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Earthlings

Nehmt diesen Blogeintrag, wie er ist. Ich möchte ganz persönlich auf den Film "Earthlings" hinweisen, denn ich halte ihn für sehr sehenswert. Ob ihn jeder sehen möchte, sei mal dahingestellt. Es sind viele Szenen darin enthalten, die nicht jeder ertragen dürfte!

"Earthlings" ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, ... Alle » Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen sog. "nicht-menschlichen Versorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf. "Earthlings" verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeichnen, deren aller Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist "Earthlings" mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen. Es existieren viele würdige Tierrechtsfilme, aber dieser Film geht über das Bisherige hinaus. "Earthlings" schreit danach, gesehen zu werden. Höchst empfehlenswert!


Dies ist die offizielle Earthlings-Website.

Und hier kann man den Film herunterladen.


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Kommentare

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Thomas am :

Gott sei dank gibt es Seiten wie lebegesund.de
Nagut. Mann kann nicht vollständig Vegatarisch Leben. Aber man kann auf der Seite einen ganz kleinen Teil zum Erhalt der Natur beitragen.

Ich finde das Video grausam und traurig gleichzeitig.

yetzt am :

du weisst schon, dass lebegesund.de zur totalitaeren sekte «universelles leben» gehoert? wenn nicht, informier dich mal:

http://www.michelrieth.de/
http://projektwerkstatt.de/ul/
http://de.wikipedia.org/wiki/Universelles_Leben

Marcel Mente am :

Hallo Björn,

nur eine kleine Kritik, Joaquin Phoenix wurde für seine großartige Leistung in "Walk the Line" 2006 für den Oskar als besten Hauptdarsteller nominiert :-) Seine Nominierung als bester Nebendarsteller im Jahr 2000 ist dagegen doch nur im zweiten Satz erwähnenswert *lach*

Horst Horstensen am :

Na dann schieb ich mir doch lieber noch ne Portion Soylent Green rein! *mampf*

Steph Stefensen am :

Wenn ich mich recht erinnere wurde es sogar von einer Frau gegründet.

Louffi am :

Aus dem Wikipedia-Beitrag über Universelles Leben: "...aber auch das weibliche Prinzip „Satana“, das gegen Gott rebellierte. Es sei zu „Lucifer“ geworden..."

Ich wusste ja, dass die einen an der Klatsche haben *lach* Und trotzdem machen da Frauen mit. Erstaunlich.

Karl am :

Ich hab jetzt eine halbe Stunde von dem Film gesehen und brauch erstmal eine Pause. Ich versuch den Film natürlich kritisch zu sehen, allerdings fällt das bei diesen Bildern sehr schwer. Ist das wirklich der Standard? Hier? Bei uns? Ich hoffe es einfach nicht...

Arne am :

Natürlich ist das nicht Standard in dem Sinne, dass jeder Schweinezüchter solche Methoden anwendet. Und viele dort gezeigten Methoden beziehen sich auf die USA, wo teilweise die Dimensionen der Fabriken noch eine Nummer größer sind und deshalb auch der Druck, möglichst die Kosten pro Stück klein zu halten höher ist.

Aber so weit weg ist die Wirklichkeit auch hierzulande nicht. Auch unsere Bauern sind nicht zimperlich, wenn sich der ein- oder andere Euro sparen lässt und die Preise beim Diskounter für Tierprodukte lassen auch bei uns kaum Spielraum, auf einzelne Tiere rücksicht zu nehemen.

Abgesehen davon ist es z.B. bei Lederprodukten auch egal, ob wir hier einen anderen Standard haben, da das Ursprungsland eh weit weg liegt.

yetzt am :

ehrlich gesagt finde ich den film eher schlecht. er hat zwar ein paar gute ansaetze, speziesismus als herrschaftsverhaeltnis zu betrachten, operiert aber ziemlich stark mit polarisierenden mitleidsbildern. es werden immer nur die schlimmsten zustaende angeprangert nicht die normalitaet dieser zustaende, auf diese weise faellt es dem film schwer, gegen das prinzip, die ideologie des speziesismus, zu wirken.

naja, und diese holocaustvergleiche sind auch nur bekackter populismus, da machts bei mir sofort tilt.

tipper x am :

How, er hat gesprochen

Herbergsvater am :

genau, um diesen Senf hier abzugeben hat der Typ doch tatsächlich 16 Sylvester auf der Akamie studiert

SantacCruz am :

Dass die Mehrheit gegen Tierquälerei ist, ist klar, auch das es viel zu tun gibt. Dieser Film stellt aber Tierquälerei mit dem Holocaust gleich. Auch kommt dieser Film aus der Ecke veganischer Fundamentalisten, aus der Ecke von PETA und ähnlichen Konsorten. Nur weil der eine oder andere Promis da mitmacht, macht es diese Gruppen nicht gerade sympathischer und man sollte differenzieren, was Tierquälerei und was Ökoterror und Naturfundamentalismus ist.

yetzt am :

vegane fundamentalisten bitte, nicht veganische, ja?

http://de.wikipeda.org/wiki/Veganisch

achja, den rest deines geschreibsels finde ich auch nicht viel richtiger.

