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Sonntags zu!

Rund um die angespannte Situation mit der Warenversorgung in den letzten Wochen stand ja im Raum, den Lebensmittelgeschäften eine Sonntagsöffnung zu erlauben, um die Kundenströme zu entlasten oder beispielsweise speziell für ältere Menschen eine Sonderöffnung zu ermöglichen.

Die EDEKA hat ein ganz klares Zeichen gesetzt und alle Märkte gebeten, sich daran zu beteiligen: Wir öffnen Sonntags nicht! Hätten wir (EDEKA) das getan, wären andere Einzelhändler aber ganz sicherlich nachgezogen. Mehr Umsatz hätte es somit für keinen gegeben, aber zig tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten auch noch sonntags in den Läden gestanden.

Klappt ja auch so bislang ganz gut.


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Kommentare

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:-) am :

Gut so!!! :-)

Hans am :

Finde ich auch richtig so. Wundere mich schon bei deinen normalen Öffnungszeiten. Bei uns (Bayern) haben die Läden maximal von 7:00 bis 20:00 Uhr geöffnet und das geht auch wunderbar. Vor ein paar Jahren war es hier noch völlig üblich, dass auch große Läden um 13:00 Uhr schlossen - auch das war total OK und hat aus meiner Sicht das Wochenende entspannt. Es gibt ja immer die Argumentation, dass längere Ladenöffnungszeiten wichtig wären für Menschen im Schichtdienst. Ob es aber wirklich Menschen gibt, die immer die ganze Woche zwischen 7 und 20 Uhr arbeiten, wage ich zu bezweifeln.

kritischer Beobachter am :

Also auch samstags bis 20:00 Uhr ist schon nicht schlecht. Mehr brauch ich aber nicht und will ich nicht. Und ich weiß, wie es ist, einen vollsortimenter in der Nähe zu haben, der bis Mitternacht auf hat.
Klar bin ich nicht der nabel der Welt.

Nabel der Welt am :

Bespiel Migros Zürich: von 7:00 - 19:00 bis 9:00 - 21:00 gibt es alles (meist 12h geöffnet). Die einen Läden haben gar die Öffnungszeiten leicht reduziert andere früher als üblich geöffnet.

Hendrik am :

Gefällt mir!

Martin am :

Was wäre denn so schlimm dran, das mit extra und freiwilligen Mitarbeitern zu machen? Was macht den Sonntag denn so heilig?

Madner Kami am :

Der Sonntag ist deswegen heilig, weil es ein FREIER TAG ist. Menschen brauchen auch mal Ruhe und Entspannung und können nicht die ganze Zeit nur rumrammeln.

SPages am :

Weil es dann halt auch nur Sonntag kein Klopapier und Mehl geben würde.

Natürlich habe ich von Mo - Sa auch mal die Ladenöffnung bis 22 Uhr genutzt. Aber wenn ich ehrlich war eigentlich immer für Artikel die in die Kategorie "Nice to have". Also nix ohne das ich nicht bis zum nächsten Morgen überlebt hätte.

SPages am :

Fehlende Worte dürfen nach belieben ergänzt werden :-O

... erst denken, dann senden

einkoifa am :

Schlimm? An sich nix. Aber es bringt niemandem was. Die Leute haben ja nicht mehr Geld zur Verfügung, nur weil Sonntags auch geöffnet ist. Steigen tun dadurch allenfalls die Betriebskosten, was sich langfristig wohl vor allem bei größeren Ketten auf die Preise auswirken dürfte - oder eben auf das Lohnniveau.

Ich gebe nicht auf einmal 700 Euro für Einkäufe pro Monat aus, wenn ich nur 500 zur Verfügung habe. Mein Geld lasse ich an den anderen 27 Tagen des Monats in den Läden. Die vier zusätzlichen Tage brauche ich nicht.

Nicht der Andere am :

Machst du halt entweder selbst 'nen Laden auf oder suchst dir zumindest genügend Willige, die mit dir sonntags einen Laden "übernehmen". Kein Interesse? Hm, seltsam aber auch.

Jan aus LEV am :

Schade. Ich genieße das im Ausland oder auch im Inland in touristischen Gegenden sehr, auch sonntags einkaufen zu können.

Georg am :

Dafür gibt es in der BRD die Tanke................

hartmut am :

Das erzähl mal US-Amerikanern die hier auf Besuch sind:

"Keine Panik, die läden machen zwar Samstags zu, und erst Montag wieder auf. Aber wenn uns Bier oder härteres ausgehen dann können wir jederzeit an der Tankstelle Nachschub holen!"

