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Rapsölspray

Blogleser Ole macht gerade Erfahrungen mit ungewöhnlichen Lebensmitteln in Australien:
Moin Björn,

als regelmäßiger Blogleser musste ich dieses komische Zeug im Supermarkt einfach fotografieren und dir die Bilder rüberschicken. Konnte mich jedoch nach 1 ½ Monaten in Down Under noch nicht dazu durch ringen das Zeug zu probieren und ziehe handelsübliches Öl noch vor.
So sehr ungewöhnlich ist das Produkt eigentlich gar nicht. Von Schwartau gab es auch mal ein gleichartiges Produkt mit dem Namen "Back-Spray". Das war bei mir hier übrigens der reinste Ladenhüter...


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Kommentare

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am :

So ein Cooking Spray hatte ich mir mal in den USA gekauft. Funktioniert eigentlich erstaunlich gut, aber ne Sprühdose passt einfach nicht zum Kochen finde ich, vom schlechten Umweltgewissen mal ganz zu schweigen...

Thomas J. am :

Naja, es gibt ja auch Ölzerstäuber, die den gleichen Zweck erfüllen (und da weiß man auch, was drin steckt :-)

jmcl am :

Was macht man denn mit sowas überhaupt???

Nina am :

Damit verteilt sich Öl besser, sprich man braucht weniger, hat also weniger Fett im Essen.

Siggi am :

Ich finde die ganz gut, habe auch mal eins bei den Amis im Kosovo gekauft. Wichtig: NO FAT. Das ist den Amis sehr sehr wichtig, egal wieviel anderer Krams (Zucker etc.) drin ist.

am :

no fat???
Dann ist das noch was anderes, ich kenne das Zeugs nur mit canola oil = Rapsöl
Frage mich, was da sonst drin sein kann...Teflon vielleicht ;-)

planetologist am :

Natürlich ist in den Backöl-Sprays reines Öl und damit natürlich Fett drin, auch wenn NO FAT drauf steht. (NO FAT ist ganz einfach total dreist gelogen)

Die Lebensmittelfirma bedient sich hier eines Tricks.

Damit die Zutatenliste eines Produktes nicht ellenlang wird, lässt es die FDA zu (also die Behörde, die für die Lebensmitteldeklaration in den USA zuständig ist), dass Zutaten ab einer gewissen Menge pro Portion - also so und soviel Milligramm - gar nicht mehr aufgelistet werden müssen.

Ja, man kann sich sogar rühmen, dass ein Produkt frei von diesem Stoff ist, wenn die Menge pro Portion diese Obergrenze nicht überschreitet.

Dummerweise kann sich die Lebensmittelindustrie ihre "Portion" selbst definieren.

Die Backölsprayhersteller setzen als Portion nun einfach die Menge fest, die nach x Sekunden drücken herauskommt und drehen das ganze natürlich so, dass diese Menge unter der von der FDA vorgeschriebenen Obergrenze bleibt. Voilá: Fettfreies Fett.

Wer das bescheuert findet, sollte sich mal die aktuelle Schöller Werbung auf der Zunge vergehen lassen, wo das "neue Eis" mit 30% weniger Fett geworben wird, weil dem Eis Luft untergerührt wird, was das ganze voluminöser macht und das Gefühl der Sahnigkeit auf der Zunge vorgaukelt, obwohl genau daran gespart wurde. Die nennen das Conchieren - das ich nicht lache.

Sie sparen durch diesen Trick an der "teuren" Sahne, gleichen das mit Luft und Zugabe von Aromastoffen aus, weil Fett ein Geschmackträger ist, und verkaufen diesen Qualitätsverlust dann noch als kalorienbewusster.

Ich muss die Zahlen zu dem Backspray-Beispiel mal rauskramen. Das steht nämlich in Robert Wolkes empfehlenswerten Buch "Was Einstein seinem Koch erzählte" drin.

Siggi am :

Bei amerikanischen Verpackungen geht es immer um "servings", also Serviergrößen. Eine Serviereinheit dieses Sprays hat sicher kaum (aber nicht: keine) Kalorien und eine zu vernachlässigende Menge Fett (absolut, nicht relativ).

Mein Lieblingsbeispiel ist immer noch der Beutel mit 1kg Äpfeln, bei denen auch ganz groß auf die Fettfreiheit hingewiesen wurde, das gleiche gilt für Zucker. Hä???

gastleser am :

Bestimmt auch ein prima Flammenwerfer gegen lästige Insekten.

david381 am :

Ja, bei meiner ersten Verwendung des Sprüh-Öls in Australien habe ich nicht daran gedacht, dass man bei einem Gas-Herd vorsichtig sein sollte.

