und beim Eis geht das doch weiter. Früher hätte kein Mensch der Welt für ein Spaghettieis 12 Mark bezahlt. Entweder das kostete 6,50 Mark oder der Laden ging innerhalb kürzester Zeit pleite...

TÜV/AV sind ja auch net günstiger geworden: Ehemals hab ich für beides inkl. Ölwechsel 75DM bezahlt, nun wird für TÜV/AU ohne Ölwechsel schon 90 Euro fällig. Und erzählt mir net das was die an nem Neuwagen machen, wäre anstregend. Wagen hochgehoben drunter geschaut, an PC angeschlossen...15 Minuten "Arbeit", wenn man das so nennen kann.

Die Lebensmittelpreise sind ja auch derbe gestiegen. Ok, einige Produkte sind auch im Preis gefallen, so ist das ja auch nicht, aber bei vielem hat auch meiner Meinung die Qualität oder der Geschmack gelitten.

Ich habe noch eine Schüssel im Schrank mit einer riesiegen Menge an 10er, 50er und "roten". Dazu noch mindesten zehn 1DM-Stücke, eine 2 Mark und nen Heiermann. Schade das ich keine Scheine mehr besitze.

Die Euros sind im Gegensatz zur Mark auch recht dreckig, kaum ein Geld hat mir mehr dreckige Finger beschert, die Scheine sehen teilweise mehr als zerfledder aus. Das war bei der DM kaum der Fall.

_joe_ am :

Nach der Hälfte habe ich aufgehört zu lesen.
Was will man machen? Man ist von diversen Dingen eben abhängig und muss bezahlen. Willst du etwa verhungern?
Natürlich gehe ich trotzdem noch in nen Restaurant - früher war das eben öfter, jetzt weniger oft. Zum leben brauche ich das aber eigentlich überhaupt nicht - daheim war es schon immer günstiger.

Sebl am :

Naja, ich hatte die D-Mark jetzt nicht viel sauberer oder ordentlicher in Erinnerung.

In den anderen Punkten stimme ich dir aber 100%ig zu!!!

JeriC am :

Naja, es wurde ja schon in den 80ern gesungen "Und kost's Benzin auch drei mark zehn, scheißegal, es wird schon gehn" :-D

MiniMoppel am :

Es sind ZWEI Mark Zehn...

http://www.magistrix.de/lyrics/Markus/Ich-Will-Spass-27014.html

Also etwa 1,07€.

MKme am :

Es wurde allerdings weltweit alles teurer. Das hat mit dem Euro nicht wirklich was zu tun. Egal ob Energiekosten oder Lebensmittel, auch die Amis, Briten und Chinesen zahlen mehr dafür.
Aber man braucht ja nen Schuldigen und die wahren Schuldigen sind nicht greifbar...

Ich mag den Euro, denn es ist gut, dass Europa so einigermaßen eine Einheit nach außen hin bildet und sich die einzelnen Staaten (hoffentlich) nicht mehr die Köpfe gegenseitig einschlagen müssen.

Schwarzmaler am :

Mein Chinese war wenigstens ehrlich und hat lange 14 Mark oder 8 Euro ausgeschildert. Genaugenommen hat er es nicht geschafft, den DM-Preis nichtlesbar von der Glasscheibe zu entfernen.

metal-heli am :

Also Mark hab ich nicht mehr, aber als Österreicher natürlich noch Schilling ;-)
Fand vom Aussehen und so den Schilling eh viel schöner als die Mark :-P

roteroktober am :

nicht zu vergessen das ein bräsiger ösi bei dem europinselwettbewerb gewonnen hat und wir diesen daher das merkwürdige aussehen der scheine zu verdanken haben

Für das Design der Noten zeichnet der Österreicher Robert Kalina verantwortlich, der als Sieger des Wettbewerbes um die Gestaltung der Euro-Scheine hervorging. Der Entscheidung des Europäischen Währungsinstitutes (EWI) für diese Arbeiten ging eine Meinungsumfrage über die Entwürfe unter Privatpersonen voraus.

kumi am :

Ich habe immer noch (eingeschweißt) den alten Zehner mit der Gorch Fock im Popmanee. Das war immer meine Lieblingsbanknote :-)

erbse am :

immer werden die preise von damals mit den heutigen verglichen...

aber - habt ihr auch mal euer nettoeinkommen von damals mit heute verglichen ?

ich steh bei mir unterm schnitt besser da als damals (-2001), und das ohne arbeitgeberwechsel oder positionsänderung.