Alk und Tankstelle sind zwei Konzepte die bei denen so gar überhaupt nicht zusammengehen.

Anonym am :

Andere Länder, andere Sitten.

Georg am :

Mit solchen Leuten parliere ich grundsätzlich nicht

kritischer Beobachter am :

Und dennoch kann man auch an US Tanken Bier kaufen, wenn die Darstellung in sehr vielen amerikanischen Filmen in diesem Punkt die Realität wiedergibt.

Tankstellenbiertrinker am :

Die Erfahrung aus mehreren US-Bundesstaaten hat mich gelehrt, dass der Kauf von Bier durchaus an Tankstellen erfolgen kann.

Nicht der Andere am :

Schusswaffen/Munition und Nahrungsmittel sind hingegen zwei Konzepte, die wunderbar zusammengehen.

Dominic am :

Jein. Ich hatte das die letzten drei Jahre in Kanada. Das ist ne weile lang super komfortabel jederzeit einkaufen zu können. Auf der anderen Seite ist dann eben der Sonntag auch ein Tag wie jeder andere und -nicht nur für die Angestellten im Supermarkt, sondern auch für die Verbraucher - kein Tag zur Erholung mehr. Ich genieße es jetzt sehr, dass das Hamsterrad einmal die Woche zu hat.

Anonym am :

Sonntags geschlossen zu haben ist richtig und wichtig!

einkoifa am :

Bei jeder Debatte über längere Ladenöffnungszeiten und verkaufsoffenen Sonntagen frage ich mich immer, wie unsere Gesellschaft vor 25 Jahren überlebt hat.

Die Läden um 18 Uhr zu, Samstags entweder gar nicht geöffnet oder um 13 Uhr geschlossen.. und ja, Schichtarbeiter, Arbeitnehmer mit Wochenenddienst etc. gab es auch damals schon.

Und alle haben es geschafft, einkaufen zu gehen.

Hendrik am :

Ich finde diese Sonntagsregelung immer noch veraltet. Die kommt aus einer Zeit, als Kirche uns Staat noch eins waren (oder sich zumindest qua Gesetz sehr nahe standen).

Das heuchlerische "der Sonntag ist heilig" kann ich nicht mehr hören. Wenn er so heilig ist, warum hockt ihr Heuchler dann nicht alle jeden Sonntag (ich spreche allgemein vom Sonntag, nicht von den aktuellen, denn zurzeit sind die Kirchen zu, das weiß ich auch) in der Kirche?

Warum muss man Sonntags frei haben? GuKs, Ärzte, Polizei und Feuerwehr, Gastronomie, sogar ITler, damit ihr Sonntags im Internet euren sch*** posten könnt, arbeiten am Sonntag, aber der EH kann es nicht?

Wo ist das Problem, dann statt am Sonntag, zwei andere Tage in der Woche frei zu haben?
Es geht in den USA, ich genieße es dort sehr, und vielen anderen Ländern gehts doch auch - und die haben nicht einmal eine Fünftagewoche.

Nicht der Andere am :

Alles Genannte ist entweder Daseinsvorsorge oder Not- und Schichtdienst oder eben Tourismus. Auch Polizei, Feuerwehr & Bundeswehr sind sonntags weniger präsent als in der Woche, Ärzte & Apotheker machen wechselweise Notdienst und ein paar ITler, Wasserwerker und so halten eben die Maschinen am Laufen.

Was sollen denn "GuKs" sein? Altersheime und Krankenhäuser?

All das ist auch im gelobten Land USA nicht anders und auch dort ist der Einzelhandel nicht generell sonntags offen. Und daß die Arbeitnehmerrechte und die Arbeitgeberpflichten dort überhaupt nicht vergleichbar sind, dürfte längst mehr niemand entgangen sein. Hire & Fire, keine soziale Absicherung, keine/schlechte Krankenversicherung, immenses Gefälle und und und. Als Wohlhabender oder als Tourist setzt man sich darüber natürlich leicht hinweg und betrachtet lieber die (eigenen) Vorteile.

Jan aus LEV am :

Nimm halt die Niederlande. Auch dort sind sonntags die Läden offen. Oder selbst in Deutschland in für den Tourismus relevanten Gegenden.
Das Internet hat sonntags auch auf.

Anonym am :

Der Mensch ist keine Maschine, er braucht auch mal freie Tage zur Erholung, außerdem kann ich nur so viel Geld ausgeben, wie ich habe bzw. durch eine Sonntagsöffnung bekommt niemand mehr Geld.
Die Einkaufsströme verteilen sich nur auf einen weiteren Tag, also der Tagesumsatz pro Woche wird dann nur noch 1/7 sein und nicht mehr 1/6.

