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Ausbilder-Eignungstest / Praktische Prüfung 2003

Als ich 2003 die Ausbildung der Ausbilder nach der AEVO gemacht habe, gehörte dazu nicht nur eine umfangreiche Ausbildung (die im kleinen Kreis bei Keksen und Tee immer sehr angenehm war), sondern auch eine theoretische und abschließend eine praktische Prüfung. Im Rahmen der Vorbereitungen zu dieser Prüfung musste ich die "Angaben zur Durchführung / Präsentation einer Ausbildungseinheit" mitteilen. Ich hatte mir ausgedacht, dass ich einem angenommenen Azubi erkläre, wie die Farbbänder und Bonrollen an der alten Kasse getauscht werden und was dabei noch zusätzlich zu beachten ist:



In der Beschreibung der Prüfung wird schließlich di Wahl des Berufsfelds des Azubis angegeben, dann folgen Angaben zum Auszubildenden (Welcher Beruf, Alter und in welchem Jahr / Monat befindet er sich) und wie die Lernsituation des Azubis ist: Welchen Schulabschluss hat er, wie ist die Motivation und Lernwilligkeit, in welchen Bereichen / Abteilungen arbeitet er gerne etc. Das sind in dem Moment zwar nur ausgedachte Informationen, aber es ging auch darum sich über solche Dinge Gedanken machen zu können.

Anschließend folgte die genaue Beschreibung des Lernziels:



Danach folgte die Sachanalyse, die eine Beschreibung des Marktes und die Details der Vorgänge an der Kasse beinhaltete:



Was danach folgte, ist leider nirgends festgehalten: Einer der Mitarbeiter des Prüfungsausschusses war mein "Azubi", dem ich in einem Lehrgespräch, wie es auch mit einem echten Auszubildenden hier im Markt ablaufen könnte, erklären musste, wie die Farbbänder und Bonrollen gewechselt werden, worauf man dabei zu achten hat und so weiter. Nach diesem Gespräch musste der "Azubi" die Aufgaben selbstständig wiederholen. Es kam also unter anderem darauf, dass diese Erklärungen verständlich und strukturiert waren. Es hatte damals alles problemlos geklappt, die Prüfung war bestanden und ich durfte meine erste Auszubildende als solche einstellen. :-)

Kleine Anekdote am Rande: Um die Arbeiten an der Kasse korrekt vorführen zu können, hatte ich damals einer unserer Kassen hier aus der Firma abgebaut und das gesamte Geraffel mit zur praktischen Prüfung geschleppt. Die überraschten Blicke waren nicht schlecht. :-D

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Kommentare

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SPages1 am :

So scheint wohl der üblichere Ablauf zu sein. Ich kenne es aber auch so das der zukünftige Ausbilder seinen "Azubi" selbst mitbringen darf.

Bei der Ausbilderprüfung eines Kumpels, bei welcher ich Azubi war, durften wir vorführen das wir etwas vorher bei einem Bierschen abgesprochenes wiedergeben können. Ergebnis: Ausbilder (auf dem Papier). Reale Azubis bei ihm bis heute 0. Auch sein jetziger Arbeitgeber freute sich über seinen Ausbilderschein. Azubis bildet er allerdings bis heute nicht aus.

Saarlänner am :

Lang ist es her... Großhandel Industriebedarf.
Präsentation Beratung/Unterschiede Befestigungstechnik vorbereitet. Nur Fragezeichen bei den Verantwortlichen. "Kennen wir nicht. Nehmen Sie doch eine Fleischwaage die bei der Prüfung vorhanden ist." :-O
Danke den Kollegen vom Lebensmitteleinzelhandel für die Bereistellung von Unterlagen und praktischen Übungen :-D

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