Skip to content

Das schöne Blog

Sehr geehrter Herr Björn Harste,

wir wären an einem Link auf Ihrer schönen und ansprechenden Seite www.shopblogger.de/blog interessiert.
"Schön"? Schleimer. :-)

No risk, no fun

Dies ist der Blick von der Lagertür quer über den Hof bis zum Trafohäuschen, was hier auf dem Grundstück steht.
Vor der Seitentür befindet sich auch eine Rampe. Über diese Rampe und das Geländer kann man auf das Dach klettern. Das haben wir schon oft genutzt, das nutzen immer wieder Handwerker, die hier auf das Dach vom Laden wollen und manchmal klettern auch Kinder da hoch, die auf dem Dach des Trafohäuschens oder der Mauer spielen wollen:



Wenn man genau hinsieht, kann man in der Ecke auf dem Dach ein Dreirad erkennen. Wenn die damit auf dem Dach fahren, dann möchte ich lieber nicht dabei sein, denn zumindest an zwei Seiten geht es ziemlich tief herunter... :-O


Hoher Rolli

Premiere: Das erste Mal wurde unsere Ware auf einem Rollcontainer mit so hohen Seitenwänden geliefert, dass wir ihn hier nicht ins Kühlhaus schieben konnten.

Leider kühlpflichtige Ware, also mussten wir mal eben alles umpacken.

Aber erstaunlich: Der Rolli war trotz seiner Höhe noch deutlich kleiner als ich. Da merkt man mal wieder, wie sehr man sich daran gewöhnt hat, beim Gang durch die Kühlhaustür den Kopf einzuziehen.

Tzja...

Schon ein komisches Gefühl, wenn man einen vermeintlich guten Stammkunden plötzlich als Urheber für die leergefressenen Ferrero-Packungen im Kühlregal ausmacht.

Mein Mitarbeiter hat jedenfalls jetzt die Linzenz zum Rauswerfen. Der Typ wird sich noch wundern. Wird aber wohl (leider) erst wieder in der Nacht kommen, so dass ich dem Ereignis mit großer Wahrscheinlichkeit nach nicht beiwohnen werden kann.

Altes Thema

Ein Pärchen mittleren Alters beim Einkauf. Er war laustark und mit zutiefst verächtlichem Tonfall am Lästern: "Die verdammte Scheiße kommt auch jedes Jahr früher in die Läden. Es geht nur um Konsum, Konsum, Konsum. Als wenn jetzt schon einer Weihnachtssachen kaufen würde."

Und so weiter.

Türöffner

Ein paar Nachbarskinder dabei erwischt, wie sie die Tür des großen Containers geöffnet haben, in dem wir die gecrunchten Einweggebinde lagern.

Schade, dass der gerade relativ leer ist. Der Lerneffekt wäre ansonsten nämlich mit Sicherheit um ein vielfaches höher ausgefallen. :-P

Döner, aber nicht schöner

Seit ein paar Tagen haben wir ein fertiges "Döner Kebap" im Sortiment. Aus der Kategorie "Chilled Food" im Kühlregal als Fertiggericht im zum Aufwärmen in der Mikrowelle. Inklusive Kraut und sogar Tzatziki, was ja als griechische Speise auf einem Döner eigentlich gar nichts zu suchen hat...

So sieht die Packung aus:



Nun wissen wir ja alle, dass die Produktfotos normalerweise nicht dem wahren Produkt entsprechen. Daran gewöhnt man sich irgendwann und weiß, dass der Inhalt der Packung nicht so appetitlich aussehen wird.

Aber bei dem Döner dachte ich zunächst ernsthaft an einen Scherz oder einen Produktionsfehler. Die prall mit reellen Fleischstücken gefüllte Teigtasche mutierte zu einer mit der Menge von etwa vier Esslöffeln Fleischkrümeln gefüllten Teigtasche. Leider auf dem Foto nicht gut zu erkennen.

Dafür 2,99€? Nee. Wenn sich das Ding hier nicht zum Topseller entwickelt, fliegt es ganz schnell wieder raus.


