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"Möööp", machte die Kasse

Blogolade hat mir geschrieben:
Hallo Björn,

heute stand ich an der Lidlkasse und ein Kunde vor mir wollte Feuerzeuge kaufen. *möööp* machte die Kasse, die Kassiererin probierte es noch 2-3 Mal dann sagte sie lapidar "Tut mir Leid, die Kasse nimmt das nicht, ich kann Ihnen die Feuerzeuge nicht verkaufen" etwas später hatte der selbe Kunde noch mehrere Packungen Zigaretten auf dem Band. Wieder piepste die Kasse und nix ging. Wieder 2-3 Versuche dann zuckte die Kassiererin mit den Schultern und sagte wieder "Tut mir Leid, ich kann Ihnen die Zigaretten nicht verkaufen"

Kann sie die Preise nicht über eine Warengruppe einbuchen, so wie es anderswo üblich ist, falls ein EAN nicht geht? Und warum rief sie nicht den Marktleiter dazu?
Fragen über Fragen...
Ich kenne die Lidl-Kassen nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt nicht möglich ist, Artikel über den Preis zu erfassen. Liest hier jemand von Lidl mit, der/die dazu etwas sagen könnte?

Andererseits – bei den Harddiscountern voller Planwirtschaft und vollständiger Personalkontrolle würde es mich auch nicht wundern, wenn so eine Option zum "unkontrollierten Verkauf" tatsächlich ausgeschlossen wäre. :-O

Ganz schön fix

Martin hat mir geschrieben:
Als ich letztens bei Netto war hatte ich der Kassiererin gesagt, dass Sie ja ganz schön fix ist. War eigentlich als Lob gedacht. Daraufhin sagte Sie mir etwas schräg/unfreundlich, dass sie eine Vorgabe haben wie viele Artikel sie pro Minute über die Kasse zu ziehen haben.
Ist sowas im Lebensmitteleinzelhandel üblich? Ich bin ja der Meinung jemand der kassiert und eine lange Schlange sieht, macht schon von sich aus so schnell er halt kann.
Mir sind solche Vorgaben bekannt, aber bei mir in den Märkten gib es sowas (natürlich) nicht.

Die Reaktion der Kassiererin bei Netto interpretiere ich so, dass ihr diese Zeitvorgabe ziemlich im Nacken sitzt und allgegenwärtig ist. Natürlich sollen die Kunden an der Kasse zügig abgefertigt werden. Aber wenn aus diesem Druck heraus Freundlichkeit und der allgemeine Umgang mit Kunden zu kurz kommen (oder gar nicht mehr vorhanden sind), läuft doch irgendetwas schief, oder?

Naja, Netto eben. Lass Dich überraschen!

Frage zu Kaffepreisen

Arne hat mir folgende E-Mail geschrieben:
Ich trinke, seitdem ich Ihn für mich entdeckt habe, nur noch den Café Intención ecológico von Darboven.
Nun kostet ein Paket (500g) gemahlener Kaffee ca. 5,80€ (glaube ich) bei meinem Rewe. Denselben Kaffe gibt es dort auch im 1kg-Paket als ganze Bohne, dieser kostet ca. 13,60€. Woher kommt dieser Mehrpreis für die ganze Bohne? Eigentlich sollte dieser doch noch günstiger sein. Auch im Internet habe ich dieselben Verhältnisse gefunden, ganz davon abgesehen, dass die Preise erheblich höher waren als im Einzelhandel.
Hast du da eine Begründung für? Bei Darboven habe ich schon angerufen, die meinten nur, dass sie zu den Marktpreisen keine Stellung nehmen können, da sie mit diesen nichts zu tun hätten. Also zumindest keine Produktions-/Verpackungstechnischen Unterschiede bestehen, die diese Preisdifferenz verursachen könnten.
Meine spontane Vermutung war, dass die 1kg-Packung nicht im harten Kaffeepreiskampf steht und daher normal kalkuliert ist. Irgendwie will mir die Idee aber nicht so richtig gefallen, da zum einen die von Arne festgestellte Unstimmigkeit auftreten würde und dieser Kaffee außerdem nun nicht gerade zu den hart beworbenen Top-Sorten gehört und/oder bei den Discountern verramscht wird.

Es könnte natürlich auch sein, dass die Preise im genannten Markt einfach nur zufällig so eine seltsame Abweichung aufweisen, schon länger nicht mehr gepflegt wurden oder schlicht und einfach irgendwann mal versehentlich falsch im Warenwirtschaftssystem eingegeben worden sind.
Der Kaffee kostet bei mir aktuell 6,99€ und das ist vermutlich ein relativ markttauglicher Preis, da ich mich an den Vorgaben/Empfehlungen unseres Lieferanten orientiere.

Hat sonst noch jemand eine Idee dazu?