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Aufkleber im Kühlregal

Wäre es mal wieder darum gegangen, Geld zu spenden, wären diese Spenden von mir zukünftig grundsätzlich an Greenpeace gegangen. Ob das zukünftig wirklich geschehen wird, muss ich mir noch ernsthaft überlegen.

Irgendjemand hat entweder heute früh oder sogar schon Samstag Nachmittag diverse Produkte in meinem Kühlregal mit folgenden Aufklebern versehen.

Unabhängig von meiner persönlichen Einstellung gegenüber GVO-Lebensmitteln: Ich wünsche Greenpeace, dass deren Name unerlaubt auf den Zetteln steht und dass dem blöden Arschloch, das sie hier in meinem Laden verteilt hat, die Finger abfaulen werden. :-(

Vor dem Laden interessierte Kunden zu informieren, ist eine Sache. Die Aufkleber-Aktion hat meine gefühlte Grenze allerdings deutlich überschritten.

Nachtrag: Die Aktion kommt direkt von Greenpeace.

Nachtrag 2: Die Aufkleber sind leicht abziehbar gewesen. "Sachschaden" in dem Sinne gab es also nicht. Ärgerlich war's dennoch.

Nachtrag 3: Die Aktion kam zwar von Greenpeace, die Aufkleber auch, aber die Bremer Greenpeace-Gruppe hat nichts damit zu tun, die kennen unser Engagement. Sehr eigenartig. Ob einer von der Konkurrenz uns damit schaden wollte...?


Trackbacks

Andy's was keinen Interessiert Blog am : Die Ökoterrorist... äh Greenpeace hat zugeschlagen

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Ganz ehrlich, ich kann Greenpeace nicht ab. Und hier ist wieder einer der Gründe dafür. [Björn erlebte in seinem Supermarkt eine Überraschung] Dass Zahlreiche Landliebe Produkte mit Aufklebern geklebt wurden, auf denen darauf hingewiesen wurde dass e

Die_Farmblogger am : Daneben?

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Bei aller Übereinstimmung mit den Zielen von greenpeace, muss ich mich schon fragen was die Aktion mit den Aufklebern auf Landliebe Produkten bringen soll. Exemplarisch 140 LEHs, darunter interessanterweise auch Björns (Der Shopblogger) Laden, auszuwäh

Der Shopblogger am : König Kunde ist eine harte Nuss

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Gerade erst gefunden: taz vom 27.10.06 Greenpeace scheitert an König Kunde Ja, glaubt mir endlich - Kunden können schwierig sein. Apropos Greenpeace: Zur Aufkleber-Aktion (nicht nur) hier im Laden Anfang Oktober gibt es jetzt einen weiteren Nach

Kommentare

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Björn am :

Habe ich gerade auf Greenpeace.de gefunden:
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/landliebe_produkte_hergestellt_mit_gentechnik/

Jürgen am :

Find ich jetzt nicht so schlimm. Wehret den Anfängen. Nur dumme Menschen kaufen und essen GVO.

Marcel am :

Damit würdest du mir Dummheit unterstellen. Daß Landliebe genmanipuliert ist, wusste ich nicht. Mal davon abgesehen ist es schlicht und ergreifend nicht richtig, nen Ladenbesitzer, der den Kram schließlich nicht herstellt das Geschäft mit solchen Aufklebern zu versauen.

Ich bin ja auch für Umweltschutz aber: diese Aufkleber landen eh auf dem Müll. Und den 08/15-Kunden interessiert es eh nicht, was er isst, hauptsache billig.

Jürgen am :

Irgendwie muss man ja Protest zeigen und was bleibt anderes übrig, als direkt den Konsumenten zu verdeutlichen, dass dieses Produkt GVO enthält (wenn es denn so ist). Denn was bringt es, wenn das Tierfutter GVO enthält, aber die Milch dann nicht als GVO Milch deklariert werden muss, wenn sie weiterverarbeitet wurde. Wenn der Gesetzgeber dafür sorgt, dass jeder das erkennen kann, dann brauchen es die Bürger nicht selbst in die Hand zu nehmen.

Björns Überreaktion kann ich übrigens gar nicht verstehen. Nen Stand machen, das ist ok, aber wenn dann mal jmd. was in die Hand nimmt und die Produkte auch kennzeichnet, dann am Rad drehen... honestly, das ist komisch.

Chris am :

Ja, schon sehr komisch. Wirklich. Ich find es auch merkwürdig wenn es jemand komisch finde wenn man seinen Besitz einfach so beklebt. btw. soll man das mit Deinem Auto auch machen etc? Auch wenn der Aufkleber ja nun leicht abging, es hätte auch ander sein können.

Abgesehen davon kostet dies einer ja doch wohl unbeteiligten Person, nämlich dem Supermarkt, Arbeitszeit diese dämlichen Aufkleber wieder zu entfernen. Störung eines Geschäftsbetriebes könnte man es vielleicht sogar nennen...

Christian am :

Ich finde auch, dass Björn überreagiert. Für mich persönlich ist es der erste Eintrag beim shopblogger, der mich ärgert. Wir als Kunden werden so schlecht informiert über GVO-Produkte bzw. Produkte, bei denen es im Futterprozess eines Nutztieres GVO-Futter gab.
Mit einem Infotisch kommt man als NGO nicht mehr weit. Ich finde, der Shopblogger sollte relaxt damit umgehen. Und damit leben, dass es Kritik an seinem Sortiment gibt, die auch nicht unbegründet ist (und die man nie gänzlich vermeiden werden kann, wenn man ein so breites Angebot bieten möchte).
Ich frage mich, was mit fiktiven Bildblog-Postits auf Bild-Zeitungen im Bremer Shop passieren würde ("Produziert mit Lügen").

Chris am :

Dem ist wohl nicht so:
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/landliebe_produkte_hergestellt_mit_gentechnik/

Chris am :

@2 (Jürgen): Gegen Gentechnik zu sein und anderen Leuten ihre Ware zu bekleben sind zwei Paar Schuhe. Letzteres ist im Zweifel schlicht Sachbeschädigung.

HaPe am :

........Wehret den Anfängen, richtig, aber andersrum, das ist gelinde gesagt eine Frechheit, das hat IN dem Laden nix zu suchen, das ist mindestens Sachbeschädigung, bin kein Jurist, die wissen das wahrscheinlich besser. Aber hatten wir etwas in der Art nicht schon mal: "Kauft nicht.........."?

Antifashopper am :

QUOTE:
Aber hatten wir etwas in der Art nicht schon mal: "Kauft nicht.........."?

Meine Güte, wie tief kann denn das Niveau noch sinken. So eine harmlose Aufkleberaktion mit dem antisemitischen SA-Terror vergleichen zu wollen, ist nicht nur vollkommen geschmacklos, sondern geradezu eine Verharmlosung der Nazibarbarei.

Kopfschüttelnd,
der Antifashopper

Sebl am :

Ach ja, Greenpeace und die Gentechnik. Wenn die nur wüssten wie die Zuchtpflanzen der letzten 60 Jahre für die ganzen Biobauern entstanden sind ... einfach jede MEnge Samen in eine TRommel und mit Röntgestrahlen bearbeitet, die Samen die am besten wuchsen wurden weiterverwendet. Dagegen ist die heutige Gentechnik meiner Meinung nach weitaus schonender.

Chris am :

Sebl: Naja, das war überwiegend ein Auswahlprozess. Heutige Gentechnik bringt gezielt Gene anderer Organismen in die Pflanzen ein, um beispielsweise die Resistenz gegen bestimmte,
vom selben Hersteller verkaufte Herbizide zu erhöhen. Und das ist nicht nötig. Zumal man die Folgen noch nicht wirklich abschätzen kann.

