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Schrott-Klebeband

Eine Kundin reklamierte original "tesa"-Paketklebeband, das sie hier gekauft hatte. Als mir mein Mitarbeiter davon berichtete, war ich schon sehr erstaunt. Mit dem tesa-Band habe ich ausschließlich gute Erfahrungen (6,5 Jahre Onlineshop…) gemacht, aber dieses hier würde ständig reißen.

Die Kundin machte gleich Stress: Sie hätte es eilig, da sie gerade beim Umzug seien und sie hätte keine Zeit sich mit dem immer reißenden Klebeband herumzuärgern. Ich schaffte es nur mühsam, das Zeugs mit bloßen Händen durchzureißen. Kein Mangel war zu erkennen.
Es kann natürlich sein, dass die ersten Wicklungen auf der Rolle aus irgendeinem Grund am Rand beschädigt waren. Dann passiert es durchaus, dass einem das Klebeband nach jeder Wicklung abreißt. Über diesen Zustand war diese Rolle offenbar hinaus und darum sah ich überhaupt nicht ein, irgendetwas umzutauschen oder zurückzunehmen.

Sie war so erfreut, dass es nun doch funktionierte, dass sie mir die Rolle vor die Füße warf und aus dem Laden rannte… :-O

Marking Paint

In letzter Zeit wird das wilde Parken auf meinem Hof durch unsere direkten monokulturellen Nachbarn immer schlimmer. Immer häufiger muss ich ich abends um meinen eigenen festen Stellplatz kämpfen. Die Frage, warum es denn vom ganzen Hof genau dieser eine spezielle Platz sein müsse, beantworte ich gerne damit, dass es ums Prinzip geht. Ich HASSE diese "ums Prinzip"-Antworten, aber in diesem Fall trifft es einfach mal zu, da ich sonst irgendwann in den Seitenstraßen nach einem Parkplatz suchen darf, weil die Moschee-Besucher aus Gewohnheit alles für sich beansprucht haben.

Ich mag nicht den ganzen Hof mit einer Kette oder gar einem Zaun abriegeln, denn erstens parken hier auch meine Mitarbeiter und hin und wieder kommen auch einige Lieferanten oder aber doch zumindest der LKW für unseren Container mit den zercrunchten Einwegflaschen hier auf den Hof.

Also versuche ich es erstmal mit sanfter Gewalt: Sobald es wieder etwas trockener ist, werden wir mal ein paar Stellplätze mit neongelber Bodenmarkierungsfarbe einzeichnen und vor allem meinen Platz speziell kennzeichnen. Vielleicht hilft's ja.


No Shop-Art

Reicht nicht ganz zum "Shop-Art"-Bild, ist aber dennoch ein ganz interessanter Anblick, wie ich finde. Diese orange Spirale ist ein Stück unserer Halloween- bzw. Herbst-Dekoration.


Garderobe

Die Kleinigkeiten, die einem Freude machen: Endlich haben wir im Flur bei uns in der Lagerhalle auch eine kleine Garderobe hängen. Endlich müssen wir die Jacken nicht mehr irgendwo lieblos hinwerfen oder über die Lehnen der Stühle hängen. Juhu. :-)


Links CCVI

Verbraucherschützer fordern einheitliches Regionalsiegel

Spinne im Bananenkarton

Vegetarismus ist eine gigantische Massenbewegung

Öl im Eichamt

Ökostromumlage macht Lebensmittel teurer

Nonne klaut Bier – echt oder Fake?

Gammel-Champignons in Supermärkten

Postillon: Einzelhandel startet Osterverkauf

Interview mit einem Lebensmittelkontrolleur

Blinde Kühe im Koma, unfähig zu leiden

Strom- und Gasrechnung

Für meine Halle habe ich die erste Strom- und Gasrechnung bekommen. Bis zum 29. Februar waren meine Mieter da drin und seit gut sieben Monaten gehe ich dort ein und aus. Die Anfangsbestände der Zähler hatte ich damals übermittelt und die Rechnung (und der daraus resultierende Abschlagsbetrag) hat mich gerade umgehauen: Wir sollen in den paar Monaten 4.300kWh Strom und knapp 8.500kWh (900m³) Gas verbraucht haben. Diese Zahlen sollen "berechnet" sein und sich auf den Vorjahreszeitraum beziehen.

