Kreative Beleidigung
Ein Typ fuhr mit einem Enduro-Motorrad bei uns auf den Hof, was mir vor allem deshalb auffiel, da die Maschine ausgesprochen laut war. Er stieg ab und begann, in unserem Müllcontainer zu kramen. Ich ging an die Lagertür und bat ihn, das Gelände zu verlassen.
Er polterte direkt mit einem Berg an Hasstiraden los und dass es typisch Deutsch wäre, seinen Müll zu verteidigen und bloß keinem was abzugeben und außerdem wäre ich eine scheiß deutsche Kartoffel. Gähn, was für eine kreative Beleidigung, sowas habe ich ja noch nie zuvor zu hören bekommen. Es folgten noch weitere Schimpfwörter, "Arschloch" war davon noch das harmloseste. Ich überlege ja schon die ganze Zeit, ob ich dem Fredi das Leben irgendwie schwer machen kann, immerhin habe ich sein Kennzeichen – aber vermutlich ist das alles die Mühe nicht wert.
Dies war dann ein weiteres Erlebnis, das mich dazu veranlasst, für unsere nächste Eigentümerversammlung den Tagesordnungspunkt "Zaun auf den Hof" aufzunehmen.
Er polterte direkt mit einem Berg an Hasstiraden los und dass es typisch Deutsch wäre, seinen Müll zu verteidigen und bloß keinem was abzugeben und außerdem wäre ich eine scheiß deutsche Kartoffel. Gähn, was für eine kreative Beleidigung, sowas habe ich ja noch nie zuvor zu hören bekommen. Es folgten noch weitere Schimpfwörter, "Arschloch" war davon noch das harmloseste. Ich überlege ja schon die ganze Zeit, ob ich dem Fredi das Leben irgendwie schwer machen kann, immerhin habe ich sein Kennzeichen – aber vermutlich ist das alles die Mühe nicht wert.
Dies war dann ein weiteres Erlebnis, das mich dazu veranlasst, für unsere nächste Eigentümerversammlung den Tagesordnungspunkt "Zaun auf den Hof" aufzunehmen.
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Comments
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Gummipunkt on :
scout on :
Zusätzlich macht der Ton die Musik. Und mit einem Motorrad auf ein Privatgelöände zu fahren bis dran ist schonmal keine höfliche Art.
Bernd on :
Auch kam er mit einer Brüllmücke und wurde sofort beleidigend. Da hatte er statt Müll schon was auf die Nase verdient.
John Doe on :
Nicht der Andere on :
Es ist ja allzuleicht zu offensichtlich, daß Weiternutzung allemal der Vernichtung zu bevorzugen ist. Entsorgt, vernichtet und verbrannt kann's nach der Weiternutzung dann ja immer noch.
Das hat sich auch schon in entsprechenden Gerichtsurteilen niedergeschlagen, die dann eben doch das Entsorgungsgut als aufgegeben und herrenlos betrachtet. So, wie bis vor nicht allzulanger Zeit das Strandgut.
Sebastian on :
Max on :
Morty on :
Lord Cancellor on :
Hein Blöd on :
Nicht der Andere on :
Lärmend, Tagsüber & Ansprucherhebend ist aber auch schon eine herbe, wohl eher seltene Art des Containerns. Bleibt doch abends, nachts und wochenends genug Gelegenheit. Aktuell gerade erst Do24-Sa6 und Sa24-Di6.
Dott on :
Peter on :
wupme on :
Joerg on :
Müll bleibt solange Eigentum des Entsorgenden, bis das Entsorgungsunternehmen diesen abholt.
Das Entsorgen in der dafür vorgesehenen Tonne stellt per se die Willenserklärung dar, den Abfall dem Entsorger zur Verwertung zu übertragen. Bis zur Entgegennahme dieser Willenserklärung, also dem aktiven Entgegennehmen des Mülls, bleibt selbiger Eigentum des Entsorgenden.
Micha on :
Löst manches Wildparkproblem auf Privatgrund, für das sich die Polizei nicht interessiert, und du musst keine Abschleppdienste vorfinanzieren.
Nicht der Andere on :
wupme on :
Klodeckel on :
Dann wäre sehr schnell Ruhe gewesen.
Wer so provoziert, hat nix anderes verdient.
wupme on :