Außerdem ist dann das Risiko groß, dass es weiter einreißt und irgendwann selbst der belangloseste Bürojob auch (Samstag) Sonntag antanzen darf.

Anonym am :

Wenn die Geschäfte Sonntags auch auf haben, gehen wir dann auch Sonntags ins Büro? Haben dann auch Werkstätten geöffnet? Haben dann auch Banken und Behörden offen? Arbeiten dann auch alle anderen Betriebe normal 7 Tage die Woche durch?
Oder soll dieser veraltete Sonntag bitte nur für den Handel zum Arbeitstag werden, weil das ja für den von Montag bis Freitag hart arbeitenden Menschen dann so bequem ist, auch Sonntags shoppen gehen zu können?
Der Sonntag oder generell das Wochenende als Zeit, in der deutlich weniger Menschen arbeiten, ist durchaus eine wichtige Zeit für unsere Gesellschaft. Es wird alles etwas runter gefahren und gerade für Kunst, Kultur, Gesellschaft, für Sport, für Vereine, für Privatleute und für etliche andere ist das auch die Zeit, in der die meisten Veranstaltungen laufen, weil eben deutlich weniger Menschen arbeiten oder Abends um 10 auf die Uhr schauen, weil sie ja morgens wieder raus müssen. Da eine Gesellschaft aber nicht nur aus "Maloche" besteht und unsere Gesellschaft eh immer weniger arbeitet, können wir uns den "Luxus" eines nahezu komplett arbeitsfreien Tages gönnen. Nein, nicht nur gönnen, den müssen wir uns einfach leisten, weil wir als Gesellschaft damit eben klar machen, dass es mehr gibt als nur eingespannt zu sein in der Arbeits- und Konsumwelt!
Ansonsten gibt es nämlich keinen wirklich freien Tag mehr, sondern nur noch ein Tag wie jeder andere, außer dass man eben nicht arbeiten geht! Und ich weiß, wovon ich spreche: ich habe vor einiger Zeit sehr viel Samstags/Sonntags gearbeitet. Normale Schichten, 8 bis 10 Stunden! Klar hatte ich dann in der Woche frei aber das waren eben keine wirklich erholsamen Tage. Freunde treffen war nicht, weil die alle arbeiten mussten, kein Sport, keine Veranstaltungen oder Partys wie am Wochenende, dafür habe ich die Tage dann eben doch für Behörden, Einkaufen und andere Aufgaben genutzt. Einfach mal Freizeit - egal ob den Tag in Jogginghosen oder einen Ausflug mit Freunden oder sonstige Freizeitaktivitäten war selten möglich...
Und nur, weil der Sonntag christlichen Ursprung ist, sollte man seine positive Wirkung nicht verdammen!

Anonym am :

Das kann man nur so unterschreiben!

John Doe am :

Schon erstaunlich wie sonst für ein verkaufsoffenen Sonntag gestritten wird, extra Feste organisiert und Gerichte beschäftigt werden.

Dann wird’s mal erlaubt, zeitgleich sind Zeiten der hohe Nachfrage eingebrochen und der Handel hat’s nicht mehr nötig zu öffnen und sagt heuchlerisch wir schonen das Personal, aber eigentlich will man nur Kosten sparen

Nicht der Andere am :

Warum soll jemand mehr Geld ausgeben, noch dazu für verpflichtende Sonntagszuschläge, kurzfristig Sonntagspersonal einstellen und so weiter, während die Umsätze, geschweige denn Gewinne in Summe nicht steigen würden. Zumal es ja auch am Sonntag Regallücken zu instagrammen gäbe und diese sogar eher mehr als werktäglich oder samstags. Oder sollen die Lieferfahrer in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch noch ran, um sonntags Frischware und das ein oder andere Klopapier ins Regal schieben zu können?

Klar würden ein paar generell gern sonntags wollen, neben "Event-Läden" wie Großmöbelhäuser halt die, die sich davon einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz versprechen würden. Aber es ist natürlich keineswegs irgendeine Art von Mehrheit, die sonntags gern öffnen würden. Schon die bestehenden Öffnungsmöglichkeiten werden ja nur von so wenigen ausgenutzt, daß man noch nichtmal von einer richtigen Minderheit sprechen darf.

