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Neue Probleme mit alter Währung

Um das Kapitel D-Markt irgendwann mal zu einem Ende bringen zu können, habe ich mir vorgenommen, noch bis zum ersten Januar 2020 die alten Scheine und Münzen hier als Zahlungsmittel zu akzeptieren. (Dann ist das Euro-Bargeld volljährig und soll gefälligst auf eigenen Beinen stehen können.)

Damit die Vorgänge an der Kasse einfacher sind, tauschen wir hier nicht zum offiziellen Kurs (1,95583:1) sondern ganz pragmatisch 2:1. Für mich und uns alle war die Bedeutung dessen eigentlich immer klar: Zwei Mark entsprechen einem Euro. Punkt.

Nun tauchte vor ein paar Tagen dazu ein ganz neues Problem auf: Viele unserer jüngeren Mitarbeiter (Meistens Aushilfen, vor allem Schüler und angehende Studenten) haben mit der D-Mark im Grunde nie zu tun gehabt, waren maximal noch kleine Kinder, als wir diese Währung noch als Zahlungsmittel hatten. Für sie ist das ein abstraktes Gebilde aus dem Museum. Und dann ruft man an die Kasse, dass die Markstücke einfach im Verhältnis 2:1 in Euro getauscht werden sollen und bekommt dann als Gegenfrage ein vorsichtiges: "Eine Mark sind dann zwei Euro?"

Den Kunden hätte es sicherlich gefreut. Aber gut, dass diese Problematik mal im Raum stand und man hier intern darüber reden konnte. :-)

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Kommentare

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Hans am :

Wie oft kommt es denn noch vor, dass jemand mit D-Mark zahlen möchte? Macht ihr damit offensiv Werbung? Mir fällt nämlich bei uns in der Gegend kein Laden ein, von dem ich wüsste, dass er noch D-Mark akzeptiert?

Fleischpirat am :

Es steht auf jeden Fall bei den Serviceleistungen unter:
http://www.kauf-dich-satt.de

Habakuk am :

Mit anderen Worten, wer noch alte Falschgeldbestände in D-Mark hortet, hätte bei Dir im Laden vielleicht auch ganz gute Karten :-P

ednong am :

Na ja, immerhin wurde nachgefragt.

Ich stelle es mir allerdings auch nicht sonderlich schwer vor, dafür eine Anleitung mit Abbildungen der Münzen und Scheine sowie der Handhabung des Umtausches zu erstellen.

Fabi am :

Bei uns gibt es noch einen Getränkemarkt der das macht. Der Betrag steht sogar immer in Euro und D-Mark (mit 1,95583 gerechnet) auf dem Kassenbon. Genutzt habe ich es aber bisher auch nicht und auch keinen anderen damit gesehen.

Mitleser am :

Bei Burger King konnte man früher sogar mit US-Dollar bezahlen, da hingen immer Schilder mit dem Wechselkurs zur DM.

densch am :

geht heute immer noch, hängt nur meist kein Schild mehr an der Wand rum. Der Kurs ist aber meist bescheidener als bei der Bank ^^

Nicht der Andere am :

Die Eingeborenen würde das $-Schild mitunter verwirren und die temporären Immis mit $ in der Tasche gibt's ja fast nirgends mehr.

John Doe am :

Na ja, hier in der Region hätte ich mehr als 50.000 zu bieten. :-D

Nicht der Andere am :

Damit dürft' die Palz dann aber auch schon nicht nur den größten, sondern auch fast/ganz den überwiegenden Teil der temporären Dollarimmis beherbergen. In Schdugert knapp die Hälft' davo, in Wissbade bloß so gnadenlos noch amoal davon de Hälft und der Rest läuft unter "Ferner liefen..". Fluchzeuchdrächa Palz. (-:=

Mitleser am :

Ich meine sogar, als hätte ich diese Dollar-Wechselkursschilder sogar bei uns im Osten bei BKs gesehen.

usa reisender am :

ich hätte aber noch dollar aus einem usa urlaub über

Hendrik am :

Warum pflegst Du die D-Mark nicht in die Kassensoftware ein? Dann auch mit dem Offiziellen Wechselkurs. Damit gibt es dann auch sicher keine Probleme.

Herr Worfsen am :

Ob gewollt oder nicht vermag ich nicht zu sagen, aber dieser Beitrag vermittelt mir böse gesagt irgendwie den Unterton, dass du eine Dienstleistung (die du ja vorher oft hier auch positiv beworben hast) den Kunden in Zukunft nicht mehr anbieten willst, weil deine Mitarbeiter nicht einmal dazu in der Lage sind "Umrechnen zu 2:1" zu verstehen. Das ist ja wie beim HSV. Da gewinnt man jedes Spiel 2:1 und am Ende sind alle entsetzt, weil sie plötzlich absteigen, obwohl doch jedes Spiel gewonnen wurde. ;-)

Vincenz am :

Dolle Bremer Bildung! Das Verhältnis Zwo zu Eins ist in Dtl. in jedem Kindergarten klar, in B. durchschauen es nicht mal "Schüler und angehende Studenten". Wie die überhaupt den Weg in den Laden finden? GPS?

Volker am :

Gibts eigentlich die Möglichkeit, dir die DM Scheine abzukaufen?
Bei ebay werden da teilweise doch ziemliche Summen verlangt, eher so Kurs 1:1.

Nicht der Andere am :

Verlangen kann man ja alles Beliebige. Tatsächlich gezahlt wird aber um den Geldwert herum, zum Beispiel 100 DM mal für 45€ und mal für 55€. Gerade auch eine Sammlung mit 193 DM mit allen kleineneren Scheinen der letzen und vorletzten Ausführung gesehen für 120€, also +20%. Da waren aber auch Münzen dabei, möglicherweise mit was Seltenem.

1:1 wäre aber auch verwunderlich, weil eben nach wie vor außerhalb Sammlerkreisen vorhanden und auch weiterhin bei der Bundesbank abgegeben wird.

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