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Präsentkorb mit Wiederholung

Das Konzept mit üppig gefüllten Präsentkörben ist zumindest bei uns im Markt schon länger kein Thema mehr. Ich habe das Gefühl, dass bis in die 90er-Jahre die Körbe deutlich beliebter als heutzutage waren.

Im Rahmen einer aus etwa 15 Leuten bestehenden privaten Gruppe, in der wir auch aktiv sind, wurde vor zwei Wochen für einen Dienstleister ein Weihnachtsgeschenk beschlossen. "Jeder gibt ein paar Euro und dann machen wir einen Präsentkorb", hieß es. Und mit Blick in unsere Richtung folgte die Frage, ob wir den wieder zusammenstellen könnten.

Das taten wir, aber ich muss zugeben, auf mich wirken diese Körbe inzwischen wirklich altbacken. Dabei sind sie eigentlich eine schöne Möglichkeit, ein durchaus teures aber nicht unnötiges Geschenk zu machen. In diesem Korb befindet sich Ware im Verkaufswert von etwas über 100 Euro!



"Wieder" übrigens deswegen, weil im (inzwischen ja vor-) letzten Jahr es genauso ablief. Das Foto von dem Korb hatte es aus Zeitgründen nie ins Blog geschafft. Ich musste aber schmunzeln, denn die beiden Körbe sind sich inhaltlich sehr ähnlich gewesen. Man merkt, wer sie zusammengestellt hat … :-)


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Kommentare

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Silvan Theiß am :

Vielleicht liegt es auch am Dortmunder Vorort mit hohem Durchschnittseinkommen, aber bei uns werden noch relativ oft Geschenkkörbe bestellt.

Johannes am :

Mich stört da immer die Folie....

Diese Präsentkörbe kenne ich nur noch von speziellen Feinkost Läden....

Felix am :

Ich muss auch sagen, dass solche Körbe eigentlich aus der Zeit gefallen sind, oder zumindest so wirken.

Aber abgesehen von der Wirkung sind sie als Geschenk wirklich praktisch. Das sind alles schöne verbrauchbare Sachen, die nicht rumstehen und wenn man mit einem Produkt mal danebengelangt hat, kann der Beschenkte das ja einfach sehr gut weitergeben. Kaufe ich ein großes Geschenk und verfehlte den Geschmack, hat der Beschenkte quasi nichts davon.

Benjamin am :

Sehe ich genauso. Das Konzept wirkt, als wäre Helmut Kohl noch immer Kanzler, die Wiedervereinigung eine Spinnerei und China ein unerschlossener Markt.

Dabei sind mir auch Sachen zum Essen oder Trinken deutlich lieber, als irgendwelcher Tünnef, der zu Schade zum Wegwerfen ist.

Chris_aus_B am :

Vielleicht hat in durch Vegetarier, Veganer, Leuten mit Lebensmittelallergien und was es sonst noch gibt die Freude an solchen Präsentkörben in den letzten Jahren abgenommen.

Ich bins nur am :

Der woke Zeitgenosse kann doch seine awareness durch einen inklusiontechnisch nicht zu toppenden veganen, gluten- und alkoholfreien geschenkkorb zum Ausdruck bringen. Halal ist der dann wahrscheinlich auch - koscher nicht unbedingt.

Panther am :

Was sollte Besteller und Laden davon abhalten, dies zu berücksichtigen? :-O

thetdk am :

Wobei das doch eine hervorragende Variante ist, den Korb zu personalisieren.
Es gibt eine Menge hochpreisiger Vegan-Artikel, da kann man auch einen schönen Korb zusammenstellen.

Mitleser am :

Mein Problem mit solchen Körben ist: die Packung Jacobs-Kaffee, Barilla-Nudeln oder das Glas Deutschländer kann ich mir im Grunde auch selbst kaufen.

Spannend wäre so etwas, wenn da bspw. so Sachen drin sind, die nicht alltäglich sind. Als Beispiel der Tupla-Riegel, oder irgendne fancy Schokolade, die Packung Nudeln aus der Nudelmanufaktur neben an...

Sandra am :

Ganz genau das dachte ich auch. Ich verschenke auch gerne ein paar zusammen passende Lebensmittel, z.B. ergänzt um eine passende Kochzeitschrift oder ein Kochbuch, aber dann mit besonderen Nudeln in einer speziellen Form oder einem besonderen Müsli, etc. Ich würde da nie Meica-Würste dazulegen, außer, das Thema meines Korbs wäre „Football“.

SPages am :

Also es ist jetzt nicht direkt ein Präsentkorb, aber über eine "Direktvermarktung" bieten hier immer wieder kleine Manufakturen, Bauern, Schbappsbrenner, usw. Zusammenstellung ihres Sortiments fertig Verpackt als Geschenk an. Wenn da mal wieder eine schöne Zusammenstellung dabei ist verschenke ich diese gern und das Feedback ist in der Regel positiv.

TOMRA am :

Wird langsam Zeit für "Harstes Deli Degustations Boxen" im schicken Pappkarton mit hübschen Papierbanderolen drin, z. B. in den Varianten vegan, regional, Fair Trade, Bio, unverpackt, glutenfrei, etc.

Werni am :

Das ist eine Klasse Idee. Bekommt meine 25 Jährige Freundin demnächst zum Geburtstag. Die Lacher sind mir sicher :-)

Horst-Kevin am :

Wein, Pesto, Chili-Sauce, Oliven, Marzipan – wenn entsprechend hochwertig, alles gute Ideen. Bei Barilla-Nudeln, Würstchen aus dem Glas und Jacobs Krönung würde ich mich als Empfänger aber schon fragen, ob man's gut mit mir meint.

Teha am :

Naja, das mag nett gemeint sein, aber bei uns wären 80% der Ware nicht unsere Sache. Wir trinken Espresso vom regionalen Röster, nicht Jacobs Bohnen Kaffee. Marmelade machen wir selber, Schinken und Geräucherte vom Bauern nebenan. Hat schon was von 90er Jahre...

Ossi am :

Früher entsprach der Inhalt ungefähr einem Westpaket und wahrscheinlich fehlen nur noch Seife, sowie Deo.

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