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Feiertage haben zu bleiben!

Guntram Wolff, der Direktor des Vereins Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, schlug vor, dass Deutschland zwei Feiertage streichen solle, um das BIP zu stärken.

Kann ja sein, dass das etwas bringt – aber der Björn mit dem Supermarkt und 28 Mitarbeitern findet den Vorschlag dennoch extrem kacke. Ich hoffe, dass keine Politiker auf den Herrn Wolff hören und wenn, dann können sie ja zur Übung bei sich anfangen und in Berlin den 8. März streichen.

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Kommentare

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Kurtschatow am :

Aber dann habe ich 2 Tage mehr an den ich einkaufen kann! Rechne mal wenn alle 2 Tage mehr bei dir weniger einkaufen kommst du auf das gleiche.

Fortschritt bedeutet für mich nicht den nächsten dicken SUV sondern mehr Freizeit.

Björn Harste am :

QUOTE:
Fortschritt bedeutet für mich nicht den nächsten dicken SUV sondern mehr Freizeit.


Das sehe ich genauso.

Bastl am :

Verzichtet Bremen dann auf den Reformationstag Herr Harste? Den gibt es in Berlin nicht. Bremen und Berlin haben exakt gleich viele Feiertage.

Jimbo Jones am :

Freizeit=Einkaufen. Herzlichen Glückwunsch, du scheinst ein richtig ausgefülltes Leben zu führen. Da kann man nur neidisch sein. :-(

Mitleser am :

Ich denke mal, er meint es nicht so, wie du es verstanden hast.

Supporthotline am :

Junge ne, nehmt euch ein Zimmer und tauscht da eure Liebeleien aus.

Ulf am :

Nächstes Jahr gibt es sogar noch einen Feiertag mehr in Berlin, den 08.05.2024... und der 8. März ist inzwischen auch in Mecklenburg-Vorpommern Feiertag.

So schlecht kann es diesem Land übrigens nicht gehen, wenn ich sehe, welche Menschenmassen an Sonn- und Feiertagen über die niederländische Grenze fahren und dort einkaufen. Steuereinnahmen, die hier fehlen.

Bastl am :

Der 08.05.2024 ist in Berlin kein Feiertag.

Ben am :

Steuereinnahmen hat Deutschland wohl mehr als genug, und die Menschen dir dort nicht einkaufen fahren siehst du dort ja auch nicht.

Zeddi am :

Ich finds nicht soooo spannend das irgendwelche dubiosen Leute, meist aus irgendwelchen "sogenannten" Arbeitgebernahen Gruppierungen* solche Vorschläge machen.

Aber sehr spannend das nach 40 Jahren solch beknackter Vorschläge denen noch immer jemand zu hört.

*(Das ist idr. aber auch nur ein sehr kleiner Auszug sehr bestimmter AG)

John Doe am :

Na, dann kennst Du den Spezialexperten Fratscher vom SPD- und regierungsnahen DIW aber noch nicht.
Der Meister der Fehlprognosen (spannenderweise immer Prognosen, die die Narrative der SPD in der BuReg stützen).

Die coole Spezialexpertin für Energiewende Claudie Kempfert ist beim gleichen Verein.

Heinz Wäscher am :

Damals™ (also früher) wurde man(n) ja aufgrund der unterschiedlichen Feiertage hierzulande noch gelegentlich am frühen Morgen völlig ahnungslos aus dem Bett „geklingelt”: https://www.youtube.com/watch?v=nFHj1MZt5us

Mitleser am :

Ich empfehle diesem Typen einfach, mal zu recherchieren, wie die Arbeitszeiten im
Mittelalter waren, es scheint, er will ja wieder in diese Zeit zurück mit seiner Forderung.

Seinen Vorschlag finde ich auch von der Position lustig, wenn man bedenkt, dass es Staaten gibt, die aufs Wochenende fallende Feiertage an einem Werktag nachholen.

Yellow Bug am :

Vielleicht lieber erstnochmal selber recherchieren. Es gilt inzwischen als gesichert, daß die Menschen im Mittelalter kaum bis gar nicht mehr gearbeitet haben als heute. Selbst ein unfreier Bauer kam wahrscheinlich in der Regel eher nicht über 40 Stunden die Woche. Urlaub gab es zwar keinen, aber tatsächlich deutlich mehr Feiertage.

Mitleser am :

Ja eben, was anderes habe ich ja auch nicht ausdrücken wollen.

Ist halt komisch, dass trotz einer um Faktor x gestiegenen Effektivität die Arbeitszeiten nicht wirklich sinken. Klar, manche Industrien mit starker Gewerkschaft haben 35-h-Wochen, aber selbst da überlegt man ja teilweise, wieder die Wochenstunden zu erhöhen.