Olav am :

Was für die konventionellen Methoden, sei es gezielt oder ungezielt, nicht weniger gilt. Das IMHO größere Problem, Patente auf Lebensmitteln, wird so erst einmal nicht angesprochen. Das ist aber nicht äquivalent zu "Gentechnik".

Steve am :

Ist es nicht besser gezielt zu manipulieren, als die DNA mit Strahlung zu bomardieren, in der Hoffnung dass irgeneine der vielen erzeugten Mutationen vielleicht einen Vorteil bringt?

Was neben der gewünschten Mutation noch alles passiert ist, ist ja völlig unbekannt.

Zazzel am :

Ja, das IST besser. Deswegen ist mir Greenpeace auch immer suspekter geworden. Kein Wunder, das ist ein multinationaler Konzern, der seine Existenz vor seinen Geldgebern rechtfertigen muss - wenn man keine "Projekte" hat, stockt der Geldfluss, und die vielen hauptberuflichen Umweltschützer werden arbeitslos :-|

Ist eben doch einfacher, mit super-simpel-Formeln Anhänger zu mobilisieren, als mit differenzierter Aufklärung Probleme anzugehen. Die Probleme liegen eben NICHT in den paar manipulierten Genen, sondern a) in der Patentproblematik samt dem Verbot der Neuaussaat mit eigenem Samen und b) in der Verwendung kritischer Herbizide/Insektizide (wie bei "roundup-ready", oder wie das Zeug heißt).

Das klassische Bestrahlungsverfahren stört übrigens auch kaum einen Biobauern, obwohl da größere Risiken bestehen...

Balou am :

Bevor Sie sich zu Bestrahlungsverfahren und Biobauern äußern informieren Sie sich doch einfach mal über die Richtlinien. Bin dieses nachgeplappern von Maxeiner/Miersch Parolen langsam leid.

Danny am :

Wenn ich Waren mit solchen Aufklebern im Sortiment sehe, kaufe ich die immer extra deshalb. Diese albernen Bevormundungsversuche sind zumindest solange überflüssig, wie Greenpeace sie nichtmal vernünftig begründen kann. Solange die keine echten Argumente gegen gentechnisch verändertes Futter haben (außer "wahh wahh Gene im Essen!!"), gilt auf der anderen Seite das Standardargument für Fortschritt. Ja, richtig, notwendig ist das sicher nicht, aber entscheiden kann ich immer noch selbst.

Thom am :

@Danny: hast Du Dir schonmal die Frage gestellt, wer hier wen bevormudet? Ist es nicht seltsam, daß man die dummen Schäfchen (pardon: Verbrauchern) im Unklaren darüber läßt, was in unseren Lebensmitteln enthalten ist? Wie willst Du entscheiden, wenn Du nicht weißt was drin ist? Sorry, aber das was Du schreibst ist sowas von naiv.

Sabrina am :

Ich weiß seit langem, dass die Landliebe-Kühe (wie viele andere Kühe auch) mit teilweise genverändertem Futter gefüttert werden, trotzdem esse ich den Landliebejoghurt und -pudding am liebsten.
Übrigens konnte bis jetzt nicht nachgewiesen werden, dass sich durch dieses Futter auch die Milch verändert.
Was heißt hier "dumme Verbraucher"? Jeder Verbraucher, der sich nur ein wenig für sein Essen interessiert, kann (auch dank Internet) fast überall nachlesen, was drin ist.
Mir persönlich geht es tierisch auf den Nerv, mich von solchen Weltverbesserern bevormunden zu lassen.

Knutsen am :

Es bleibt doch Dir überlassen, ob Du den Pudding weiter kaufst oder nicht. Eine Bevormundung kann ich da nicht erkennen, schließlich hindern Dich die Zettel nicht am Kauf. Im Wesentlichen ist das nur eine Information für die Verbraucher.

Daß Björn die Zettel nicht so toll findet, kann ich verstehen. Schließlich wird er durch die Negativ-Werbung für diese speziellen Produkte weniger einnehmen. Natürlich allerdings auch nur von denjenigen, die das nicht wußten und die die Inhaltsstoffe stören. So viele dürften das aber nicht sein, wie hier an anderer Stelle schon vermutet wurde....

Christian Nobis am :

Erinnert mich irgendwie an die Aktion eines Blockwartes, ähm ich meine aufmerksamen aber übereifrigen Nachbar neben meinem Arbeitsplatz.

Da nicht für alle ein Parkplatz auf dem Hof bereit steht, parken einige halt am Straßenrand oder in Seitenstraßen. Auch ein Unternehmer stellt dort öfters werbewirksam seine Anhänger auf.

Nunja so ca. 1x im Jahr meint halt eine unbekannte Person einem schwer abziehbare Aufkleber an der Wagen (Frontscheibe oder Außenspiegel) kleben zu müssen ("Parke nicht auf unseren Wegen") um einen auf den angeblichen Fahradweg hinzuweisen, den man beparkt.

Nur leider ist der Parkstreifen in keinster Weise als Rad oder Fußweg ausgeschildert und wenn ich mich irren würde, würde die Polizei, die mehrmals am Tage die Straße abfährt wohl auch schon auf die lukrative Einnahmequelle aufmerksam geworden.

Tja, wenn diese Sachbeschädiger nicht so selten kommen würden, wie gesagt 1x im Jahr, würde ich immer einen Zettel gut lesbar inter der WIndschutzscheibe haben: "Beklebe nicht meinen Wagen, sonst Anzeige"

So war das ganze bisher immer ein Adrenalinauslöser und nicht mehr.

André am :

Ein "netter" Nachbar hat einem "Falschparker" mal einen solchen Zettel mit Sekundenkleber auf den Lack geklebt.

LeSmou am :

ich kann da nur eines empfehlen: Anzeigen!!! wo kommen wir denn da sonst noch hin?
ich mag greenpeace eigentlich schon. aber in letzter zeit haben die n rad ab.
gene sind immer im essen. das sollte uns allen klar sein. es ist allerdings nicht klar welche auswirkungen gene überhaupt haben! deswegen sollte man schon vorsichtig sein was man da so macht und wie sehr es eingenommen wird. immerhin weis man eben NICHT was langfristig passieren kann. deshalb hat greenpeace an sich schon recht. allerdings sind solche aktionen absolut nicht hilfreich denn sie schaden dem händler.

was kannst du mit den produkten jetzt machen? kannst du die wieder abholen lassen und dir wird der schaden erstattet?
falls nicht kann ich dir wirklich nur nochmal zur anzeige raten. entweder gegen unbekannt oder auch gleich gegen greenpeace weil dazu aufgerufen worden ist und die aufkleber greenpeace in auftrag gegeben und weiterverteilt hat...
ausser natürlich der schaden ist gering. ne saftige email, einen saftigen brief und einen netten anruf würde ich mir allerdings erlauben.

Jürgen am :

Wuhuuu "Anzeigen!"

Jeder kann heutzutage problemlos ausm Netz das Logo ziehen und auf einen Aufkleber drucken. Glaube kaum, dass das von Greenpeace genehmigt wurde. Man kann sie ja trotzdem anzeigen. Prophylaktisch.

Thom am :

es war eine Greenpeace Aktion - bundesweit.

LeSmou am :

erst lesen, dann informieren, dann denken, dann schreiben

eine andere reihenfolge ist nicht zu empfehlen. hauptsache schreiben steht immer am ende!

Christian am :

Das würde ich erst einmal selber beherzigen. Dann würdest Du Unterscheiden können zwischen Lebensmitteln mit Genen und mit manipulierten Genen (bzw. genmanipuliertem Futter).

