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Backshop im Edeka in Bremen Nord

In einem großen, privat betriebenen Edeka-Markt im Norden unserer Stadt wurde die Backwarenabteilung "geringfügig" vergrößert. Während wir im Hintergrund backen und unsere paar Meter Brotregal irgendwie noch in den Laden gequetscht haben, werden die Artikel hier gleich in einem Umfang angeboten, bei dem mache Bäckereifiliale nur neidvoll gucken würde.

Wer den Platz hat, kann sowas natürlich machen. Wir sind hier auf unsere 550 Quadratmeter begrenzt und haben keine reelle Chance, in irgendeine Richtung anzubauen. Da könnte der Wille noch so groß sein …


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Kommentare

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Hanz Dampf am :

Echt? https://dallmeyers.de/unsere-filialen/ Dallmeyers Backhus ist so ungewöhnlich? Ich dachte, das wäre Standard für EDEKAs. (Vor allem, weil sie dort ausbilden.)

GOrden am :

Und was lernen wir, es kommt immer auf die Präsentation an, nicht auf den Geschmack. :-(

Blogleser2 am :

Du kennst die Qualität und den Geschmack der dort angebotenen Waren, oder ist das jetzt mehr so ein Vorurteil gegenüber Backshops?

Josef am :

Man bekommt halt eine standardisierte Qualität. Mit nur wenig pech vertickt der Bäcker mit Bedienung identische ware, insbes. wenn er einem edeka angegliedert ist und Wünsche heißt. ^^ Meine Lieblingsbreze habe ich da jedenfalls nicht gefunden, sondern bei einem relativ kleinen filialbäcker.

Theo am :

Wünsche gehört ja Edeka, da sollte einem klar sein, was dort angeboten wird. Und das zu Preisen, die über denen mancher Handwerksbäcker in der Gegend liegen...

Johnny Donny am :

Ganz ehrlich, das ist der Grund weshalb ich mir bei dir Sorgen mach.
Du investierst jetzt viel Geld um eine deutliche Verbesserung zu erreichen. Überall in Deutschland werden derzeit richitge Supermarkt-Oasen erschaffen (sogar viele Discounter haben die Notwendigkeit erkannt und investieren 6stellige Beträge in jede Filiale). Diese Neubauten und Renovierungen sind deiner neuen Lösung meilenweit überlegen weil hier einfach noch mehr Geld in die Hand genommen wird und wirklich von 0 an gedacht wird.

Für "jetzt" ist deine Lösung gut um den vorherigen Rückstand wieder aufzuholen. In ca. 5 Jahren haben sich viele Mitbewerber aber wieder deutlich von dir abgesetzt und du bist immer noch am Abzahlen des Kredites...

Theo am :

Im städtischen Bereich sollte das noch länger funktionieren, weil die Zahl der Autobesitzer in der Stadt stetig abnimmt und in fußläufig erreichbarer Umgebung wohl keiner so einen Palast hinstellen wird. Außerdem wird die persönliche Bindung zu den Kunden, inklusive Service und dem Eingehen auf Kundenwünsche, denke ich auch weiterhin ein großes Plus bei Harstes sein ;-)

Josef am :

Björn hat es schon oft erwähnt: Solange ihm keiner in einem gewissen Umkreis einen laden mit größerer Fläche und mehr Auswahl vor die nase setzt, wird es für ihn funktionieren. Und es wird nicht leicht sein, so einen markt herzuzaubern wegen der struktur des viertels, meint er.

Hanz Dampf am :

Yay, solange er der Weindealer für das Viertel ist. :-)

Patrick am :

Einen Backshop mit extra Ofen und Regalen haben die noch zusätzlich im Laden!
Das Ding am Eingang verkaufen sie den Kunden als Bäcker. Sind wahrscheinlich die gleichen Produkte, nur sind die Brötchen da einen Tick teurer als in der Selbstbedienung. Außerdem gibt es belegte Brötchen, eine Tagessuppe, Kaffee und Kuchen mit angrenzenden Sitzmöglichkeiten.

Josef am :

Das ist aber eigentlich nur die einfallsloseste Methode, seinen Supermarkt mit Gastro zu kombinieren und dadurch eine Aufenthaltsqualität zu generieren, die über den Einkauf hinausgeht.
Mein nahe am Zentrum einer Kleinstadt gelegener Stammsupermarkt macht das auch, aber ehrlich gesagt viel besser: Im Eingangsbereich gibt es einen Italiener, der dem Supermarkt "gehört". Kannsu Payback-Punkte bei dem sammeln. ;-) Dazu ein Filialbäcker sowie einer dieser vielen kleinen Kaffeeröster mit Espressobar, die auf eigene Rechnung arbeiten. Dazu gibt es ein relativ großes Angebot an Sitzplätzen drinnen und im Freien, das alle Gäste nutzen können. Es wird scheinbar auch toleriert, dass sich draußen Leute mit ihrem Supermarktbier oder Kiddies ihrem Red Bull hinsetzen.
Der kleine Sparmarkt braucht das alles vielleicht gar nicht, weil die Leute entsprechende Angebote vielleicht 10m weiter in der Straße in Form eines Dönerladens, eines Backshops mit Kaffeeverkauf oder was auch immer vorfinden. So trägt jeder dazu bei, dass die Leute ihr Geld vor Ort ausgeben, auch wenn der Supermarkt nicht alles davon allein abbekommt.
Die tollen großen Supermärkte haben auch was, aber die wenigsten nehmen regelmäßig weite Wege dafür in Kauf, vor allem nicht wegen einem Bäckerei-Wünsche-Abklatsch am Eingang.

Pepe am :

Schmeckt doch eh alles gleich scheisse; mittlerweile kann man die 25c Brezeln von Rewe genauso essen wie die 70c Brezeln vom "Bäcker", schmecken dann teilweise sogar noch etwas besser. Einige wenige echte Bäcker gibt es noch, der Rest ist eh alles Fertigware und nimmt sich in Nuancen etwas.

Thomas am :

Aus irgendeinem Grund war es *früher* besser, Läden ohne Bäckschopp sowie Bäcker im Ort zu haben als den heutigen [s]Chemiebäckshopp[/s] Meisterqualitätsdauernaturholzzertifikatsbäcker vom Zeitungskiosk über die Drogerie bis in den Dißkaunter.

rüdiger am :

Da hab ich doch grad den passenden Artikel gefunden.

https://www.deutschlandfunk.de/wwf-zu-lebensmittelverschwendung-brot-und-broetchen-fuer.697.de.html?dram:article_id=429698

Dann mal guten Appetit.

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