Guntram Wolff sein Bruder !!! am :

Ich habe heute intensiv mit meinem Bruder gesprochen, morgen geht er mit meiner Forderung an die Presse!

Wir führen 2 neue, zusätzliche Feiertage ein und sehen dann ja, ob es unserem Land schlechter geht.

Mitleser am :

Wie war das nicht gleich mit den Studien über die positiven Auswirkungen der 4-Tage-Woche? Könnte ja sein, dass zwei zusätzliche Feiertage sich positiver auf das BIP auswirken als zwei zusätzliche Arbeitstage :-D

T. J. am :

Hat der Mann irgendwelche Gase eingeatmet um auf sowas zu kommen?
Warum sollen wir bestraft werden dafür das die Politik scheisse gebaut hat?
Sollen die doch erstmal bei sich anfangen. Zum Beispiel indem die Diäten radikal gekürzt werden statt jedes Jahr immer weiter zu erhöhen. Und auch sonst sollten die Politiker für deren Fehltritte konsequent mit den Privatvermögen haften.

John Doe am :

Warum?
Wir (als Wahlvolk) haben sie gewählt und erhalten jetzt die gerechte Strafe. Und die Nichtwähler mit ihrer "mirdochegal!"-Haltung haben sich das schon 3x redlich verdient.

Supporthotline am :

Stell dir mal vor, ich habe gwählt aber bestimmt nicht diese Pfeife.

John Doe am :

:-) :-D Da hat aber ein Demokratiefeind nicht die Grundzüge "unserer Demokratie" im "besten Deutschland aller Zeiten" verstanden. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen ist die Basis der FDGO, auch für AfD-Wähler wie Dich. :-D :-)

Walter Lübcke am :

Richtig, John!
Wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist.

John Doe am :

Und man darf halt alles sagen, muss dann aber auch mit den Konsequenzen zurecht kommen. (Sinngemäß)

Supporthotline am :

Wenn dann NPD, die AfD ist mir zu brav.

John Doe am :

Klassische "Supporthotline": Dumm und kontraproduktiv beim Trollversuch.

Splitterparteien wie die NPD zu wählen stärkt den eigenen politischen Gegner, weil S. kläglich an der 5%-Hürde scheitern und die eigene Stimme nun der den eigenen Wünschen/Ideen am Nächsten kommenden 'Kompromisspartei' fehlt.

Wer GEGEN "weiter so" ist muss zwingend AfD wählen, so sehr es individuell schmerzt. Jede andere Wahl geht an die Blockparteien oder als Stimme verloren (gleicher Wahleinfluss wie Nichtwähler).

Wer FÜR "weiter so" ist muss zwingend GRÜNE wählen, weil sie das "weiter so" am Konsequentesten vertreten. SPD, CDU, FDP oder LINKE (der Rechst sind Splitterparteien) stehen nur für ein weichgespültes Programm der GRÜNEn (Motto: "JA! Aber langsamer").

someone am :

Das entbehrt nicht einer gewissen Logik. Die konsequent zu Ende gedacht leider auch bedeuten würde, dass es grundsätzlich keine Partei mehr ins Parlament schaffen wird, die nicht schon drin sitzt.

Wobei, im Fall der AfD wärs ja seinerzeit vielleicht nicht so schlecht gewesen, wenn die Menschen, die ihnen ihre Stimme gegeben haben, sich stattdessen an diesen Ratschlag gehalten hätten.

John Doe am :

Diese Logik erschloss sich den Verständigen spätestens, als Trump Präsident wurde, denn 'damals' wurde es mW erstmals in grösserem Rahmen diskutiert*.

Bzgl. AfD: Ich lache da (als Aussenstehender) herzhaft, dass ihre Gegner ihren eigenen Untergang wählen.
Denn "weiter so" bedeutet eben durch hohe Migration ein beständiges Erstarken der faschistischen/misogynen/transphoben Teile der Gesellschaft. Kann man wählen, geht eben spätestens mittelfristig schief (wen es interessiert: Brigitte Gabriel berichtet auf Youtube über die Entwicklung des Libanon nach massiver Migration.


* z.B. https://www.vox.com/policy-and-politics/2016/11/11/13576798/jill-stein-third-party-donald-trump-win

Johannes Tue am :

Das ist eben ein sehr interessanter Aspekt, denn wenn ich als Politiker oder gar Kanzler die Aufgabe hätte, der AfD Stimmenverluste zu zuführen, würde ich doch eine andere Politik machen als den Käse, den die Ampel gerade verzapft.