LeSmou am :

erstens mal kann ich den unterschied nicht KÖNNEN sondern ich kann ihn KENNEN
und zweitens: doch ich kenne ihn schon...verblendetes etwas :-)

ich hab vielleicht geschrieben "welche auswirkungen gene haben", gemeint habe ich jedoch "essen mit manipulierten genen". und ich glaube, dass dir das auch klar ist. für so dumm halte ICH DICH jedenfalls nicht

Thomas am :

Na ich hoffe doch mal, dass da Gene im Essen sind. Genauso wie ich hoffe, dass da Atome drin sind...

Aber wie du schon richtig bemerkst: Man weiss nichts ueber die langfristigen Folgen. Und die an den Konsumenten auszuprobieren ist IMHO nicht der richtige Weg. Insbesondere wenn die Konsumenten davon nichts wissen. Deswegen finde ich solche Aufkleber gut und richtig.

Und der Schaden beim Haendler duerfte sich in Grenzen halten. Wenn ich Milch kaufen will, will ich Milch kaufen. Das lasse ich wegen solch einem Aufkleber nicht sein. Wegen dem Aufkleber greife ich hoechstens zu einer anderen Milch. Jetzt mag die Gewinnspanne da unterschiedlich sein und einige Flaschen werden wegen der Aktion vielleicht nicht verkauft und muessen entsorgt werden, insofern hat der Haendler auch einen Schaden, aber der duerfte eher gering sein.

Der wirkliche Schaden entsteht der Firma, die die Milch herstellt - und das ist ja gewollt! Die wird ihre Milch naemlich schlechter an die Haendler los.

Stefan am :

Hallo Björn, an Deiner Stelle würde ich die Schadenhöhe ermitteln und schauen das ich das Geld von diesem Sauhaufen (im Bezug auf diese Aktion!!!) "Greenpeace" zurück bekomme.
Wenn nicht würde ich mir sogar rechtliche Schritte überlegen, da Greenpeace ja ganz offiziel auf seiner Hompage zugibt das diese Aktion direkt von Greenpeaceaktivisten kommt.

Du hast Recht, wenn Du sagst das wenn Greenpeace die Leute vor der Tür über Gentechnik informiert ist das Ok.
Aber so, das geht ja mal garnicht.
Ich möchte gerne mal wissen, ob die Typen sich überhaupt Gedanken darüber machen was es für Dich als Unternehmer bedeutet wenn Du einen Teil Deines Warenbestandes aussortieren musst.
Naja wir werden es wohl nicht erfahren.

PS. Mach weiter so Du hast hier nen tollen Blog. :-)

Pepper am :

Hat der Kunde nicht das Recht zu erfahren, ob mit den Artikeln alles in Ordnung ist? Sollten wir nicht froh sein, dass jemand die Leute auf ein Problem hinweisen will? Wenn Björn die Aufkleber entfernt - täuscht er nicht damit seine Kunden?

Jochen am :

Oder täuscht damit nicht auch Greenpeace Leute mit den Aufklebern. Die Aktion bei Greenpeace entstand deswegen, weil bestimmte Milchliferanten nicht garantieren wollen/können, daß die Kühe, die bei den Vertragsbauern gehalten werden, auf keinen Fall mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert werden. Ich halte dies durchaus für vernünftig, da manch Milchliferant hunderte von Vertragsbauern hat, die er schlecht kontrollieren kann. Letztlich ist auch kein Nachweis in Milch möglich, da ja die Genveränderung im Futter stattfindet und nicht bei der Milch. So ist wahrscheinlich ein Anteil der Milch, die beklebt wurde, in Wirklichkeit ohne Hilfe von Gentechnik hergestellt worden. Denn nicht jeder Bauer, der normale Milch produziert (also keine Biomilch), benutzt gentechnisch verändertes Futter.
Ich halte die Aktion von Greenpeace genau so unsinnig wie die Lobbymaßnahmen der beteiligten Industrie. Man sollte bei Gentechnik eine ausgewogenere Diskussion führen und keine Grabenkämpfe führen.

Thom am :

Deiner Argumentation nach ist es also als vollkommen normal anzusehen, daß eine Großmolkerei seine Vertragslandwirte nicht kontrollieren kann/soll/muß?

Ich finde es erschreckend einem Lebensmittelbetrieb das Recht zuzusprechen seine Lieferanten nicht kontrollieren zu müssen, bzw. sich damit abzufinden, daß er es nicht kann/macht.

Jochen am :

Greenpeace kann selber nicht nachweisen, welche Milch von Kühen kommt, die gentechnisch verändertes Futtermittel bekommen. Wie soll dann eine Molkerei so etwas nachweisen?

Ich habe ausserdem gar nicht geschrieben, daß Molkereien ihre Vertragsbauern nicht kontrollieren. Es geht vielmehr um die Garantie einer Molkerei, die sie nicht geben kann. Es gibt auch keinerlei Überwachungssysteme für die Futtermittelbenutzung, so daß weder Molkerei noch der Bauer selbst garantieren können, daß sie kein gentechnisch verändertes Futtermittel benutzen. Was passiert denn in einem Fall wie bei der Sache mit dem Reis momentan. Wenn eine Garantie gegeben wurde, müssten die Bauern und Molkereien erstmal zahlen. Eventuell könnten sie es dann wieder von ihren Lieferanten holen, aber wer weiß wie lange sowas dauert.
Bei Biomolkereien geht dies deutlich besser, da der Kern von Biobauern ist, daß sie keine Massenhaltung bzw. Massenproduktion betreiben. Dadurch ist der Umfang der Kontrollen deutlich kleiner und ein Biobauer untersteht bereits strengeren Vertragsregeln. Strengere Vertragsregeln dürfte bei der Massenmilchproduktion ohen staatliche Verordnungen kaum Sinn machen. Weiterhin besteht da ein schon ein Prüfungsprozeß bei Biobauern, so daß das kein größerer Aufwand ist, Futtermittel auch noch auf Gentechnik zu prüfen.
Ich sehe die ganze Sache erstmal neutral. Was ich im ersten Beitrag geschrieben habe, ist ja auch keine Grundsatzfrage Gentechnik ja oder nein, sondern daß man schlecht Garantien geben kann, ohne vorher Strukturen aufzubauen um diese Garantien zu halten.

nn am :

Arbeitszeit zum Ablösung der Aufkleber und geschätzten Umsatzverlust - da Kunden verschreckt wurden - ermitteln und Rechnung an Greenpeace.

Dazu eine Anzeige gegen Greenpeace und Unbekannt.

Übrigens, könnte es sein, daß das jemand aus den Körnerfresserläden war, die so fleißig dafür sorgen, daß Björn nicht mit Bio-Produkten beliefert wird?

Carsten am :

Was genau wollen die eigentlich damit bezwecken? Ist die Milch ungesund, weil die Kühe anderen Mais gefressen haben? Strenggenommen ist doch jedes landwirtschaftliche Produkt durch Förderung vorteilhafter Gene enstanden. Auch, wenn das früher auf natürlichem, langsameren Wege geschehen ist, ist bei vielen Pflanzen und Produkten nicht mehr ganz viel vom Originalerbmaterial übrig. Selbst mein Hund hat vermutlich weniger vom Wolf als der Genmais vom Urmais.

Ich kann ja verstehen, dass man dem ganzen skeptisch gegenübersteht, aber durch Sachbeschädigung macht man sich nicht gerade glaubwürdiger. Das sind terroristische Methoden. Ob man versucht, dadurch seine Vorstellung von Religion oder von Umweltschutz zu erpressen, macht es nicht besser.

Marty am :

und wieder ein Experte .. du weisst das ca 97% deines Erbgutes baugleich dem eines Bonobos ( Schimpansenart) ist .. meines natürlich auch. Deswegen können sich auch heute noch Maissaaten , als Beispiel, die in den Hochtälern Mexikos wachsen, die ja noch recht ursprünglich sind, mit dem Futtermais was wir haben kreuzen. Weil so verändert hat sich das Maisgen nicht. So wie das des Menschen.

