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Edler Maestro (lieblich) für 1,99€ pro Flasche

Da wir hier vor einer Weile mal aufgrund eines doppelt gesteckten Regaletiketts einen immer größeren Bestand an diesem Wein aufgehäuft haben, verkaufen wir ihn nun quasi zum Selbstkostenpreis.

1,99€ für eine Flasche ist schon fair, denke ich:


Mit und ohne!

Ines und ich haben uns zum Frühstück zwei Brötchen aus dem Laden geholt, dazu einmal Salami und für mich eine Packung "die Ohne". (Ein vegetarischer Aufschnitt, den ich einfach deshalb gerne esse, weil er unglaublich lecker ist!)

Wir kamen dann auf die Idee, die beiden Aufschnittsorten gemischt auf die Brötchen zu legen und diese zuzuklappen. Fleisch und Fleischersatz. Auf einem Brötchen. Solltet ihr nichts mehr von mir hören, ist tatsächlich ein schwarzes Loch oder vielleicht gleich ein kompletter Riss in der Raumzeit entstanden.


Brief an die Staatsanwaltschaft

Nachdem mich sein Bruder nun angesprochen hatte, kam ich doch ins Grübeln. Was ist eigentlich mit dem erbeuteten Geld passiert? Daher gab es nun eine E-Mail an die Staatsanwaltschaft Bremen. Mehr Infos braucht es an dieser Stelle eigentlich nicht, es steht ja alles in dem Schreiben drin. Es geht übrigens um diesen Fall:
Sehr geehrte Damen und Herren,

am 10. Dezember 2009 hat in meinem Geschäft in der Gastfeldstraße 29-33 ein Raubüberfall stattgefunden. (Reg.-Nr. xxx)

Der Täter wurde kurz darauf von der Polizei gestellt, die Beute (ca. 900€) wurden angeblich sichergestellt.

Da in so einer Sache ja immer etwas Zeit vergeht, hatte ich den Fall irgendwann gänzlich aus den Augen verloren und wurde nun vor ein paar Tagen wieder daran erinnert, weil der Bruder des Täters mich bat, seinen Bruder hier wieder einkaufen zu lassen. Ich beantworte das lapidar damit, dass ich vielleicht darüber nachdenken würde, wenn er das Geld wieder abliefert, das ich bis heute nicht zurückbekommen habe. (Weder von ihm, noch von der Polizei, noch von der Staatsanwaltschaft…)

Außer der alten Reg.-Nr. liegt mir darüber NICHTS vor, zumal ich auch nie die Daten des Täters bekommen habe – dennoch werde ich jetzt so lange an der Sache dranbleiben, bis ich die Beute zurückbekommen habe.
Bin mal gespannt, ob da überhaupt irgendeine Reaktion folgt und wie die Sache möglicherweise noch ausgeht.

(Selbst wenn ich die Kohle wiederbekomme, wird der Typ meinen Laden übrigens nie wieder betreten dürfen. Der Drops ist sowas von gelutscht, das könnt ihr euch wohl denken…)

Salattruhe auf den Schrott(haufen)

Meine alte Salattruhe liegt nun erst mal bei mir in der Halle auf dem Schrotthaufen. Ich werde sie zur Entsorgung wohl in ihre Einzelteile zerlegen, da die Schrotthändler den gekapselten Kühlkompressor aufgrund des sich darin befindlichen Öls nicht annehmen wollen, können oder dürfen. Um das Kältemittel mache ich mir übrigens keine Sorgen mehr – das ist nämlich durch eine irreparable Leckage auf Nimmerwiedersehen verschwunden, was ja nun auch der Grund dafür war, dass ich die neue alte Truhe gekauft habe.


Von Hülsen- und Schalenfrüchten

Für große Belustigung (auch auf unzähligen Bildern, die man im Wehwehweh findet) hat in der Vergangenheit schon oft der Aufdruck "Kann Spuren von Nüssen" enthalten – auf Erdnusspackungen.

