Skip to content

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 40

An dieser Wand stand gestern noch das große, alte Kühlregal. Jetzt ist es eine leere Fläche, die rundherum erstmal von den Malern bearbeitet wird und die es sauberzumachen gilt.



Bei näherer Betrachtung kam ein Gebäudeschaden zum Vorschein, den wir nicht nur zum Spaß mit der Kamera festgehalten haben: Großflächig hatte sich der Putz an der Wand hinter dem Regal regelrecht aufgelöst und lag in großen Haufen in pulverisierter Form auf dem Fußboden.



In der Ecke hinter dem Kühlregal haben wir übrigens noch mehr entdecken können: Dort lag nicht nur haufenweise Kalk, sondern sowohl leere als auch teilweise sogar noch ungeöffnete Verpackungen. Das bemerkenswerteste Stück war eine Packung Corned Beef in Scheiben. Die Wurst war inzwischen schwarz angelaufen, sah aber von der Struktur her noch relativ normal aus. Eigentlich wollte ich sie damals ja noch öffnen, weil ich neugierig war, wonach sie riechen würde – aber leider ist mir jemand zuvorgekommen und hat sie schlicht und einfach entsorgt. Wäre wohl auch keine allzu spannende Erfahrung gewesen. :-P


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 39

Nun ist der große Tag gekommen: Das alte Wandkühlregal wird demontiert und abtransportiert. Viel zu sagen gibt es zu diesen Bildern eigentlich nicht.

Hier steht noch ein Teilstück am alten Platz im Laden:



Dieses Stück wurde kurz im Lager abgestellt:



Alle drei Stücke auf dem Anhänger des Kältemonteurs, bereit zum Abtransport und zur Verschrottung:


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 38

Der Fußboden im Eingangsbereich nimmt langsam Form an. Hier bereitet der Fliesenleger gerade das Tiefbett für die Platten vor.



Noch mehr Verschönerungen: Die Maler sind dabei, die Decke zu streichen. Dadurch, dass sie den Fußboden und die Regale mit Papier, bzw. Folie abgedeckt haben, blieb immerhin ein Großteil der Einrichtung ohne Farbflecken. Die übergemalten Lichtschalter auf den Toiletten erinnern heute noch an das Pfuschwerk dieser "Landstreicher".



Die alten Einkaufswagen haben wir in einer langwierigen Prozedur mühsam Stück für Stück mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet. Danach sahen sie sogar tatsächlich wieder halbwegs ansehnlich aus. Immerhin. Im Hintergrund auf dem Anhänger liegt der Fußbodenbelag aus dem Eingangsbereich und dahinter mein schöner Audi 90 mit Sportfahrwerk und in Dunkelblaumetallic-Lackierung mit Chromteilen. Leider war der Motor von dem Wagen k.o., denn an sich hat das Auto echt Spaß gemacht.


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 37

Auf diesen Bildern ist der alte Schrank zu sehen, der bei unserem Vorgänger in der Gemüseabteilung stand. Ursprünglich wollte ich ihn verschrotten, da ich ihn einfach nur hässlich fand. Aber dann kam uns plötzlich die gar nicht so abwegige und zum Glück rettende Idee: Mit etwas Farbe müsste sich der Schrank doch etwas ansehnlicher gestalten lassen.



Zunächst mit weißer Farbe vorstreichen:



Und schließlich ein paar rote Akzente setzen.

Et voilà. :-)



Der Schrank war in der Gemüseabteilung nur ein gutes halbes Jahr im Einsatz. Dann wurde er ins Lager zur Leergutkasse verbannt und mit dem Aufkommen des Leergutautomaten und dem zeitgleichen Verschwinden der Leergutkasse flog der Schrank endgültig in den Schrott.

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 36

Etliche der Bodenkacheln hier im Laden waren in einem sehr schlechten Zustand. Sehr viele haben wir noch relativ weit am Anfang der Umbauarbeiten austauschen lassen – und ich frage mich gerade, warum ich das damals bezahlt habe. Wäre das nicht Sache des Vermieters gewesen? Naja...



