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Konserven in Mehrweggläsern

Seit vorletzter Woche haben wir drei neue Sorten Bio-Konserven im Sortiment: Mais, Kichererbsen und Kidneybohnen (warum bloß mit Deppen Leerzeichen?!) von Alnatura in Mehrweggläsern. Dabei benutzt Alnatura keinen neuen Gläsertyp, sondern verwendet die schon seit Jahrzehnten für Joghurt verwendeten Gläser.

Das finde ich eine super Sache. Die Produkte sind nicht ganz günstig, aber dafür bekommt man sie in einer nachhaltigen Verpackung und (zumindest Mais und Kichererbsen) in Demeter-Qualität. (Bitte jetzt nicht die Eintausendoktillionste Grundsatzdiskussion über Demeter und Esoterik. Der ganzheitliche Grundsatz hinter Demeter ist durchaus begrüßenswert!)

Mir müsste nur noch einfallen, wie man die Produkte im Regal zwischen der Masse an Konservengläsern noch etwas besser hervorheben kann. Ich finde sie definitiv erwähnenswerte Produkte.


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Kommentare

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Tobi am :

In den 90ern gab es mit "Acht für Alle" von den Naturkosthändlern und -produzenten schonmal einen großangelegten Versuch in diese Richtung. Letztendlich ist das damals krachend gescheitert, weil man zu wenig Spülstellen eingerichtet hat und rund 70 % der Gläser aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit von den Kunden erst gar nicht zurückgebracht worden sind.
Bin mal gespannt ob es diesmal besser klappt.

Daniel Sulanati am :

Ich schließe Demeter jetzt nicht grundsätzlich aus, aber wenn ich im Regal die Wahl habe, nehme ich das Produkt ohne diesem Gütesiegel für Schwurbler.

Marcel am :

Prinzipiell ist Mehrweg schön. Aber welche energie wird für das Mehrwegsystem benötigt?
Stichwort Leerguttransport und Reinigung?

Jakob am :

Einen Rahmen mit Leergutautomat aus Pappe.

SPages am :

Ich kenne es von Geschäften so das sie kleine "Kundenstopper" am Regal anbringen um auf bestimmte Produkte aufmerksam zu machen. Ob das bei deinen Gangbreiten möglich ist, weiß ich natürlich nicht.

Tobi am :

Warum keine Diskussion über Demeter ? Ein gefühlt "ganzheitlicher" Ansatz macht den esoterischen, anti-wissenschaftlichen und anti-aufklärerischen Überbau überhaupt nicht besser. Dazu sollte man auch immer bedenken: es gibt gute Bio-Alternativen, bei denen kein Geld in esoterische Schei**e fließt und die auf wissenschaftlich sauberer Grundlage arbeiten. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß durch Kuhhörner keine kosmischen Energien in den Joghurt fließen - und ich möchte auch nicht, daß meine Lebensmittel mit solchen verblödeten Dogmen überlagert werden. :-O

Raoul am :

Wow. Bei dem Preis sich auch noch das Handling mit Pfandgläsern aufzuhalsen – wobei Konservendosen dank des „Aluminium fast gänzlich ohne Qualitätsverlust recycelt werden [können]. So sind Aludosen das ideale Produkt, das man sich für einen geschlossenen Recycling- Kreislauf vorstellen kann.“

Da frage ich mich, was tatsächlich umweltschonender ist – das fünfmalige Reinigen und anschließende Aussortieren eines Glases bei einer mittelgroßen Firma – oder das Nutzen eines städtischen Hochleistungsrecyclingbetriebs.

ich bins nur am :

Finde das auch gut.
Und besser umsetzbar als diese ganze Unverpackt-Esoterik.
Wenn irgendwann die Energie zu knapp wird, um ständig Weißblech, Alu und Glas einzuschmelzen, ist das vielleicht die Lösung.
Beinahe Alles an Konserven könnte man in solchen Gläsern anbieten.
Der Rücklauf der Gläser könnte regional organisiert werden, solange nicht ein Hersteller auf die Idee kommt, sein eigenes Pfandglas aufzulegen. :-)

Kuddel Daddeldu am :

Vielleicht am Regal darüber ein schmales Schild "Mehrweg" oder "Bio • Mehrweg" aufhängen?

Hans am :

Verstehen die Leute, dass das Pfandgläser sind?

Pepe am :

Sieht doch mit der Kennung Bio und Mehrweg noch sehr hervorgehoben aus! Ob die Öko-Bilanz in Anbetracht des hin- und herkarrens dieser schweren Gläser im Vergleich zu den leichten und besser stapelbaren Dosen aber wirklich so ideal ist?

Panther am :

Die gibts mit Alnaturaaufdruck m.W. schon seit über zwei Jahren bzw. von aus diversen anderen Konzepten noch länger ;-)

Theo am :

Hallo Björn,

entschuldige bitte, wenn ich trotz Deines ausdrücklichen Hinweises das Thema aufgreife. Das Problem ist sicherlich nicht, was Demeter-Bauern tun, sondern die Denke dahinter. Falls Du ihn noch nicht kennst, schau mal beim Anthroblogger vorbei.

Hier ein Tweet, der das m.E. geradezu menschenfeindliche Gedankengut der Anthro-Szene am Beispiel des Alnatura-Hausmagazins etwas polemisch aber eindrücklich zusammenfasst: https://twitter.com/AnthroBlogger/status/1206481692799700992

Demenator am :

Ab sofort werde ich alle Produkte von Demeter boykottieren.

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