Mag ja sein, aber faktisch habe ich dort gerade mal 190kWh Strom und gerade mal 60m³ Gas in der Zeit verbraucht, also insgesamt nur etwa 5 Prozent der abgerechneten Werte. Da ist wohl eine dezente Korrektur nach unten notwendig. Gleich mal anrufen…

"Flaschensammler auf St. Pauli ruinieren uns"

Hier der Link zum Artikel "Flaschensammler auf St. Pauli ruinieren uns" auf bild.de – einer der Links, der in der Geschichte dieses Blog zu den Top-10 der mir am häufigsten zugeschickten gehört.

Ich kenne die genaue Situation dort vor Ort nicht und habe auch keine Ahnung, wieviele Informationen von der BILD-Redaktion verschwiegen, verändert oder hinzugedichtet wurden. Aufgrund der vielen Anfragen möchte ich euch aber natürlich auch meine Einschätzung der Situation nicht vorenthalten. Dazu ein paar Zitate aus dem Artikel:
Er hat Verständnis für die emsigen Flaschensammler: „Wir nehmen alles an. Das ist unser Problem. Aber wir können die Leute doch nicht wegschicken.“
Er hat Verständnis und kann sie nicht wegschicken. Falls das "kann" in diesem Fall ein moralisches "kann" (und folglich mit "will" gleichzusetzen) ist, sind das selbstgemachte Leiden. Falls er die vielen Flaschensammler nicht wegschicken kann, weil er gegen die Massen nicht ankommt, sollte er entsprechende Maßnahmen ergreifen, z.B. häufigere Kontrolle vor den Automaten und Rauswurf der Leute mit den Leergutmassen. Generell kann er durchaus immer was tun, er hat nämlich das Hausrecht.
Doch damit nicht genug. Für Holst, seit 42 Jahren dabei, ist es ein Minusgeschäft. Er nimmt viel mehr Leergut an als er Flaschen (für die er Pfand kassiert) verkauft.
Folge: Holst zahlt drauf.
Diese Aussage ist kompletter Schwachsinn. Punkt!

Pfand ist ein durchlaufender Posten. Wieviel er Pfand er beim Verkauf der Getränke kassiert ist vollkommen unabhängig von dem, was er zurücknimmt.
In diesem speziellen Fall kommt ihm sogar die Umsatzsteuer zu Hilfe: Als Einzelhändler zahlen wir beim Einkauf der Getränke 19% Umsatzsteuer auf den Leergutanteil an den Großhändler. Der Kunde bekommt sein Leergut aber inklusive Steuer. Bei der Rücknahme ist es genau umgekehrt: Vom Großhändler bekommen wir Einzelhändler den Leergutbetrag zuzüglich Steuer gutgeschrieben. Wer also mehr Leergut zurücknimmt, als er bei seinen Getränkeverkäufen einnimmt, hat ein kleines Steuer-Plus.
Und: Der Paulianer bekommt von den Brauereien nicht ausreichend Bierkisten. Deshalb muss der Supermarkt-Chef die Pullen in Obstkisten packen und abgeben.
Folge: Mehr Arbeitsaufwand und weniger Geld von den Abnehmern.
Das Theater kenne ich. Aber da sollte er mal renitent bleiben und vor allem bei seinem blau-gelben Hauptlieferanten drängeln, der auch Vertragsparter der großen Getränkehändler ist, der hat nämlich genug Macht dazu! Manchmal sind Kisten oder Logipacks tatsächlich knapp, aber selbst wir hier haben im Grunde keine nennenswerten Probleme mehr.
„Von Januar bis September habe ich 30 000 Euro Verlust gemacht.“
Aber bestimmt nicht in der Leergutannahme.