Carsten am :

Und was willst du mir damit sagen? Dass der Mensch sich mit Bonobos paaren kann, oder dass sich der Gen-Mais nicht mit anderem Mais kreuzen lässt? Zugegeben, ich hab mich ein bissl unglücklich ausgedrückt. Natürlich ist ein großer Teil des Erbmaterials unverändert geblieben. Das ist aber beim Gen-Mais auch nicht anders. Es ist ja auch nicht so, dass ich das gutheiße. Aber diese Panikmache ist mehr als lächerlich. Allerdings muss ich zugeben, dass die Theorie, die viele zu haben scheinen, dass die DNS seines Essens unmittelbaren Einfluss auf die eigene DNS hat, in gewisser Weise ein stückweit selbst dadurch bestätigt, dass sie von militanten Körnerfressern kommt. ;-)

The Unasticker am :

QUOTE:
Ich kann ja verstehen, dass man dem ganzen skeptisch gegenübersteht, aber durch Sachbeschädigung macht man sich nicht gerade glaubwürdiger. Das sind terroristische Methoden.

Aufkleber auf Milchflaschen & Co sind terroristische Methoden? Wie geil, ich schmeiß mich gleich weg. Al-Qaida, übernehmen Sie...!

Oh Herr, wirf Ge(n)hirn vom Himmel. :-)

Thom am :

Ich fasse es nicht. Ich fasse es einfach nicht. Da macht eine Organisation (zugegeben - etwas provokant) darauf aufmerksam, daß ein bestimmtes Produkt unter Anwendung von genmanipulierten Futterstoffen hergestellt wurde, und die meisten Leute haben nichts besseres zu tun als lächerlicherweise "Sachbeschädigung" "Schadenersatz" und "Anzeige" zu jammern. Hallo: es waren AUFKLEBER auf Umverpackungen, die - Oh Wunder - sich ganz leicht haben ablösen lassen. Kommt mal wieder runter.

Marcel am :

Den Menschen möcht ich sehen, der es so hinnimmt, daß irgendwer nen Aufkleber auf sein Eigentum klebt. Die Sachen im Laden sind zum Kaufen da, nicht zum bekleben.

Den Lebensmittelketten sind solche Aktionen doch egal. Diejenigen, die direkt darunter leiden müssen sind doch die mittelständischen Einzelhändler

Carsten am :

Wenn ich dir mit Fingermalfarbe aufs Auto schreibe, dass es Kohlenmonoxid ausspuckt, bleibste bestimmt auch gelassen. Ist ja abwaschbar und außerdem wollt ich dich nur darauf aufmerksam machen, dass du die Umwelt verpestest.

Und ja, ich weiß, haha, du hast vermutlich kein Auto, aber das wird noch kommen.

Aci am :

Diese Aktion hat überhaupt keine Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten. Nur auf den Umsatz des geschädigten Unternehmens. Morgen haben die Verbraucher wieder vergessen, auf welchem Produkt der Aufkleber klebte. Aber in welchem Laden diese "unseriöse Klebeaktion" war, vergessen sie nicht.
Jeder Verbraucher, den es interessiert, hat mittlerweile mehr als genug Möglichkeiten, sich zu informieren, was in welchen Lebensmitteln steckt.
Greenpeace scheint zu vergessen, dass es viele Leute schlicht und ergreifend nicht interessiert. Und da darf man den Verbrauchern keine Schlinge draus drehen. ist doch jedem selbst überlassen, ob er das nun essen will oder nicht. Und der Ladenbesitzer muss sich, was das Sortiment angeht, größtenteils nach den Wünschen der Kunden richten. Sonst könntest du, lieber Thom, bald nirgendwo mehr einkaufen. Es wären alle pleite.
Protestaktionen sind ja schön und gut, aber nicht auf dem Rücken des Einzelhändlers und ohne dessen Einwilligung.
Also in meinem Augen hat Greanpeace ordentlich an Respekt verloren. Das ist kein Protest, kein "Aufmerksammachen", sondern Vandalismus.

Tina am :

Ich kann dir nur zustimmen. Das ist nur ein Ärgernis für Björn, die wenigsten Verbraucher werden sich davon beeinflussen lassen.

Die Aktion wird Greenpeace mehr schaden als nützen, denn die Organisation steht jetzt als Vandalen da, die fremdes Eigentum beschädigen. Damit haben sie sich nur selbst ins Knie geschossen.

Knutsen am :

Vandalen? Beschädigungen? Mit Zetteln, die sich leicht wieder ablösen lassen? :-)

Und imageschädigend wird das kaum sein. Höchstens bei denjenigen, die Greenpeace sowieso schon ablehnend gegenüber stehen. Denn solcher Art sind doch immer die Aktionen gewesen. Z.B. auch das Bepinseln von Booten in Häfen, die zum Walfang eingesetzt werden, mit Anti-Walfang-Parolen o.ä.

Marcel am :

Das ist ne Unterstellung. Ich stehe Greenpeace ganz sicher nicht negativ gegenüber. Nur: Ein Einzelhändler ist nicht für die Herstellung von Gen-Zeugs verantwortlich, er verkauft es nur, weil die Kunden es wünschen.

Walfänger töten selbst. Also sollte Greenpeace mal nachdenken und auch hier die Quelle direkt ansprechen.

mattse am :

Dazu frag ich mich sowieso immer, warum um Walfang so ein Terz gemacht wird. Wo bitte ist der Unterschied zum Fang z.B. eines Herings, außer das der Wal wesentlich größer ist.

Selbst inner halb der Walfangquoten machen gewisse leute ja riesen rabatz dagegen.

Knutsen am :

Es geht darum, daß die Wale knapp der Ausrottung durch die Menschen entgangen sind. Und auch heute ist die Walbevölkerung nicht gerade umfangreich. Das dürfte wohl reichen.

PlayStar am :

Die wollten nur ins Blog, die ollen Hippies. ^^

Tom am :

Irgendwie sehe ich das noch anders:

Stellt euch mal vor, irgendjemand klingelt bei Euch, geht sofort zu Eurem Kühlschrank und pappt dort irgendwelche Aufkleber auf die Margarinedose! In Eurer Wohnung - ohne Eure Erlaubnis!

Antwort: Frechheit, Hausfriedensbruch .......

Tja und die Kühltruhe ist halt Björns Privatbereich - auch wenn er gestattet, dass der Kunde den laden betritt und einkauft - aber nur einkauft!

Einfach eine Frechheit und meiner Ansicht nach auch mit strafrechtlicher Relevanz!

Ich stimme da Tina voll zu!

Nico am :

Naja, irgendwo is ne Grenze. Und solang in der Milch keine schädlichen Substanzen sind, was mit Sicherheit kontrolliert wird, kann es einem doch egal sein.
Es ist ja nicht so, dass der Körper jetzt die DNA aus der Nahrung aufnimmt und bei sich einbaut. Oder kennt ihr jemanden, der orange geworden ist weil er ne frische Möhre gegessen hat?
Mutationen entstehen meines Wissens durch allerlei Chemie, aber nicht durch die Einnahme von DNA.
Auch Krankheiten wären sehr seltsam.. eine Zelle allein macht keine Krankheiten. Und eine die schon längst tot ist schon gleich garnich.

AlexM am :

Das Problem ist doch gerade, daß man nicht weiß, welche langfristigen Auswirkungen GVO hat. Man kann nicht sagen, daß es gravierende Auswirkungen hat, man kann aber genauso nicht sagen, daß es keine gravierenden Auswirkungen hat. Es ist also eine Risikoabwägung nötig, und die geht nach dem Willen einiger Argarbetriebe halt in Richtung hohes Risiko und dafür hoher Gewinn, während Greenpeace lieber in Richtung geringes Risiko, dafür weniger Gewinn gehen will.