Niels am :

Fürher, 1990, habe ich 40 Pfennig für eine Kugel Eis bezahlt. Heute muss ich 0,80€ zahlen! Unverschämtheit das sind gut 300% Erhöhung in nicht ganz 18 Jahren.
Benzin hat 1999 ca 1,50 DM gekostet. heute kostet es 1,50€.
Das sind nur gut 100% mehr in 9 Jahren. Das soll noch einer sagen, Benzin sei heute so teuer!

(Ich weiß auch nicht, was das jetzt genau mit den DM-Banknoten zu tun hat. Hatte einfach lust, das zu schrieben :-))

Wurstmann am :

Und 1990 hat Benzin nichtmal eine Mark gekostet....

Niels am :

Genau! Der Euro macht alles teurer und Benzin besonders! ;-)

JeriC am :

Damals habe ich noch Raider gekauft, und dafür 80 Pfennige bezahlt!1

Ralf am :

Ich finde es beeindruckend das alle auf die enormen Preissteigerungen durch den Euro wettern.

Reeeeiiiiiiinnnn zufällig sind die Beispiele auch immer aus DM-Zeiten...
Klar, durch das Runden auf die neuen Preise gab es Verteuerungen - wer würde das nicht machen - aus Unternehmersicht?
Aber wie viel hat denn Benzin Anfang 2002 gekostet? Das war garantiert sehr viel weniger als heute. Aber an der Steigerung ist ja der Euro schuld, nicht der Rohölpreis...(siehe: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/679056-1-10/oil-wer-sagt-mir-wie-weit-der-rohoelpreis-noch-laeuft-). Der war 2003 noch bei 30 Dollar, heute ist er bei 121 USD gewesen. Natürlich hat der Euro aber sämtliche Schuld daran, das wir heute so viel mehr zahlen müssen.

Ähnliches gilt für Lebensmittel: Letztes Jahr gab es einen riesigen Aufschrei, als die Milch teurer wurde...aber daran ist natürlich nur der Euro schuld und auf keinen Fall die allgemeine Entwicklung der Preise.

Natürlich kann man gerne Preise von 1999 mit heute vergleichen. Aber dann auch bitte die Preise von 1945 mit 1954.

Ein Preisvergleich Oktober 2001 und Mitte 2002 sollte wesentlich fairer ausfallen - und dürfte die tatsächliche Preissteigerung durch den Euro zeigen.

Es tut mir übrigens leid, das ich das jetzt nicht ganz so subtil wie Niels (#22) schreiben konnte.

JeriC am :

Wenn ich das sehe, werde ich auch wehmütig.. irgendwie.. die Scheine sehen vom Design imho besser aus (und wirken immer noch modern).. die Preissteigerunf bekam ich nicht soo mit.. die Mark war das Geld meiner Kindheit.. ich weiß noch wie es in frühester Kindheit die neue Mark gab (Also die neuen Scheine, früher sahen die ja "amerikanischer" aus)... und ja es war ein Stück Deutschland der verloren ging..

Ralph am :

Ach das waren noch Scheine, am meisten trauere ich ja noch dem 5.-DM Schein hinterher.
Das die Politiker schon damals wussten wie die Preise sich mit dem Euro entwickeln haben sie auch erst mit einem 5.-€ Schein angefangen. Ich hatte nur due Befürchtung die sich leider bewahrheitet hat.
An das Geschwafel von der geringen Inflation glaube ich schon kange nicht mehr. Von den Oberen wird man doch nur geblendet. Waren die extrem teurer werden fliegen raus aus dem virtuellen Warenkorb und waren die billiger werden kommen herein.
Wenn ich Ende 2002 im Aldi (sorry Björn) meinen Freitagseinkauf gemacht habe musste ich dafür ca. 45.-DM bezahlen, heute bezahle ich für die gleiche Menge ca. 40.-€. Mein Gehalt hat sich in dieser Zeitspanne aber nicht auch nur annähernd verdoppelt. Und der Handel wundert sich warum der Konsum zurück gegangen ist.