Am schlimmsten betroffen war der Eingangsbereich des Marktes. Im Laufe der Jahre wurden offenbar viele Kundenabsperrungen etc. installiert und der Boden glich einem Sieb von den vielen Bohrlöchern. Da es sich hier nicht gelohnt hätte, die vielen einzelnen Platten auszutauschen, wurde der gesamte Eingangsbereich neu verfliest. Dazu musste natürlich der alte Fußboden erstmal weg. Dazu wurden zunächst die Fugen mit einer Säge getrennt...



...bevor schließlich mit etwas gröberem Werkzeug der Rest erledigt wurde:


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 35

Da wo jetzt unser Coca-Cola-Regal steht, klaffte bei unserem Einzug ein riesiger Riss in der Wand. Nicht nur das: Ein Teil der Mauer war regelrecht herausgebrochen und hatte sich um rund einen Zentimeter in den Raum hinein bewegt. Als Eigentümer des Gebäudes hätte ich bei dem Anblick eine mittelschwere Krise bekommen. Bekam aber keiner, ich bin hier nur Mieter...



...und so kaschierten die Maler den Riss einfach nur mit Gewebeband und viel Spachtelmasse:



Plastikmüll: Auf etlichen Regalböden klebten Kunststoffeinsätze, auf denen einst Maggi- oder Knorr-Tütchen platziert waren. Die Einsätze waren schmutzig, abgenutzt und teilweise beschädigt und so entfernten wir sie komplett. Leider hatte sich im Laufe der Zeit das Klebeband, mit denen die Teile auf den Regalböden befestigt waren, aufgelöst und so hatten wir hinterher zwar etliche Regalböden ohne anhaftende Kunststoffeinsätze – aber dafür mit anhaftenden Klebstoffschichten. Vom Regen in die Traufe...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 34

Hier der erste Blick in unser Büro. Frisch eingerichtet und noch ganz ordentlich aufgeräumt.



Der Laden hat noch nicht gar nicht geöffnet und schon sammeln sich die verschiedensten Papiere an. Hier noch in Ablagefächer in einem alten Regal, aber das sollte sich schon bald ändern...



...denn die ersten gekauften Ordner warten schon auf ihren Einsatz. Zuerst war ich entsetzt. Wie? Einen ganzen Karton mit Ordnern? Was soll denn da alles rein? Sie wurden im Laufe der folgenden Monate noch voll, ehrlich.


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 33

Hier ist noch ein letztes Mal das große alte Kühlregal zu sehen, dass wir von unseren Vorgängern mitgekauft haben. Nach Aussage des bei der Marktbesichtigung anwesenden Kältemonteurs war das Ding am Ende seiner Tage angekommen und sollte noch im Laufe des Umbaus entsorgt werden. Das war für uns Grund genug, es als Ersatzteillager zu missbrauchen und auszuschlachten. Dafür habe ich mir irgendwann einen bösen Spruch des Kältemonteurs anhören können, weil die zu entsorgenden Teile offenbar doch noch "weiterverwertet" werden sollten...



An dieser Stelle stand auch Kühlregal. Dort befinden sich heute die Getränkekisten und durch das große Loch in der Wand kann man (nach wie vor) aus dem Kassenbüro in den Laden gucken.
Das Kühlmöbel ist weg, aber der versammelte Dreck der vergangenen Jahre hat deutliche Spuren hinterlassen. Unter anderem hat dort ein altes Regalteil jahrelang vor sich hin gerostet – die Spuren in den Bodenkacheln sind heute noch zu sehen.