Und dabei geht es im Übrigen nicht nur um den Verzehr, sondern auch um das Ökosystem, in welchem sich die GVO ausbreiten. (Hier ist das Problem, daß es vielleicht kein zurück mehr gibt, falls man vielleicht doch Probleme erkennen sollte.)

Aber ich befürworte die Greenpeace-Aktion nicht. Ich bin zwar durchaus dafür, daß die Konsumenten diesbezüglich informiert werden, damit diese die oben genannte Risikoabwägung selbst durchführen können, aber bitte diese Art.

Gunny am :

Äh... wenn ich so einige Kommentare lese, frage ich mich wirklich, wie es mit dem Unrechtsbewußtsein heute aussieht? NIEMAND hat ungefragt das Eigentum anderer zu verändern, egal wie "leicht rücknehmbar" diese Änderung auch sein mag.

Ich finde das einfach zum Kotzen. Keine Organisation, die solche Guerilla-Kampagnen betreibt (bei denen sie ihre Symphatisanten vorschickt, um selbst unantastbar zu sein) verdient auch nur einen Spenden-Cent.

Da muss ich gleich an die "Leser-Reporter" der BILD-Zeitung denken, die meines Wissens nach ebenso die Folgen (Anzeige, Schadenersatz) zu tragen haben, wie die "Bekleber", die letztlich auch nur "helfen" wollen und dafür in die Pfanne gehauen werden.

Captcha: CJPUX
Carl-Josef piesackt unseren Xaver.

Juus am :

voll und ganz /sign
daran hat mich das auch errinnert

Nina am :

Ganz genau. Egal wie man dazu steht, sowas ist einfach nicht in Ordnung. Sollen sie Zettel verteilen.

Dennis Werber am :

Hi Björn!

Bei mir waren solche Idioten auch unterwegs, der Schaden beziffert sich allerdings bei mir knapp auf 1600€. Werde nun erstmal ohne Anwalt etc. mein geld einfordern, danach werde ich ein paar Schränke in die Greenpeace Zentrale schicken. Wenn alles nichts bringt, dann die Rechtsabteilung bemühen.

Andy am :

Wäre es möglich dass man diesbezüglich auf dem Laufendem gehalten wird was da rauskommt ?
Falls es dazu einen Newsletter gibt darf man mich gerne eintragen ;-) Ok newsletter wäre etwas übertrieben....

Gooseman am :

Auf der HP von Greenpeace steht das Bundesweit in 140 "Supermärkte" die Aktion abgezogen wurde.
Und ich Tip mal so drauf das der Sparmarkt nicht wegen der Landliebe Produkte ausgewählt wurde sondern weil es der Bekannteste Supermarkt ist!
Dadurch das die Aktion jetzt hier in den Blogg gelandet ist haben Sie ein erfolg erzielt als hätte sie 1000 Supermärkte beklebt!
Der Sparmarkt wurde gezielt rausgesucht ich würdemal drauf Tipen das wenn man nach Greenpeace sucht die Aufkleberaktion beim Shopblogger ganz oben auftaucht.
Und das hat zur folge das es noch mehr Leute lesen......

tom am :

genau das war auch mein erster gedanke, als ich diesen eintrag im blog gelesen habe: dass herrn harstes markt gezielt gewählt wurde, da ein solches ereignis sicher gebloggt und damit der gesamten leserschaft (>10.000 / tag) bekannt gemacht werden würde.
herr harste, vielleicht wäre es überlegenswert, diesen eintrag aus dem blog zu entfernen, damit den aktivisten die beabsichtigte medienpräsenz nicht zuteil wird?

LeSmou am :

die medienpräsenz haben sie jetzt schon und ausserdem isses doch ok wenn sich jeder seine eigene meinung über diese aktion bilden kann. und wie man sieht ist es doch recht unterschiedlich was so darüber gedacht wird.

Shopbloggerswife am :

Wir hatten ja selbst monatelang am Transfair-Stand Infos von Greenpeace zum Thema Müllermilch ausliegen.
Je mehr Leute über die Tatsache informiert sind, daß die Kennzeichnungspflicht nicht für Milch und Fleisch von Tieren gilt, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert werden, desto besser. Das ist in meinen Augen damals versehentlich durchgerutscht. Jeder Verbraucher sollte selbst entscheiden können, was er ißt. Aber dazu sollte er informiert sein.
Björn ist nur sauer über die Art der Umsetzung.

Gwen am :

Aber ist es nicht genau diese Art von Aktionen, die Greenpeace eben zu Greenpeace macht?

Keine Ahnung, wie ich reagieren würde, wenn es mein Supermarkt wäre, aber auf mich als Außenstehenden wirkt die Aktion jetzt nicht so furchtbar schlimm.

Clemens am :

Gwen, ich denke was diese Aktion so unsympathisch macht ist das Sie damit den kleinen Einzelhaendlern schadet. Stelle dir einfach mal vor das Greenpeace nicht auf Schornsteine geklettert waere um gegen Atomstrom zu protestieren sondern zu dir ins Haus gekommen waere um die Steckdosen zu verkleben. Was haettest du davon gehalten?

abc am :

SIe mögen sich bekannte Supermärkte ausgesucht haben. Doch haben sich die verbohrten Körnerfresser damit selbst ins Knie gefickt. Sie kommen bei der Aktion nämlich nicht besonders gut weg. Abgesehen von grundsätzlich merkbefreiten Fans sehen die Leute die Aktion zu recht sehr kritisch: "Da vergreifen sich ein paar langhaarige arbeitsscheue Körnerfresser am Eigentum hart arbeitender Leute" scheint der vorwiegende Eindruck zu sein den Greenpeace hinterlassen hat.

Björn zu wählen war ungeschickt. Körnerfressen macht wohl blöde. Nicht nur haben sie einen Spender weniger, Björn hat durch sein Blog auch die Möglichkeit seine Sicht der Dinge darzustellen und zu verbreiten. Vermutlich wird Björns Blog von mehr Leuten gelesen, als so ein Greenpeace Newsletter oder eine Pressemitteilung. So wird nicht die einseitige Greenpeace Propaganda verbreitet, sondern der völlig sinnlose Vandalismus von Greenpeace wird offenbar.

Übrigens, Greenpeace ist unter mail@greenpeace.de zu erreichen.

Jürgen am :

Mannoman, was für Spießer. Jeder der will kann doch das GVO-Zeug futtern wie er will. Wenn der Gesetzgeber es markiert, dann ist gut. Ansonsten machen das die Bürger (wie schon mal geschrieben). Bevormundet wird man nicht (wie jmd. hier schrieb) durch die Öko-Aktivisten, denn sie zerstören weder das Produkt, noch hindern sie am Kauf. Bevormundet wird der Bürger, der nichts davon weiß, denn er kann nicht entscheiden ob er das GVO-Produkt kauft, wenn er nicht weiß es nicht weiß.

Markierungspflicht für GVOs

[4 CDU - bin ich aber gar nicht]

Marty am :

Also erstmal bin kein Fan von solchen Aktionen. Stände vor dem Laden sind da geeigneter. Ausser was Ärgernis ist da nicht ja kein Schaden entstanden. Es werden ja bewusst solche Aufkleber benutz, die leicht abgehen.

