Der Shopblogger

Ich stimme dir mit dem "zu früh für den Mist" absolut zu, es nimmt dem ganzen Kram den weihnachtlichen Zusammenhang und die "Stimmung is im A...".

Aber, ich gebe zu, ich kaufe es auch schon. Jetzt ist es noch frisch und schmeckt (mir) "leider" schon sehr gut.

Ernsthafte Frage: Was haben die Temperaturen mit Knabberkram zu tun? Warum lebt man in Deutschland immer noch in diesem 1950er Denken, das es bestimmte Waren, nur zu bestimmten Zeiten geben darf? Im Ausland gibt es Spekulatius das ganze Jahr rum, gutes Beispiel: Indonesien und dort ist es nie Winter.
Aber gut, wir leben auch in einem Land, wo der größte Teil des Volkes noch jammert, das es ja sooooooo heiß ist und statt sich eine Klimaanlage zu kaufen, wird lieber gejammert, weil im 1950er Jahre Denken ist fest verankert, das Klimaanlagen extrem laut, extrem nutzlos und böööhöööse Stromfresser sind (entspricht alles nicht mehr der Realität, gerade Split-Klimas)
Deutschland ist schon echt eine erbärmlich rückständige Nation, mit völlig hirnverbrannten "Traditionen" (eher aus der Not geboren, das man früher halt weniger hatte und es Einsparungen geben musste, nichts anderes ist der Grund), welche im 21. Jahrhundert eigentlich keinen Platz mehr haben sollten.

Spekulatius und Aventinus (OMG! Doppelbockweißbier bei der Hitze!!!) bei 18 Grad, während draußen 30 sind, ist schon ganz lässig und lecker - wenn man eben im Jahr 2024 lebt und nicht 1955.

Björn scheint sich darüber zu freuen. Aber viele Kunden werden im Dezember vermutlich verärgert sein, wenn schon alles weg ist und den Frust darüber bei ihm abladen. Und nachbestellen geht ja bekanntlich nicht.
Wer schlau ist, kauft sich seinen Weihnachtsbedarf jetzt schon und bunkert ihn bis zu den besinnlichen Tagen im Keller. Vielleicht ist das auch eine Erklärung, warum schon so viele Spekulatius verkauft wurden.

Es würde ja reichen, wenn das Zeugs erst z. B. Ende September in die Läden kommt, aber gerade wie im Norma Anfang August bei 30 Grad im Schatten, das muss nicht sein.

Aber wie heißt es ja immer so schön: der Kunde will es ja (angeblich) so.