Rinderteufel am :

Huiiiii das läd ja schnell...
Ich glaub ich such mir mal nen torrent link. ;-)

Ralph am :

Schockierende, alarmierende Bilder, keine Frage.

Aber der Film zeigt auch abscheuliche Bilder die nicht das geringste mit meinem Fleischverzehr zu tun haben.

Wenn in Indien ein Hund bei lebendigem Leib in einem Müllwagen entsorgt wird, bin ich das Schuld weil ich einen Burger esse?

Ich halte es auch für legitim das ein Mensch ein Tier tötet um es zu verspeisen. Das ist auch bei weitem kein Privileg der Menschheit wie es uns der Film glauben machen will.
Große Teile des Tierreichs beruhen darauf, das ein Tier das andere frißt. Und die Opfer werden dabei auch nicht auf schonende Weise getötet, sondern meist bei lebendigem Leib angeknabbert.

Für mich ist nicht der Tier-Konsument Auslöser für die Bilder sondern einzig und allein der Produzent in seiner Gier nach Profit.

Allen Earthlings ist gemeinsam das der große, starke den kleinen, schwachen unterjocht.

So ist das Leben.

Henrik am :

Genau das ist der Punkt: Der Mensch hat sich dank seiner technologischen Überlegenheit an die Spitze der Nahrungskette gesetzt. Und schon vorher hat der Mensch sich hauptsächlich von Fleisch ernährt, die Landwirtschaft, das Kultivieren von Pflanzen, kam erst später.

Natürlich ist es nicht schön, wenn die Tiere unötig gequält werden, aber jeden Tag raus in den Wald gehen um ein Tier zu erlegen kann es ja auch nicht sein.

In diesem Sinne:
P eople
E ating
T asty
A nimals
;-)

Soldo am :

Wenn man hier so einiges liest kratzt man sich am Kopf.
Der Film handelt nicht in erster linie um Fleisch verzehr, sondern wie wir Tiere behandeln. Mehr werde ich dazu auch net schreiben. Bei solchen Dummen Kommentaren Q Arne und Herbergsvater zb.

Heikux am :

Um ein großes Missverständnis auszuräumen: Der Mensch stammt vom Affen (Vegetarier) ab und ist über Jahrmillionen Früchte- und Pflanzenesser gewesen. Erst mit der Erfindung von Werkzeugen und Waffen hat er sich - entgegen seinen natürlichen Anlagen - die gewaltsame Möglichkeit verschafft, das Fleisch nichtmenschlicher Lebewesen zu verspeisen. Evolutionsbiologisch gesehen stellt der Veganismus also die natürlichere Ernährungsform des Menschen dar.

Die meisten Tiere sterben lediglich für unsere Lust, für wenige Minuten Gaumenkitzel . . . und das ist nicht in erster Linie der Verdienst profitsüchtiger Produzenten, sondern der ihrer Auftraggeber, der Fleischesser. Raubtiere töten, weil sie es müssen - sie würden sonst nicht überleben. Das ist etwas ganz und gar anderes . . .

Ein Zebra, dass von einem Löwen gerissen wird, hat zugegebermaßen keinen schönen Tod, aber es wird niemals die Schmerzen und Qualen erleiden müssen, die Menschen den Tieren bei vollem Bewusstsein über Monate oder Jahre zufügen, bevor sie sie aufessen oder endlich aus dem Tierversuch erlösen.

Zum Film selber: Die Wirklichkeit ist häufig weniger schlimm als im Film, aber mindestens genauso häufig auch viel schlimmer als im Film.

Was die Kamera einfängt, waren lediglich Zufälle, Ausschnitte, die wir nur zu sehen bekommen, weil eine Kamera vor Ort war. Jedes Schwein, dass im Film totgeprügelt wird, jeder Hund der in Indien lebendig in den Müllschlucker geworfen wird, jedes Huhn, dass mit einer Eisenstange zu Boden geschlagen wird, jedes Tier das elendig im Tierversuch verreckt, steht für tausende oder hunderttausende oder Millionen gleichartiger Ereignisse, die in der Regel nicht gefilmt wurden und werden.

Dieses himmelschreiende Leid, das aus dem gewaltsamen Tod von weltweit annähernd 50 Milliarden Tieren jährlich resultiert, kann der Mensch weder in Worte fassen, noch in Filmen zeigen . . .

Abgesehen von den ethischen Bedenken reichen mir schon die gesundheitlichen und umweltweltschützerischen Fakten, die belegen, dass wir uns längst nicht mehr "natürlich" ernähren: Die Pharmaindustrie verdient Millionen an den Medikamenten, mit denen die Tiere in der Massentierhaltung krank gemacht werden - wir essen nicht nur das Leid dieser Lebewesen mit, sondern auch all die Pharmazeutika, mit denen sie abgefüllt werden - weil sonst die Massentierhaltung nicht funktioniert.

