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Pflichtangabe: Geschlecht

Geschrieben von Björn Harste am
Ein Onlineshop, bei dem ich ein paar Kleinigkeiten bestellen wollte, erstaunte mich bei der Eingabe der Kundendaten: Das Geschlecht (immerhin in der klassischen Auswahl m/w) ist da eine zwingend notwendige Angabe. Da fragt man sich ja: Warum können die meine Bestellung nicht bearbeiten, solange sie nicht wissen, ob Wattwurm oder Muschel?

Bestellen "wollte" übrigens deshalb, weil die Übergabe zu Paypal auch nach mehreren Versuchen nicht geklappt hat und ich mich dann nach einer anderen Bezugsquelle umgesehen habe.

Screenshot Onlineshop

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Kommentare

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Ioannis Dimas am :

Weil der Wattwurm eine zu ungenaue Adresse hat und Deine als Fake angegeben haben könnte? :-)

Leerer am :

Weil sie daraus ganz mutig auf die Anrede schließen wollen?

Sylvia am :

Die Anrede ist häufig so ein Problem. In unserem online Shop haben wir die Angabe nicht und dann stehst du da. Das fängt ja allein bei so einfachen Namen wie Kim an, das man nicht weiß ob Wurm oder Muschel????

John Du am :

Das Problem gibt es vermutlich nur in Deutschland - in anderen Ländern wird daraus einfach ein "Hallo Kim, ..."

TOMRA am :

Was ist mit Fischkopp, Mehrjungfrau oder vielleicht Schnecke?

Nicht der Andere am :

Solange du nicht für die liefernden Wattwürmer und Muscheln das Geschlecht angeben musst, geht's ja noch. Und falls oben drüber nicht auch die Anrede abgefragt wird, dann wird's wohl einfach dem zum Ersatze dienen.

Karl Ranseier am :

In wie weit ist das Datum "Geschlecht" denn für die Abwicklung der Bestellung notwendig und ist das Vorgehen überhaupt noch nach DSGVO legitim?

Anonymous am :

Was sollen Geschäftskunden in das Feld eintragen? Gibt es die Option Firma?

Wie auch immer, ich vermute auch, dass da die Anrede dranhängt. Ich bekomme gelegentlich Behördenpost, wo vom zuständigen Beamten nur der Nachname druntersteht, das Geschlecht darf man dann graphologisch aus dem Schriftbild der Unterschrift ermitteln, weil der Vorname auch nicht dabeisteht.

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