( wie diese für die Autos * Parke nicht auf unseren Wegen* )

Aber trotzdem hat der Gen-Mist im essen nichts zu suchen. Ok, ausser dem Fall mit dem Protein aus der Paranuss, was zu allergischen Schock bei Menschen bewirken konnte, sind akute Gesundheitsrisiken nicht bekannt. Aber darum geht es ja auch gar nicht.
Wenn einmal so ein gentechnisch Verändertes Gen in der Natur freigesetzt worden ist, bekommst du es nie wieder raus. Was mach ich als Bauer, wenn ich so was nicht pflanzen will, aber mein Nachbar. Da habe ich keine möglichkeiten, nach paar Jahren ist meine Frucht auch damit verseucht. Der Samen bleibt nicht an der Feldgrenze stehen. Dann kommt vielleicht noch so Hersteller, prüft meine Frucht und meint das ich deren patentierte Saat benutzt habe und wollen dafür Kohle.

Das einzige was ich als Verbraucher machen kann, ist solche Produkte nicht zukaufen. Wenn kein Absatz da ist, verschwindet es auch wieder. Die Sachen von Landliebe schmecken ja auch genauso, wenn die aus gentech. freier Milch herstellen.

Wir brauchen ja auch das Zeugs nicht, durch das Verhindern von Monokulturen können auch so viele Pestizide und Insektizide gespart werden. Hungersnöte entstehen ja meistens auch dadurch. Ausserdem durch bessere Verteilung könnten wir jeden Mensch satt bekommen.

Aber Infostände vor dem Laden sind schon was besser ;-)

ReCon am :

Es werden ja bewusst solche Aufkleber benutz, die leicht abgehen.
( wie diese für die Autos * Parke nicht auf unseren Wegen* )

Von wegen, von denen hatte ich schonmal einen, der ging überhaupt nicht leicht ab.

Matthias am :

Wenn ich das richtig verstanden habe dann ist der Landliebe-Joghurt frei von Gentechnik, die Milch ist frei von Gentechnik, die Kuh ist frei von Gentechnik das einzige was man nicht ausschließen kann ist, dass die Kuh möglicherweise, vielleicht eventuell irgendwann mal ein gentechnisch verändertes Stück Mais gegessen hat.

Das das schädlich für den Menschen sein soll halte ich für äußerst denkwürdig. Da mache ich mir eher um meine Essgewohnheiten gedanken (zu viel Fett und so Zeugs).

Das klingt für mich wie: Ich schreibe nicht auf Recyclingpapier, wiel davor hatt vielleicht schonmal jemand was böses auf ein Papier geschrieben und das wurde dann recycelt.

Und die Langzeitwirkungen: Ich verspreche, es wird keiner überleben. Obwohl vielleicht rettet uns das Fernsehen. Zumindest die Neandertaler haben ohne Fernsehen nicht überlebt.
John Maynard Keynes (1883-1946) sagte seinerzeit schon: Auf lange Sicht gesehen sind wir alle tot.

Henrik C. Timm am :

Eine absolute Frechheit.

Und dann findet sowas auch noch Unterstützung! Was hat dieser Aufkleber denn mit Information zu tun? Das ist eine reine Pauschalisierung, die nicht mal nachgewiesen ist. Unter Umständen hat vielleicht eine Kuh, deren Milch verwendet wird, möglicherweise Futter zu sich genommen, welches potentiell nicht frei von genmanipulierten Bestandteilen war. Und dann klebt man "Hergestellt mit Gentechnik" darauf.

Dazu habe ich aber eine schöne Idee: Man könnte ja im Gegenzug auf alle Plakate von Greenpeace einen Aufkleber kleben, Beschriftung: "Hergestellt mit Atomstrom!"
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Maschinen, die das Plakat gedruckt haben, mit Strom aus Atomkraftwerken hergestellt wurden, ist um ein Vielfaches höher. Aber die Plakate sind ja notwendig, um zu pauschalisieren, äh, aufzuklären. Da heiligt der Zweck die Mittel.

anna am :

Ich wünsche mir ganz ehrlich, dass diese Aktion für Greenpeace richtig teuer wird, und dass die betroffenen Ladenbesitzer auf diese Aktion entsprechend reagieren. So geht es ja nun wirklich nicht, wofür halten die sich eigentlich?
Meinen die, nur weil sie Greenpeace sind, dürfen die alles?
Einen Info-Stand oder das Verteilen von Flyern vor dem Laden finde ich in Ordnung - die Leute sollen durchaus informiert werden.
Man kann aber nicht einfach so hingehen, und das Eigentum anderer Leute beschädigen - und bis zum Ende des Bezahlvorgangs ist die Ware nun einmal Björns Eigentum. Greenpeace hat sich mit dieser Aktion hoffentlich selber "ins Knie geschossen", bei mir sind sie nach dieser Sache jedenfalls völlig unten durch. Das von jemandem, der Greenpeace wirklich einmal bewundert hat.

Bauervonnebenan am :

Mir ists eigentlich egal ob ich nun Tomaten-Gene in meinem Joghurt finde oder nicht. Hauptsache es schmeckt!
Greenpeace sollte lieber was mehr Geld in Protestaktionen gegen illegalen Wal/Fisch-Fang und Finning stecken, denn hier werden wirklich vom Aussterben bedrohte Tiere abgeschlachtet. Hier fliesst echtes Blut und nur damit ein paar Chinesen eine Suppe trinken können die ihnen angeblich Potenz verleiht.
Sollte mit der Gen-Milch was nicht in ordnung sein, wird's halt mit nem lauten Furz rausgelassen...

Ben am :

man hätte ja auch den gleichen Zettel ohne Greenpeace-werbung nehmen können. Aber man kann sich ja auch gleich profilieren. Zum kotzen.

Kuddel am :

Es ist wirklich toll, wie viele Besucher dieser Seite die Auswirkungen von GVO nicht kennen.
Erst wenn wieder "Alarm" in der Bildzeitung steht, wird rumgeweint.
Kollegen: GVO KANN DAS BLUTBILD VERÄNDERN !!
Das heisst nicht, das es das auf jeden Fall macht, sondern es ist nur sehr sicher, das das passieren wird. Und das ist nur eines der Probleme.
Und Ihr regt Euch über Haftnotizzettel auf.

Gruß
Kuddel

Clemens am :

>>Kollegen: GVO KANN DAS BLUTBILD VERÄNDERN !!

Den Link zu der Studie wuerde ich gerne mal sehen ...

kuddel am :

Hallo Clemens,
danke für die Nachfrage nach dem Link (und Danke, das sich mal ernsthaft interessiert).
Da ich Dir keinen "Lobby-Link" vortragen will (Dann heisst es wieder, es wäre nicht unabhängig), bitte ich, selber mal "Blutbild GVO" in Google einzugeben.
Es gibt dazu übrigens ber 500 Treffer.
Gruß
Kuddel

Clemens am :

Ja, und die meisten von sehr fragwuerdigen Quellen. Solange ich sowas nicht in einem Fachmagazin oder in einer glaubwuerdigen Puplikation lesse (und damit meine ich nicht greenpeace!) halte ich das fuer extremst unglaubwuerdig das es Auswirkungen im negativen Sinne hat.

LeSmou am :

eine internet-quelle ist keine quelle. kleiner grundsatz :-)

Kuddel am :

Schade, ich dachte, du hättest Dir mal die Internetquellen angesehen.
Natürlich kann ich hier im Blog nur Internetquellen mitgeben. Oder soll ich die mit einem Tacker anheften?
Also: die Studie, um die es hier geht, stammt von Montsano selbst. Das sind auch keine 5 Blättchen, sondern das ist ein ganzes Buch.
In den Internetquellen findet Ihr aber den Zugang zu eben dieser Studie.
Und jetzt meckert nicht nur rum, sondern organisiert Euch die Studie auch.
Und lest auch mal über die anderen Probleme des GVO, z.B. Hunger in der 3. Welt, Monopolstellung von Chemieunternehmen bei Lebensmitteln und sich verteuernden Grundnahtungsmitteln.