"Earthlings" appeliert an die großen Zusammenhänge im Leben und zeigt, dass alles, was wir den Tieren antun, auf den Menschen zurückkommt . . .

Heikux

Puck am :

Da gehst Du aber ganz schön irr, mein Freund. Die wenigsten Affen sind Vegetarier, und beim "Erlegen" ihrer Beute auch keineswegs zimperlich. Schimpansen und Gorillas fressen durchaus Fleisch!
Erst informieren, dann labern!

Und dass ein Zebra beim Tod durch den Löwen keine Schmerzen oder Qualen erleidet kann auch nur jemand behaupten der bei sowas noch nie dabei war.

Heikux am :

Wenn du dich auf die Ausnahme der Regel stürzt, hast du Recht: Es gibt ein, zwei Affenarten, die überwiegend Fleisch essen. Andere jagen auch schon mal einen Hasen etc. Aber das ist die überwältigende Minderheit. Der Rest ernährt sich von Beeren, Samen, Blättern, Bananen, Nüssen usw.
Deshalb erlaube ich mir meine Aussage zu wiederholen:
Die meisten Primatenarten sind vorrangig Pflanzenfresser.

Menschen ,die von Löwen angefallen und gerettet wurden, waren so traumatisiert und Adrenalin-geschockt (u. a. durch das Schütteln und das Gebrüll), dass sie keinerlei Schmerzen emfpunden haben. Einem Zebra mag es ähnlich gehen, aber mir ging mir vordergründig auch nur um den Vergleich mit der (industrialisierten) Perfidität, mit der der Mensch den Tieren völlig unnötig weit größere und langanhaltendere Schmerzen zuzufügt - z. B. für Luxusgüter, für Medikamente oder Putzmittel, die kein Mensch braucht.

Heikux

Steph am :

Ist es nicht auch im Sinne des Löwen, dass er das Zebra möglichst schnell tötet, weil er sonst zu viel Kraft aufwenden müsste, das Zebra ruhig zu stellen?

Heikux am :

PS:

Im Übrigen sind die skandalösen Produktionsbedingungen von Leder nicht egal, nur weil es weit weg in Indien passiert:

Auch hier sind allein die Menschen dafür verantwortlich, die dieses Leder kaufen und an Ihren Schuhen tragen - und Deutschland ist mit den USA einer der Hauptabnehmer dieses Leders.

Niemand kann sich also als wahrer Tierfreund bezeichnen, der seine Haustiere zwar gut behandelt, aber gleichzeitig aus mangelnder Bereichtschaft zum Umdenken die Haut von Kühen an seinen Füßen trägt, die ein wochenlanges Maryrium hinter sich haben . . .

Heikux

just an earthling am :

Ich habe den Film nun im Laufe von etwa eineinhalb Jahren einige male angesehen und denke dass ich mittlerweile ein recht gutes Bild von earthlings habe (natürlich ein subjektives, absolute Objektivität ist aber natürlich sowieso unmöglich) .

Ich denke dieser Film gehört zu einigen wenigen die jeder Mensch (ab einem dafür geeigneten Alter) , zumindest in den Ländern in denen Wohlstand vorherrscht, sehen sollte.

Das wichtigste dass dieser Film bewirkt ist meiner Meinung nach zum nachdenken wie auch zum Mitgefühl anzuregen, und niemanden dem ich diesen Film empfohlen habe , hat diesen kalt gelassen.
Und das waren doch so einige, Familie, Freunde und Bekannte, keiner davon war Vegetarier oder Veganer.
Manche von Ihnen haben danach z.B. eine Zeit lang kein Fleisch konsumiert.

Was der Film zeigt sind Fakten, primär aus anderen Ländern , dennoch hat jeder davon in unterschiedlichen Maßstäben auch bei uns genauso Gültigkeit , und bietet sehr viele Gedankenanstöße.

Je mehr man sich auf earthlings einlässt , desto mehr wird man nachvollziehen und fühlen können.
Auf einzelne Punkte des Films möchte ich gar nicht näher eingehen , da ich sonst ein Buch darüber schreiben müsste ;-) .

Earthlings sagt "nicht" aus dass alle Menschen vegetarisch oder vegan leben müssen, er benutzt keine Methoden der Propaganda, es gibt also keinen Grund ihn im Vorhinein abzulehnen und sich den Anregungen die er bietet zu entziehen.

Ich kann earthlings nur jedem nahe legen und gebe eine eindeutige Empfehlung ab sich den Film anzusehen, vielleicht zusammen mit anderen Menschen da er viele Fragen aufwirft und massig Diskussionsstoff bietet.

schubert am :

Ich sage nur:wenn es kein Fleisch mehr gibt essen wir eben Veganer oder Vegetarier.

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