MiniMoppel am :

Du hast Ende 2002 beim ALDI noch mit DM bezahlt?

Kuuuuuhl, Mann.

ReinHerR am :

Mal abgesehen davon dass man die Preise von 1991 mit denen von 1997 vergleichen sollte statt sich nur auf 5 Jahre zu beschränken: Vor 2000 war Deutschland wirtschaftlich sehr schwach. Hätten wir heute noch die DM, so wären wir näher am Dollar und Benzin würde ÜBER 5DM kosten. Die Preise für Lebensmittel hier wären dann nicht mehr die billigsten in Europa.
Gruß
ReinHerR

Slartibartfast am :

Ich bin zwar auch mit der D-Mark aufgewachsen, konnte mich aber mit dem Euro sehr schnell anfreunden. Mir gefällt das modernere Design der Scheine und Münzen, und es ist immer wieder ganz nett, so merkwürdig "anders aussehende" Scheine/Münzen im Portemonnaie zu finden, die einfach nur in nem anderen Land geprägt worden sind. Abwechslung tut gut :-)

Diese ganze D-Mark-Nostalgie stößt mich außerdem extrem ab, und das aus zwei Gründen. Zum Einen, weil sich da ein gewisser Nationalstolz manifestiert (und den halt ich per se für blühenden Unsinn und unberechtigt, egal um welches Land es geht: "Wenn man sonst keine eigene Leistung findet, auf die man mit Fug und Recht stolz sein kann, dann ist man eben darauf stolz, dass man rein zufällig in [beliebiges Land hier einfügen] geboren worden ist."), und zum Anderen weil es den meisten Leuten tatsächlich nicht um das Geld an sich geht, sondern rein darum, die Preise von neunzehnhundertirgendwas für die Ewigkeit konservieren zu wollen - ebenfalls blühender Unsinn, zumal lang nicht alles teurer geworden ist seither (man denke zum Beispiel mal an jegliche elektronischen Geräte). Teurer geworden ist in erster Linie das, wo das Angebot begrenzt und die Nachfrage steigend ist - Energie, teilweise Nahrungsmittel, Rohstoffe. Das wäre mit oder ohne Euro so zu erwarten gewesen - eher im Gegenteil, der im Vergleich zum schwachen Dollar starke Euro hilft uns zwar beim Export nicht sonderlich, sorgt aber andererseits dafür, dass wir trotz massiv gestiegener Rohölpreise noch vergleichsweise günstig tanken können (verglichen mit aktuellen Preisen berechnet mit dem Euro/Dollar-Kurs bei der Euro-Einführung als Grundlage).

Dazu kommt dann noch der übliche romantisierende Schleier, der immer gern über "Dinge von damals" gelegt wird: "Hach, früher war ja alles besser!"

ReinHerR am :

Mein Opa hat fürher immer gesagt: Früher hett´n Brot nur 23 Pfennije jekostet.
Ich hab´dann immer gesagt: "OPA! Das war früher! FRÜHER!!!" Und ich habe mir geschworen nicht genauso starrsinnig zu werden und die selben Sprüche zu bringen. Ist mir bisher geglückt ;-)
Gruß
ReinHerR
passend dazu: http://lustich.de/community/forum/98-Damals/

Tom am :

Irgendwo habe ich auch noch ein paar solche Scheinchen, darunter auch einen seltenen 5er... Mal gucken, wo die liegen.... *such*

Uwe (Fernfahrerblog) am :

Wie sagte Otto (Waalkes) doch damals:
Man nimmt einen Papa-Geldschein und einen Mama-Geldschein und steckt sie ins Portemonnaie.
Und nach 9 Monaten kommt vorne das Kleingeld raus. ;-)

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