Wenn Siemensvorstände 30% mehr Gehalt wollen, schreien alle Laut auf. Wenn ein Chemiekonzern die Menschheit in Gefahr bringt ist es alen egal

Ewald am :

Ist es eigentlich auch Sachbeschädigung, wenn durch herüberwehen von Samen ein Bio-Maisfeld mit GVO-Maissamen bestäubt wird?
Es ist kein Witz: Ja ! Der Biobauer hat dann das Patentgeschütze GVO-Saatgut geklaut!
Ciao
Ewald

LeSmou am :

>>>Ist es eigentlich auch Sachbeschädigung, wenn durch herüberwehen von Samen ein Bio-Maisfeld mit >>>GVO-Maissamen bestäubt wird?Ja ! Der Biobauer hat dann das Patentgeschütze GVO-Saatgut >>>geklaut!

Was hat denn Diebstahl mit Sachbeschädigung zu tun? Im Grunde mal gar nichts...Es sei denn er zerört den Bio-Gen-Mais ;-)
ROFL
nicht dein ernst oder??

Balu am :

Hach, herrlich wie hier diskutiert wird - ich wuerde am liebsten auf jeden Beitrag antworten :-).

Ob Gentechnik, genmanipulierte Nahrung oder Futtermittel gut oder boese sind lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Was mich an Bjoerns Stelle einfach aergern wuerde ist: Ich reisse mir den Arsch auf und versuche Bio-Produkte zu foerdern wo es irgendwie geht bis irgendwann die Bio-Laeden Sturm laufen und ich von den Produzenten nicht mehr beliefert werde...

Und dann kommt auch noch Greenpeace und klebt meine Ware zu. Vermutlich gingen die Aufkleber nur so leicht ab, weil die Packungen durch die Kuehlung oft ein bischen feucht sind und der Kleber nicht gehalten hat...

Liebe Greenpeace-Aktivisten - das war ein Eigentor. Vielleicht haette man mal mit Bjoern darueber reden sollen, vielleicht haette er darueber dann gebloggt und die Kunden informiert, vielleicht haette er sogar einen Zettel aufgehaengt...

Aber diese Aktion gehoerte sich einfach nicht.

PS:
>>Kollegen: GVO KANN DAS BLUTBILD VERÄNDERN !!
Vom Baum fallen kann zu Knochenbruechen fuehren.

Lucy in the Sky am :

Obwohl ich mir noch keine Meinung zu GVO gebildet habe (dazu ist imo einfach noch zu wenig über die Auswirkungen bekannt), finde ich ein solches Vorgehen seitens Greenpeace äußerst unverschämt. Das ist Information von Kunden, ob die das nun wollen oder nicht. Da hätte man 'nen Stand vor dem Laden aufbauen können, Flyer rumreichen, eine Liste mit Firmen, die genverändertes Zeugs benutzen erstellen, aber doch bitte nicht Aufkleber irgendwo raufkleben. Ich will doch kein schlechtes Gewissen haben müssen, weil ich etwas kaufe - Und in 20 Jahren an der Supermarktkasse: "Haha, schaut mal, die Frau kauft genveränderte Produkte!!!". Außerdem hat Greenpeace nicht erreicht, dass die Firmen gebrandmarkt werden, sondern vielmehr Björns Sparfiliale. Ich mag Levi's Jeans (ja, ich weiß, dass die nicht korrekt hergestellt werden), aber wenn in einem Laden plötzlich auf allen Levi's-Hosen stehen würde "Hergestellt für 2ct/Stunde", würde ich doch eher den Laden nicht nochmal betreten als aufzuhören, diese Hosen zu kaufen.

Phex am :

Keine Ahnung wieso hier auf einmal diese Aktion gelobt wird weil ja endlich mal darüber informiert wird.

Der Verkäufer hat sich nichts genmanpiuliert, aber er wird durch diese Aktion geschädigt, und zwar nicht weil er die bösen Aufkleber abmachen muss, sondern überlegt mal wie ein Durchschnittskunde reagieren wird wenn er in einen Supermarkt geht und da auf den Prdoukten solche Aufkleber kleben. Der wird sich nicht hintergründig informieren wie, wo was ist sondern denken "Oh, dieser Laden verkauft böse Genware, hier kauf ich nie wieder ein"

Vielleicht geht es ja jetzt in eure Bio-Gehirne rein, wieso sich Björn so darüber ärgert.

Wenn Greenpeace es scheisse findet dass Landliebe Genfutter verwenden soll es deren Produktionsanlangen und Bauernhöfe bekleben oder die Gesellschaft mit Demos aufkleben, aber nicht den kleinen Mann schädigen, der sich halt nunmal Ware ins Regal stellt. Und, so leid es mir tut, ich setzte mich nicht nach 15 Stunden im Laden noch hin und leiste Detektivarbeit wer eventuell irgendwo Genfutter verwendet.

Wenn dies nicht angegeben werden muss kann das auch der Händler, der es nichtmal vom Hersteller direkt bezieht sondern über Großhandel / Zentrallager, nicht immer wissen. Aber der wird dann für diesen Mangel im Gesetz in die Pfanne gehauen.

Aber das ist man ja mittlerweile gewöhnt, dass man in dem Beruf immer der böse Buh-Mann ist.

Hife am :

Also ich finde die Aktion auch für den Ar***

Soll man sich lautstark vor den Markt hinstellen, ok, nur Waren mit Aufklebern überkleben und das noch ungefragt? Dafür verschwendet man also bei Greenpeace Papier :o

Ewald am :

Greenpeace hat seid jeher Schornsteine bestiegen, Schiffe blockiert und was weiß ich nicht alles.
Warum erwartet ihr plötzlich, dass sie nur noch grinsend in der Fuzo stehen?
Gruß
Ewald

Jürgen am :

Ich würd Greenpeace trotzdem anzeigen.

Uther am :

Ich werfe mal ein "Contergan" in die Runde.

Tja Verbraucher sind halt gerne Versuchstiere...

Andre Heinrichs am :

QUOTE:
Kollegen: GVO KANN DAS BLUTBILD VERÄNDERN !!


Ich kann es mir nicht verkneifen darauf mal ganz provokant ein "Nicht-genmanipulierte Nahrung verändert das Blutbild auch!!111" zu äußern. Genaugenommen wäre es auch überhaupt nicht gut, wenn das Blutbild nach der Nahrungsaufnahme gleich bliebe.

Dass die Auswirkungen genveränderter Organismen auf ihre Umwelt noch nicht genau bekannt sind, ist wahr. Dass andererseits 'Naturschützer' in der Vergangenheit Versuchsbeete zerstört haben, mit denen genau diese Auswirkungen untersucht werden sollen, ist aber auch eine Tatsache.

Dass sich dann jemand die Frechheit herausnimmt, Björns Eigentum zu bekleben, ist schlicht Sachbeschädigung. Ja, auch, wenn man die Zettel ja ach so leicht wieder entfernen kann. Die Argumente dafür (Arbeitszeit, Rufschädigung) wurden hier ja schon genannt. Wer immer diese Aktion veranstaltet hat, hat Vandalismus begangen. An Björns Stelle würde ich einen Brief an Greenpeace schreiben, und für den Fall, dass sich da niemand verantwortlich fühlen will, Strafanzeige erstatten.

florian am :

ich finde dass dies eine sinnvolle aktion ist und leider nicht flächendeckend betrieben wird.
wenn jemand mist verkauft muss es immer noch die instanz der aufklärung geben.