Immer wieder versuchten wir während des Umbaus, die Rohrleitungen für das abgebaute Kühlregal zu entfernen. Mit sanfter Gewalt war da nichts zu machen und eines Abends hackte ich mit einem Maurerhammer das ganze Gelumpe durch. Das löste dann auch die Anspannungen der vergangenen Tage etwas. ;-)


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 32

Langsam wurde es Zeit, sich um die Bedienungsabteilung für Wurst und Käse zu kümmern. In einem ersten Anflug von Tatendrang habe ich einfach mal eine meiner (ebenfalls mit der bestehenden Einrichtung übernommenen) Aufschnittmaschinen zerlegt. Ich habe wirklich einen stabilen Magen, aber bei dem, was sich da hinter dem Messer angesammelt hatte, drehte er sich sogar mir um. Es wirkte so, als wenn die Verkäuferinnen am letzten Tag nichts mehr gereinigt hätten. Abschalten, Feierabend. Lass den Glibber doch in der Maschine verrotten.



Meine erste Wischmaschine. Die war auch zwingend notwendig, um die Dreckmassen hier im Laden zu bewältigen. Angefangen bei dem Matsch, der durch das Reinigen der Regalböden entstand und schließlich bis zum ordinären Baustaub hatte sich hier alles auf dem Boden angesammelt.
Im Hintergrund stehen die alten Zigarettenständer von den alten Kassen. Die DInger sind unglaublich praktisch – für Ladendiebe. Und so haben wir sie nicht einen Tag verwendet.



Hier noch einmal das zukünftige Tee-Kaffee-Kakao-Regal. Die ersten Böden hängen schon und im Blitzlich der Kamera sieht man, wie schön alles glänzt und reflektiert. :-)

Links im Bild sieht man das alte Wandkühlregal für Molkereiprodukte. Noch hängen die einzelnen Fachböden, aber im Laufe der Umbauarbeiten werden wir das komplette Regal noch – dank kompatibler Bauteile – fast vollständig ausschlachten. :-)


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 31

Hurra!!! Einen ganzen Karton mit Einkaufswagengriffen haben wir bekommen. Alle in strahlendem Weiß mit leuchtenden SPAR-Logos bedruckt. Wie schön. Und schon war der erste Wagen umgebaut, einer der ersten Schritte zum neuen Werbeauftritt getan:



Red Puma. Ich mache ja ungern Werbung für die Konkurrenz, aber dieser Energydrink von Plus war nur lecker. Relativ günstig und geschmacklich für mich besser als Red Bull. Kartonweise haben wir das Zeugs gesoffen. Ich glaube, den gibt es mittlerweile schon gar nicht mehr...



Und nach wie vor gilt es: Regale putzen, Regale aufbauen, Regalböden einhängen. Dies hier soll mal das Bierregal werden. Rechts sollen die Sechserträger stehen und auf den großen freien Böden werden wir Bierdosen unterbringen. Massen von Bierdosen. Damals hat ja noch niemand an sowas wie "Einwegpfand" gedacht...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 30

In diesem Einkaufswagen hatten wir damals alle Artikel zusammengetragen, die wir hier im Laden hinter und unter den alten Regalen gefunden haben. So ziemlich alles hatte ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum. Von der mumifizierten Wurst, die in der Ecke hinter dem Kühlregal lag, habe ich leider kein Foto...



...aber dafür von dieser Saftpackung. Mist, ich erinnere mich nicht mehr, welche Marke das war in diesen Packungen mit dem Metalldeckel. Auf jeden Fall... Ach, das Datum spricht für sich. :-)



Und tagaus, tagein hieß es: Regalteile putzen. Hier in diesen Einkaufswagen stehen dutzende, nein: hunderte fertig gereinigter Regalbleche und warten darauf, verbaut zu werden.