Don't try this at home.

yahou am :

Geht mir genauso. Platz eins meiner Hitliste ist immer noch das Butterspray.

Das sah ich vor Jahren bei einem Amerikaner. Ein Druck aufs Knöpfchen und das Backblech war gefettet. Auf dem Blech war es ein festes Fett und es roch nach Butter. Ich weiß nicht, bei mir hinterläßt alleine der Gedanke daran immer noch ein flaues Gefühl.

Ben am :

Gibt's sogar mit Mehl für Kuchenformen etc.

Aber was der Bauer nicht kennt...

dergerd am :

ein Spray ist schon praktisch, habe es für Essig und Öl und benutzte es auch machmal ;-) . Nur die Dose auf dem Bild passt optisch besser in meine Fahrradwerkstatt als in meine Küche.

studentenleben am :

Also wir hatten so ein Ding aus den USA auch mal. Nur ist das erstens umweltmäßig nicht vertretbar und zweitens konnte man mit dem Ding zwar die Kuchenformen wunderbar einspühen, allerdings hat das nicht wirklich am rand gehalten und somit war alles am Boden. Mit einem Pinsel konnte man das Zeug zwar wieder verteilen, aber das ist ja widersinnig - Backspray nimmt man ja, damit man sich die Pinselei spart...

9 am - bei mir ist es schon nach 11 am ;-)

Gooseman am :

BackSpray ? Gab es nicht mal ein Deo was Bac hieß ??
Bac Spray sollte ich doch holen, aber warum schmeckt der Kuchen so komisch ?? :-)

Resi Schmelz am :

Mein Bac. Dein Bac. Bac ist für alle(s) da. :-)

Chris am :

Apropos Down Under:
Ich würde gerne mal Vegemite probieren.
Kriegt man das in .de irgendwo?

Kanefire am :

Das möchtest du nicht wirklich probieren ;-) Ich hatte es bis vor kurzem hier stehen..und obwohl ich Maggi über alles mag und auch kein Prob mit versalzenem Essen habe, habe ich dieses Vegemite probiert und musste feststellen, das es absolut eklig schmeckt ^^ Wie ein Maggi Gemüsebrühwürfel in allerhöchster Konzentration ^^

Puck am :

Lass es, ich hab glaub sogar noch eine kleine Probepackung rumliegen von 2005, das Zeug ist widerlich. Koche ein bisschen Maggie ein, bis es zähflüssig ist, dann kommst Du aufs Gleiche.

Chris am :

Also ich liebe mein PAM Baking/Cooking spray. Das Baking Spray ist megagenial bei Kuchen, besonders solche wo man Gugelhupfformen braucht, kein ellenlanges einfetten - einfach kurz sprühen - fertig, ich kann auch nicht bestätigen was "Gastleser" geschrieben hat - bei mir wird das kein festes Fett und all Kuchen flutschen nur so aus der Form.
Das Cooking spray ist genial für alle Aufläufe, auch hier nur ein kurzer Sprüher und erledigt, kein anbrennen oder ankleben. Gott sei Dank gibt es dieses Produkt inzwischen im örtlichen Supermarkt -(nein, ich mache HIER keine Werbung für andere! ;-). Und ich muss dieses Produkt nicht mehr "importieren".

Bas am :

Das nennt man in Deutsch Trennfett, wird in Bäckereien wohl gern benutzt... ich hab es während meiner Zivizeit in einer Kantine kenengelernt, war sehr erstaunt, als ich den Koch beim Bleche einsprühen sah :-)

Gwenny am :

Bas mal zustimm. Ich bin Bäckerin und diese Sprühdosen mit dem Trennfett werden in unseren Bäckereien schon laaaange benutzt. Es funktioniert super gut. Und da es auch wirklich nur als Trennfett zwischen Backblech und Teig verwendet wird, machts geschmacklich auch keinen unterschied :-)

Ole am :

Hab heute das zeug das erste mal getestet hier unten aber eher unfreiwillig. Mein boss hat es halt zum Bbq mitgebracht. Es funktioniert aber schmecken tut es echt scheisse.

mark am :

der verkauf an endverbraucher von diesen us spray ist übrigens verboten. die spray´s verwenden propan, butan, iso butan als treibgas und das ist nur für gewerbliche verarbeitente betriebe zugelassen.

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