Dabei ist der Begriff "Nüsse" die einzige Gemeinsamkeit, denn Nüsse sind Schalenfrüchte und Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten. Wer gegen Nüsse allergisch ist, ist dies also nicht zwingend auch gegen Erdnüsse. Keine Ahnung, seit wann Ültje dieser scheinbar unsinnigen Aussage entgegenwirkt und direkt "Enthält Spuren von Schalenfrüchten" auf die Packungen druckt. Finde ich aber gut.


Hüh und hott!

Vor ein paar Jahren: Ein junger Mann arbeitet bei mir und kündigte irgendwann, da er aufgrund seines Studiums keine Zeit mehr für den Nebenjob hatte.

Vor ein paar Monaten: Der selbe junge Mann erkundigte sich bei mir, ob ich wieder einen Job für ihn hätte. Ich verneinte zu dem Zeitpunkt, versprach aber, mir eine Erinnerung in mein "Bewerber"-Fach zu legen und falls wir mal wieder akut Leute suchen würden, an ihn zu denken.

Vor ein paar Tagen: Aufgrund von akutem Personalbedarf den Mann angerufen und ihn gefragt, ob das noch aktuell wäre und ob er sich einen Job an der Kasse zutrauen würde. War noch aktuell und nachdem alles geklärt war, vereinbarten wir einen Termin für eine Proberunde an der Kasse.

Ein paar Stunden vor der Proberunde: Er hat den Termin abgesagt. Nicht nur für diesen einen Tag, sondern generell. Aus privaten Gründen kann er gar keinen Nebenjob annehmen.

Auf sowas stehe ich ja richtig… :-(

G…G…Gewürze

Gewürze gab es bei uns im Markt in der Gastfeldstraße immer nur von Teuto / Ostmann / Fuchs / Ubena / Wagner – zwar in entsprechender Qualität, aber auch mit den entsprechenden Preisen.

War immer etwas mühsam, da gegen die Discounter anzustinken. Aber das ist nun vorbei, denn seit heute haben wir eine Grundausstattung an Gewürzen, sowohl im Streuer als auch in einer Mühle, von der Edeka-Handelsmarke. :-)




Ersatz-Bio-Butter

Im Bio-Kühlregal fiel mir eine Butter auf, die ich einerseits noch nie zuvor gesehen habe, die andererseits auch nicht bei uns im Warenwirtschaftssystem bekannt ist.

Augenscheinlich wurden die von unserem Bio-Großhändler als Alternativprodukt für unsere gewohnte Butter geliefert. Faszinierend nur, dass keine/r der Mitarbeiter/innen sich an die Lieferung dieser Päckchen erinnern konnte …


Prioritäten

Zwei junge Männer kauften offenbar zusammen ein. Der eine kam mit einer Flasche "Springer Urvater" in der Hand aus der Getränkeabteilung, der andere rief ihm zu: "Das schmeckt nicht!"

Der erste stellte die Flasche in den Korb und entgegnete: "Das muss nicht schmecken, das muss brennen!"

Klare Ansage. :-)

Gepfuschoptimierte Fußbodenschleiferei

Der Fußboden hier im Markt wird auf jeden Fall abgeschliffen werden, wie es schon mit der Fachfirma vor ein paar Monaten besprochen wurde.

Allerdings werden wir diese Arbeit doch nicht in mehrere einzelne Häppchen zerlegen, wie im Februar-Posting geschrieben. Der Aufwand, solche großen Bereiche hier freizubekommen, ist immens. Dazu hätten wir für jede Aktion einen oder zwei Tage, an denen wir den Laden schließen müssten.

Stattdessen wird der Fußboden eine der allerletzten Baustellen im ganzen Renovierungs-Projekt werden. Wenn alle Regale, der Kassentisch, Kühlmöbel und was hier sonst noch dauerhaft aufgestellt sein wird, im Laden untergebracht ist, werden nur die sichtbaren Bereiche an einem Stück saniert, geschliffen und versiegelt werden. Wen interessiert, wie der Fußboden unter der Einrichtung aussieht? Da kann man ruhig mal pfuschen sparen. :-)

Außerdem wird das in anderen Läden nicht anders gemacht.