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Laugendreicke

Live im Laden noch nie, aber zumindest hier in den Kommentaren im Blog musste ich mir auch schon anhören, dass unsere Brötchen nicht "gebacken" sondern maximal "erhitzt" oder gar nur "gebräunt" würden. Das stimmt zum Teil, die Tendenz ist sogar abnehmend, denn immer mehr Ware bekommen wir als Teig geliefert. Zwar portioniert und tiefgefroren, aber einen Backofen sehen die Stücke bei uns zum ersten Mal.

Das kann man auch ganz gut bei diesen Laugendreiecken (die sind übrigens sehr lecker!) hier im Backofen erkennen, die sich alle während des Backvorgangs vollkommen unterschiedlich entwickeln und sich ganz und gar nicht wie die sprichwörtlichen Eier gleichen:


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Kommentare

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Mitleser am :

Oh ja, die sind wirklich echt lecker.

Hendrick am :

Genau! Und mit einer guten Aioli-Creme noch besser.

T am :

Danke, jetzt hab ich Hunger! Hmpf.

Nicht der Andere am :

Unvorhandene Verschwörungstheorien lassen sich beliebig kreiren:

"Die scheinbar vollkommen unterschiedlichen Backausformungen sind doch nur die 666 verschiedenen Varianten des Backvollautomaten!"

Wahrscheinlich sind die ungläubig betrachteten Flat Earther nur eine zwecks Blendung vorgeschickte Vorhut der wirklich gefährlichen Frakfion der Fake Newser, Alternate Truther und Intelligent Design Believers.

SPages am :

Und die dreieckig Form erinnert stark an die Illuminaten ;-)

Konsument am :

Wenn man beim Bäcker, im Cafe oder einer Rösterei einen Kaffee bestellt, was erwartet man da?

Erwartet man Natriumhydrogencarbonat, Carrageen, Zucker, Natriumcarbonate, Karamellzuckersirup, natürliches Aroma, Kakaopulver, natürliches Kaffee-Aroma usw. in seinem frisch aufgebrühtem Kaffee? Oder erwartet man das eher in den Industrie-Coffee-to-go-Becher?

Supermarkbrötchen sind gleichzusetzen mit dem Fertigkaffee.

Ja, es ist mir bewusst, dass viele leider nicht mehr in den Genuss einer echten Backstube kommen, aber nur weil man Industriepampe in einem Ofen aufwärmt, wirste dadurch nicht zum Brötchenbäcker.

So ist das leider nun mal heutzutage, stehe doch einfach mal dazu, anstatt krampfhaft die Realität zu verdrehen.

kiter am :

Ja, genau so ist es leider.
Meistens werden die "Teiglinge" dazu noch aus hunderten Kilometern rangekarrt. Oft kommen sie aus Frankreich und wenn es ganz übel kommt, dann auch China!

Anonym am :

+1!

Nach dem Greenwashing gibt es seit längst auch Naturewashing, bei dem Industriepampe "individuell" gestaltet ist. Einziger Ausweg sind Gesetze, die deutliche Zutatenlisten an der Ausgabeklappe mitsamt aller Prozesschemikalien notwendig machen.

Es ist wieder mal unerträglich, die Verharmlosung des gesundheitsschädlichen Krempels als "gutes, eigenes Backerzeugnis" vorzufinden. Eine einzige Vortäuschung falscher Tatsachen.

Anonym am :

Die große Frage ist nur: was bekommst Du bei Deinem Bäcker?
Enzyme und Zusatzstoffe werden nicht nur von der "Brötchenindustrie" benutzt sondern auch von vielen anderen Bäckereien, die viele vielleicht eher dem Handwerk zurechnen würden. Denn die Liste der erlaubten Zusatzstoffe ist im gesamten Bäckereibereich identisch. Und gerade Enzyme sind weder im Supermarkt noch beim traditionellen Handwerksbäcker angabepflichtig.
Sind wir alle, die wir also so auf das traditionelle Handwerk schwören, sicher, dass wir auch traditionelles Handwerk bekommen? Selbst viele Bäcker, die tatsächlich den Teig noch lange ruhen lassen und morgens um 4 in ihrer Backstube stehen, machen dies nur noch für eine Hand voll ihrer Produkte. Da gibt es dann das Traditionsbrot, die besonderen Brötchen etc., der Rest (gerade die Snackgebäck-Teile) wird aber auch aus Backmischungen oder mit Hilfsstoffen zum Erfolg gebracht.

Außerdem ist es ja auch immer eine Frage des Gebrauchs: für mein gemütliches Sonntags-Frühstück oder den Feiertagsbrunch daheim gehe ich natürlich zum Bäcker meines Vertrauens und hole mir die frischen Traditionsschrippen. Aber wenn ich unterwegs bin und Mittags mal eben schnell etwas essen will, dann reicht mir der "Brötchenknast". Da weiß ich eh meist nicht, welcher Bäcker denn die beste Qualität anbieten würde und es geht dann auch nicht in erster Linie um den Wohlfühlfaktor eines gemütlichen Frühstücks, sondern darum, satt zu werden.
Und genau darum geht es auch so vielen anderen Kunden der Billig-Bäcker-Ketten und Supermärkte: Satt werden! Und zwar für wenig Geld. Nicht jeder kann und will sich andauernd die guten Brötchen aus der Bäckerei leisten, die dann aber 4 Cent pro Stück kosten. Oder das Brot für 5,49/kg (das aber eventuell auch ordentlich gepimpt wurde). Da liegen dann die Brötchen für 19 Cent oder das Brot für 1,19/kg eben näher.

Matthiasausk am :

Wenn die sich so unterschiedlich entwickeln, dann sollte der Hersteller mal an seiner Qualitätssicherung arbeiten.

kiter am :

Es ist gewollt, dass die unterschiedlich aussehen.
So denken die Kunden eher "Oh, da war ein guter Bäcker dabei." und nicht an Teiglinge aus der Back-Fabrik

De Ossi am :

Die Dinger sind wirklich lecker. Aber echtes Bäckerhandwerk machste trotzdem noch nicht. :-P

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