Juhu am :

Und der Mitarbeiter, der bei Dir bis 24:00 an der Kasse sitzt, lässt dann alles fallen und geht nach Hause? Oder rechnet der auch noch seine Kasse ab und arbeitet damit am Sonntag?
Ich halte das bei Deinen Öffnungszeiten für ganz dünnes Eis.

John am :

Ist natürlich absolut katastrophal sonntags zu arbeiten und dafür an einem anderen Tag frei zu haben. Jedes Mal, wenn dafür gestimmt wird, dass der Einzelhandel sonntags nicht öffnet kommt als Argument „die Angestellten brauchen auch mal einen freien Tag“. Meine Fresse, den freien Tag hat man doch trotzdem.

Hennes am :

Ein freier Tag unter der Woche ist für die meisten Arbeulitnehmer, egal ob im Haushalt oder außer Haus, sogar deutlich praktischer.

Die alte Leier ist immer wieder geil, die Arbeitnehmer vorzuschieben, um Sonntagszuschläge zu sparen.

Anonym am :

Im Handel hast du ja jetzt schon das beste beider Systeme, zumindest wenn du keine festen Schichtzeiten hast. Da arbeitest du regelmäßig auch Samstags und hast dafür an einen der 5 Werktagen frei. Und Sonntags hast du auch frei.
So ein Tag mitten in der Woche ist für Arzt- und Behördentermine richtig hilfreich, da gebe ich Dir recht. Nur: so viele Untersuchungen kannst du gar nicht wahr nehmen und so oft deinen Perso auch nicht verlängern, dass du einen freien Tag in der Woche regelmäßig für Dinge nutzt, die an Samstagen oder Sonntagen nicht gehen.

Roman Berlin am :

Wenn die freien Tage in der Woche flexibel wären, wäre ein gemeinsamer freier Tag mit Freunden wesentlich schwieriger zu organisieren.

Anonym am :

Wo arbeitest du? Bürojob? Bank? Behörde? Handwerk? Produktion? Arbeitest Du dann auch regelmäßig sonntags?
Und wie findest du es, wenn du nen freien Tag am Dienstag hast, dein(e) Lebenspartner(in) aber erst am Donnerstag? Und Eure Freunde laden dann am Samstag zur Party, zu der aber die Hälfte absagt, weil sie eben am Freitag oder Montag frei hatten und am Sonntag morgen zur Arbeit müssen?
Oder soll bitteschön nur der Handel am Sonntag arbeiten und jeder andere gerne weiterhin die Beine hoch legen? Bist Du so verlogen, dass es Dir vor allem um deine eigenen Vorteile geht und darunter dann eben diejenigen mit dem "falschen Job" leiden sollen?

Angelo am :

Wie kann ich als in TÄGLICHEN Schichten Tätiger mit wechselnden Ruhetagen nur überleben? Komisch, das soziale und gesellschaftliche Leben funktioniert trotzdem. Ist eher ein Problem, dass sich die meisten Kolleg*innen geradezu darum reißen, den öden Sonntag arbeiten zu dürfen und lieber ein, zwei echte freie Tage zu erhalten.

Anonym am :

Es mag für dich in Ordnung sein. Ich kenne auch Kollegen, die gerne unsere Nachtschichten übernehmen. Entweder, weil sie eh eher Nachtmenschen sind oder sich über den Nachtzuschlag freuen (bzw. ihn dringend gebrauchen können). Und ja, natürlich kann man auch mit freien Tagen in der Woche leben. Das sind allerdings alles individuelle Themen! Gesellschaftsweit geht dieses System aber nicht auf!
Keine Ahnung, in welcher familiären Situation du stehst aber ich tippe mal, dass du nicht verheiratet bist und auch keine Kinder hast. Ansonsten würdest du recht schnell feststellen, dass es doof sein kann, dienstags und Mittwochs frei zu haben, während die Frau donnerstags und freitags frei hat und die Kinder am Wochenende. Denn dann hat es sich mit der gemeinsamen Familienzeit! Für gemeinsame Ausflüge muss man dann schon Urlaub nehmen oder vorab die Dienstpläne so abstimmen, dass man gemeinsame Tage bekommt. Also mehr Aufwand und Arbeit dafür, dass man am Ende das hat, was man jetzt schon hat: einen gemeinsamen freien Tag!
Mit einer Abschaffung des Sonntagsarbeitsverbots schafft man solche Probleme eben in breiter Masse. Da sind dann eben nicht mehr die Arbeitnehmer, die einfach in einem Job sind, der 24/7 läuft oder die, die gerne sonntags arbeiten sondern plötzlich alle Arbeitnehmer davon betroffen und müssen ihr Leben umständlicher organisieren.

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