Wir waren so unheimlich froh, als wir damit fertig waren. Das war eine dermaßen stumpfsinnige Tätigkeit: Mit einem Topfschwamm und etwas Scheuermilch saämtliche sechs Seiten abschrubben, dann noch den Dreck aus den Falzen kratzen, hinterher alles mit klarem Wasser abspülen und dann zum Trocknen aufstellen. Insgesamt rund zweieinhalbtausend solcher Bleche haben wir auf diese Weise bearbeitet... :-O


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 29

Ich erwähnte dieses Teil ja schon einem einem der ersten Beiträge, als ich den Rundgang durch den alten Laden gemacht habe: In einem der alten Regale haben wir dieses Dekoteil gefunden. Es ist einfach nur ein Regaleinsatz mit Holzdekor und "Gala"-Schild, das auf einen Fachboden gestellt wird und zur Platzierung von EduScho-Kaffee gedacht ist. Probeweise haben wir eine der abgelaufenen Kaffee-Packungen in das Regal gestellt, die wir hier unter einem der Regale gefunden haben. Diese Taktik haben wir (auch mit leeren Verpackungen aus unserer eigenen Verpflegung während der Umbauzeit) immer wieder angewendet, so lange wir noch keine Waren hier hatten. Aber irgendwie musste man sich ja schon vorstellen, wie es mal aussehen könnte...



Und wie immer hieß es putzen, putzen, putzen. Die alten Regalteile waren in einem unglaublichen Zustand. Wir haben teilweise klebrige Krusten von den Blechen gekratzt und irgendwo lagen sogar ganz viele vertrocknete Fliegenpuppen in einer Kante. Würg.

In diesen Regalen standen in den ersten zwei Jahren des Bestehens meines Ladens Fertiggerichte und Nährmittel. Auf den Stühlen haben wir stundenlang mit dem Ordersatz gesessen und darüber gebrütet, was wir wo und wie platzieren werden. Eine Arbeit, die in dem Umfang für mich neu war, aber unglaublich viel Spaß gemacht und einiges an Erfahrung gebracht hat.



Hier noch einmal der selbe Gang, etwas später und von der andere Seite aufgenommen. Inzwischen sind auf der frisch gereinigten Seite (links im Bild) schon die Arme für die neuen Regalböden eingehängt.
Der Blick auf den Fußboden verrät, dass wir viel Dreck mit viel Wasser weggespült haben. Solange wir im Umbau steckten, war's natürlich völlig egal, wieviel Dreck hier über die Fliesen schwappte...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 28

Meine Papppresse. Damals mein ganzer Stolz. :-) Ich habe das Gerät mit meiner Ladeneinrichtung gebraucht von meinem Vorgänger übernommen und bin all die Jahre mehr als froh gewesen, dass wir sie hatten und immer noch haben.
Verspielt wie man nunmal ist, haben wir zu Beginn jeden blöden Papierfetzen in das Ding geworfen, nur um irgendwas zum pressen zu haben.

Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, gab es hier offenbar auch schon vor meine Zeit Probleme mit Wasser von oben... ;-)



Diese Faxe-Dose haben wir hinter einem der alten Regale gefunden. Das aufgedruckte MHD lautet 20. Januar 1986. Die (nach wie vor ungeöffnete) Dose habe ich immer noch, allerdings hat sie leider eine Beule, da sie mir vor einiger Zeit mal auf den Boden gefallen war...



Unbestreitbar haben wir nunmal einen Großteil der Umbau- und Renovierungszeit damit verbracht, Regalteile zu putzen und hinterher wieder zusammenzubauen. Hier ein fertiges Meterstück, in dem wir später Fischkonserven platziert haben:


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 27

Das antike Waschbecken bei uns im Aufenthaltsraum, das ich drei Jahre später endlich gegen eine Einbauküche mit einer vernünftigen Spüle ausgetauscht habe. Meine Güte, wenn ich daran zurückdenke, wieviel Geschirr in dem Keramikbecken im Laufe der Zeit zerbrochen ist... :-O



Hier der frisch installierte Wasseranschluss für die Filiale der Bäckerei, die uns hier in den ersten zweieinhalb Jahren begleitet hat. War natürlich wichtig, dass das ordentlich getrennt wird und deshalb hat der Backshop seine eigene Wasseruhr bekommen.



Vollkommen sinnloses Bild. Der Spiegel hängt heute immer noch in der Ecke über dem Kühlregal und verstaubt dort ungenutzt...