Kann ich?

Eine Frau war mit einem ca. sieben Jahre alten Jungen im Laden und kaufte ein paar Sachen ein. Plötzlich entstand etwa folgender Dialog, der mit einer Frage des Kindes eingeleitet wurde:
Kann ich Eis?
Die Mutter entgegenete:
Kann ich Eis was?

Ja, kann ich Eis?

Was willst du mit dem Eis?

Essen.

Dann sag das doch einfach.

Kann ich Eis?

Jetzt mal im ganzen Satz.

Kann ich ein Eis?

Wie heißt es im ganzen Satz? Was willst denn mit dem Eis machen? Verschenken? In die Sonne legen?

Essen.

Dann sag das auch!

Kann ich ein Eis essen?

Na, bitte!

SPAR-Märkte in Sambia und Malawi

Olaf hat mir geschrieben und mir einen ganzen Haufen Bilder aus Afrika zugeschickt. Vielen Dank dafür! :-)
Hallo Björn,

lange nur stiller Mitleser, habe ich bei meinem letzten Urlaub auch noch ein paar Märkte für deine Sammlung gefunden. Viel Spaß damit:
Den Spar aus Livingstone (Sambia) hattest du ja schon zweimal erwähnt. Mittlerweile hat er seinen Standort mehr in die Stadtmitte verlagert. Am alten Standort scheint das Einkaufszentrum, wovon der Spar-Markt ein Teil war, langsam in den Leerstand überzugehen. Das Sortiment ist größtenteils Standard, für europäische Verhältnisse eher ungewöhnlich dürfte sein, daß man an der Fleischtheke warme Mittagsmenüs zusammenstellen kann. Ein Backwarentheke gibt es gleich daneben. Die blauen Autos vor dem Markt sind Taxis, offenbar ist das ein günstiger Punkt für die Fahrer, um Kunden zu gewinnen.
Der zweite ist ein Markt in Choma (Sambia), leider nur aus dem Truck heraus fotografiert, daher keine weiteren Infos dazu.
Das dritte Foto stammt aus der sambischen Hauptstadt Lusaka. Auch hier nur ein Foto aus dem Truck, ich weiß nicht genau, wie weit der Markt nach links rechts oder hinten geht.
Foto Nummer vier ist ebenfalls aus Sambia, aus Chipata im Osten des Landes. Hier gehört der Markt zur "Great East Mall" und wurde offenbar ziemlich genau am 15.09.2011 eröffnet. Jedenfalls liefen an diesem Tag alle Mitarbeiter mit einem "1 year Spar"-T-Shirt rum. Das Angebot ist ziemlicher örtlicher Standard, kurios fand ich, daß es Bier in Sixpacks nur von ausländischen Brauereien gab, nicht aber von lokalen - obwohl die solche Gebinde in anderen Läden auch anbieten.
Das letzte Bild dann stammt aus Malawi, aus der Hauptstadt Lilongwe. Auch ein recht neuer Markt. Interessant zu beobachten ist, daß der Markt zwar am Sonntag geöffnet hat, das Angebot dann aber (wie offenbar überall im Süden Afrikas) um alkoholische Getränke reduziert wird. Es stehen also plötzlich einige Regale leer und das Licht wird in der entsprechenden Abteilung abgeschaltet.

Auffällig bei allen Märkten ist, daß Spar offenbar die Supermarktkette für höhere Preise ist, die meisten Leute gehen zum Shoprite, der meistens nur eine oder zwei Straßen weiter zu finden ist und günstigere Preise bietet.
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Klemmspots

Die Klemmspots, die wir für den Fototisch besorgt haben, auf dem bislang alle (selbstgemachten) Produktbilder für den Onlineshop entstanden sind, erledigen übrigens treu ihren dienst. Nach den ersten Versuchen waren wir ja noch ziemlich skeptisch und es ist sicherlich nach wie vor noch zu verbessern, aber inzwischen klappt es mit der Ausleuchtung und den Einstellungen in den Kameras doch schon ziemlich gut. :-)