Sascha am :

Aufklärung ja, Sachbeschädigung nein, Björn (nicht Landliebe) ist mit dieser Aktion ein Imageschaden (vor allem bei Nicht-Blog-Lesern, die gibt es nämlich auch noch ;-) ) entstanden, und neben den normalen, garantiert Stressfreien Arbeiten in einem Supermarkt (Sarkasmus) mussten jetzt auch noch Aufkleber abgeknibbelt werden, warum beklebt Greenpeace nicht einfach die Bauernhöfe in denen GVO Mais verfüttert wird? Weil die "Aktivisten" die diese Aktion durchführten wahrscheinlich nicht mehr den Mumm dazu haben auf Schornsteine zu klettern oder Walfänger in Schlauchbooten zu bedrängen, da ist in den Sparmarkt gehen und Aufkleber auf das Eigentum anderer, die nichts mit GVO zu tun haben viel einfacher.

Alfred am :

>>Tja Verbraucher sind halt gerne Versuchstiere...

Nö, nich alle ... Uther, Thom, florian usw. haben's voll durchschaut ...

>>wenn jemand mist verkauft muss es immer noch die instanz der aufklärung geben.

Ja, und Greenpeace bestimmt, was "mist" ist, sie ist ja die alleinige "Instanz der Aufklärung" ...

Vor soviel Selbstgerechtigkeit wird's mir bloß noch schlecht ...

Claudia am :

Bisher fand ich Greenpeace noch halbwegs sympatisch (wenn auch etwas seltsam), aber das ... muss nicht sein. Der Vergleich mit dem mit Fingerfarbe bemalten Auto passt, darüber würde ich mich mindestens genauso ärgern wie an Björns Stelle über die Aufkleber.

rotor am :

wieso werden solche sachen überhaupt beim harste verkauft?

...das finde ich viel krasser!

Danny am :

Weil das vermeintliche Problem keines ist. Wenn die Kuh, von der ich meine Milch kriege, den ganzen Tag neben der Straße weidet, ist ihre Milch mit Sicherheit schädlicher, als wenn sie genetisch manipuliertes Futter gefressen hat. Im Gegensatz zu letzterem ist ersteres sogar nachweisbar. Aber "genfood" klingt einfach werbewirksamer, klar, dass Greenpeace sich darauf stürzt und nicht auf reale Belastung durch Schadstoffe...

Bettina v. Mottenburg am :

Na und, solange man dich nicht beklebt hat, ist das doch nicht tragisch ....

ernstzweifel am :

greenpeace usw waren doch schon vor dem ersten versuch
genetisch veränderte sachen zu testen dagegen.. einfach
aus prinzip.
und klar wer will schon menschliche versuchskaninchen, aber
mal ganz ehrlich wie will man denn testen wenn der anbau
dieser pflanzen bekämpft wird???
wenn man grundsätzlich gegen tier und natürlich gegen versuche
am menschen ist. wie??????
es geht doch gar nicht darum ob das ganze schädlich ist
oder nicht. man ist halt dagegen, weil es ja die eigene welt-
anschauung durcheinander bringen könnte bzw weil man einfach angst hat.

nunja gentechnik wird jedenfalls wieder in anderen ländern
arbeitsplätze schaffen....

btw bei "extra" (rtl) hatten die mal nen test gemacht und auf
die produkte drauf geschrieben das sie genetisch verändert sind und es hat keinen gestört.
die leute wurden darauf angesprochen und es war ihnen egal
und wenn die produkte dann noch billiger sind als standartware
dann fallen auch die letzten hürden

stefan III am :

ein Glück dass ich diesen übersüssten kram von Landliebe sowieso noch nie gemocht habe. Das habe ich auch erst spät erfahren, weil mich diese Werbekampagne "liebe ist ..." noch mehr genervt hat als der Produktname "almighurt" von der Konkurrenz. Gentechnisch manipulierte Organismen lehne ich übrigens genauso ab wie solche in der "konventionellen" Zucht bestrahlte. Einen Schweinerei sollte nicht mit einer anderen gerechtfertigt werden dürfen. Übrigens: die Joghurts von Alnatura sind sehr lecker, mein Favorit ist der Waldfrucht. Ansonsten: ich werde dann mal Greenpeace was spenden gehen :-)

Milan am :

Wenn es um Radioaktivität bzw Atomkraftwerke und Castortransporte geht wird viel gemeckert und jeder freut sich über den Einsatz von Greenpeace und co der den Betreiber und den Staat viel kostet und mehr als nur nen Aufkleber enthält.

Wenn es um Lebensmittel geht die nur mit "postit" aufklebern beklebt werden, zumal es nur verpackungen sind von denen die Aufkleber in wenigen Minuten komplett entfernt werden können geht das geschreie los....

Christian am :

Greenpeace verkommt langsam zu einer Witz-Veranstaltung. Schade. Die ursprüngliche Idee die dahinter stand war eigentlich nicht so schlecht. Aber mit solchen Aktionen wie dieser..... neeneenee.

lem am :

Mir wäre eine lückenlose Liste im Internet oder in Druckform lieber, die darüber aufklärt wo was verwendet wird, als das kindische Zupappen von Joghurtbechern/Milchprodukten ausgewählter Sorten. Das ist keine seriöse Aktion, sondern lässt sich meiner Meinung eher mit dem Stil der BILD gleichsetzen. Wenn schon bitte den Oberlehrer spielen, dann richtig. Aufklären und Alternativen aufzeigen wäre die bessere Wahl. Diejenigen, die zuhören möchten, tun das eh. Und diejenigen, denen selbst Nitrit auf dem Schnitzel am A**** vorbeigeht, hören eh weg. Und diejenigen, die die Aufkleber wegfummeln dürfen, freuen sich über die Extraarbeit.

wurstfinger am :

Fehler in einer "lückenlosen" Liste können zu Schadensersatzforderungen in siebenstelliger Höhe führen.

lem am :

Da hilft dann nur gute Recherche und stichhaltige Beweise.

(Und auch die Sticker können zu Schadensersatzklagen führen. Die betroffenen Firmen haben sicher einige fiese Anwälte an der Hand, die das schon durchboxen. Argumente finden sich immer.)

-thh am :

Ich frage mich nur, wie man auf den Gedanken kommen kann, Greenpeace habe damit nichts zu tun - das ist doch exakt der Stil des Hauses. Überraschend nur, daß sich die Aufkleber ablösen lassen ...

Rinderteufel am :

Ob man nun diese typisch provokante Aktion von Greenpeace billigt oder nicht,
aber ich fasse es mal wieder nicht wie dumm einige Leute sind.
Diese andauernde "ist mir doch egal" Einstellung macht mich immer nur traurig. :-(
Rauchen kann tötlich sein? Mir doch egal! - Genfood - Mir doch egal... etc.
Wenn die Leute sich mal wenigstens mit den Problemen beschäftigen würden.
Genfood ist nichts wovon irgend ein Kunde etwas hat, es wird da nur wieder wie so oft
diese "ist mir doch egal", und "es wird schon nicht schlimm sein" Stimmung der Verbraucher
von der geldgierigen Industrie ausgenutzt, um ihre Gewinne zu maximieren.
Auf dem Rücken der Kunden... nur das ist denen ja völlig egal.
Und nacher führt es dazu das Leute krank und die Produkte wegen den Patenten teurer werden,
und dann ist das Geschrei wieder groß.... (oder es ist halt wieder nur jedem egal.)
Ich weiß einfach nicht wieso sich die Leute in Deutschland so gerne von der Industrie ausnutzen lassen.
Aber es hat wohl wirklich was mit diesem "ich lasse mir nichts vorschreiben"-Trotz zu tun.
(Mami hat gesagt ich soll nicht rauchen. Ich Lass mir doch nichts vorschreiben!
Das werde ich ihr mit meinem Lungenkrebs schon zeigen! So!)

Printer am :

Unsterstützt ihr hier greenpeacs?

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