Selbst wenn angenommen die AfD nächstes Jahr in Sachsen stärkste Partei wird, was ja leider möglicherweise passieren kann, werden unsere Politiker nicht aufwachen.

Aber Hauptsache, man darf sich die Zustände in diesem Land ab nächstes Jahr legal schön kiffen…

John Doe am :

Wie zielführend ist es denn, "AfD-Politik!!1!"* zu machen, um die AfD zu verhindern? Dazu müssten Kanzler/Regierung ja deutlich in Grenzsicherung und Remigration einsteigen, ebenso Gesetze wie das SBG oder das GEG kippen (bzw. deutlich entschärfen). Das Alles ist aber Kern der Ampel-Politik.

Aber auch persönlich ist es riskant: Politiker sind schon für weit Geringeres medial gecancelt worden (erinnert noch jemand die lächerliche Wulff-Affäre?) oder es findet sich plötzlich Kompromat (bzw. wird neu bewertet. Für Scholz z.B. CumEx).


* als das wird es die aufjaulende Linkeria darstellen

Supporthotline am :

So nachdem der liebe Blogtroll einen ewigen Trollmonolog geführt hat, mal ein kleiner Einwurf von mir: Wer die afd wählt, ist als Kind auf den Kopf gefallen. Die werden nicht umsonst als Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes geführt. Und der liebe bjö, ehm, jo, ehm Blogtroll, scheinbar ein paar mal öfter.

John Doe am :

...und die nächste klassische Supporthotline: Argumentfreie dumme Anwürfe, Beschimpfung und leere Behauptungen.
Wer da wohl als Kind ein paar Mal zu oft auf den Kopf fiel?

Thomas am :

Also ich bin dafür :-D
Habe auch gleich ein paar Vorschläge:
- Heilige Drei Könige
- Fronleichnam
- Allerheiligen
... :-D :D :-D

Erich H. am :

„Eine Reihe von Festtagen ist oft auch von geistigen Blähungen begleitet.“
– Michael Marie Jung

Michael am :

Wie toll das funktioniert, sieht man ja an der Abschaffung des Buß- und Bettages zur Stabilisierung der Beiträge zur Pflegeversicherung.

Mitleser am :

Bei uns in Sachsen gibt es ihn noch, dafür zahlen wir bisschen mehr Pflegeversicherung. Ich weiß jetzt zwar nicht, um wie viel € es da bei mir geht, aber das ist mir der Tag Arbeitsfrei einfach wert.

Jd am :

Warum in Berlin? Warum der 8. März? Stammtischgeschwätz.

Ulf am :

Der Weltfrauentag war in der DDR ein Feiertag und ist seit 2019 im Bundesland Berlin sowie seit 2023 in Mecklenburg-Vorpommern Feiertag.

Alle Feiertage mit Ausnahme des 3. Oktober sind übrigens durch die Feiertagsgesetze der jeweiligen Bundesländer festgelegt.

Pit Brett am :

In der DDR war der Frauentag nie ein Feiertag. Genauso wenig wie der „Tag des Lehrers“ oder der „Kindertag“.

Oliver am :

lasst uns alle Feiertage abschaffen, die eh auf einen Sonntag fallen

Feiertagsliebhaber am :

Am darauffolgenden Werktag nachholen.

naja am :

Warum nicht gleich die 7-Tage-Woche und den 12-Stunden-Tag, bei gleichzeitiger Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 99?!
Zusätzlich Kürzung aller Löhne unter 500.000 Euro um 50%.
Immer diese halben Sachen von den Feinden der Wirtschaft!!

Johannes Tue am :

Halt bloß die Klappe, so etwas würde ich unseren Politikern echt zutrauen.

Heinz Wäscher am :

Die PARTEI hat die Lösung: ZWEI Samstage pro Woche https://www.pinterest.de/pin/pin-auf-lachflash-xd--68609594306263969/

Klaus am :

Somit also sieben Werktage plus Sonntag oder sieben Werktage unter Wegfall des Sonntages?

Piet am :

Von diesem Verein habe ich noch nie was gehört und die Forderung klingt wie zu Zeiten der neoliberalen Jahre. Der anschließende Wirtschaftsboom sorgte dafür, dass es eher mehr Feiertage als weniger gab.
Scheint der Versuch zu sein, ins Gespräch zu kommen.

Klaus am :

Kann er machen, würde ich dann durch gelben Urlaub (der garnicht mehr gelb ist) ausgleichen.
Man sollte - wenn Feiertage aufs Wochenende fallen - einfach noch den nächsten Werktag zulassen.

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