Einfach(st)es A4-Papier

Weiß zufällig jemand, ob (und wenn, dann wo) man ganz einfache Blätter im A4-Format bekommen kann? Das kann sogar meinetwegen "B-Ware" mit Schönheitsfehlern und unsauberen Rändern sein und muss auch nicht durch irgendeinen Drucker hindurch.

Meiner Meinung nach eigen sich Blätter im A4-Format deutlich besser als Notizzettel, als die kleinen Schnipsel, die als genau solche verkauft werden. Wenn man irgendeine Notiz macht, kann man die z.B. direkt in einen Ordner oder eine Mappe heften und auch auf dem Weg dahin ist die Chance, dass ein A4-Blatt verloren geht, deutlich geringer als es bei einem kleinen Notizzettel der Fall wäre.

Nur finde ich es zu schade, für solche Dinge immer das gute Druckerpapier zu verbrauchen.

Der gefährliche Zerhacker

Eine Kundin hatte vor meinen Augen eine unbepfandete Flasche in den Leergutautomaten gesteckt. Um die Prozedur etwas zu beschleuningen, griff ich direkt in den Annahmeschacht und zog die Flasche wieder heraus.
"Oh, Gott, da mögen Sie so reinfassen?!?"

"Ja, warum denn auch nicht?"

"Am Ende ist Ihre Hand noch weg."
Ich möchte mal wissen, woher diese panische Angst vor Leergutautomaten kommt.

Erdnussig

Hallo,
ich war im REWE, dort liegen Erdnüsse, 500g verpackt für 1,99€. Unter den verpackten Erdnüssen ist ein 30kg Sack mit losen Erdnüssen, 500g zu 4,99€.

Nun war eine Packung der 1,99€-Erdnüsse aufgegangen, der Marktleiter sah das, murmelte sich etwas in den Bart und kippte den Rest der Packung auf den Sack mit den Erdnüssen, die mehr als doppelte als die verpackten Nüsse kosten.

Ist das normal?
Ja.

Hintergrund: Bei abgepackter Ware muss der Kunde kaufen, was drin ist. Also auch mal Bruch und Krümel, dafür relativ günstig. Bei loser Ware kann der Kunde selber entscheiden, was er haben möchte. Für den höheren Preis kann er sich aber nur die Teile herauspicken, die ihm den Preis angemessen scheinen. Kein Kunde muss sich also mit ggf. schlechterer Qualität aus dem 500g-Beutelchen zufrieden geben.

Problematisch wird's rein rechtlich z.B., wenn die beiden Sorten aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen. Der Rest aus der aufgegangenen Packung für 1,99€ liegt jetzt quasi falsch deklariert in dem großen Sack. Praktisch wird das aber vermutlich überall so gemacht.

Schnipselwerk

In der Kassenzone Unter dem Packtisch haben wir einen großen Pappkarton stehen, in dem wir zum einen Umverpackungen sammeln, welche von den Kunden zurückgelassen wurden, und in den zum anderen aber auch meine Kassenmitarbeiter ihre Papierkörbe mit den vielen Kassenbons entleeren. Das Ergebnis ist ein Sammelsurium von vor allem kleinen Schnipseln. Diese Entsorgen wir gewöhnlich in der Papppresse.

Irgendwie kann ich's kaum glauben, dass meine Putzfrau nicht gemerkt hat, dass die große Klappe der Presse offenstand, weil ich gerade dabei war, sie auszuleeren. Der Ballen war schon raus, aber ansonsten war die Presse noch nicht wieder einsatzbereit. Und dann standen wir und dann konnten wir, nachdem sie den Karton darin ausgekippt hatte... :-O


Noch ein Picas-Ende

Erinnert ihr euch noch an "Das Ende von Picas"? Es ist nun beinahe schon wieder ein Jahr her, dass wir den Laden ausgeräumt haben. Ein Jahr. Ist es nicht irre, wie schnell die Zeit vergeht?

Viel Zeugs hatten wir damals weggeworfen. Regale, Technik und den Tresen haben wir eingelagert. Und die Ware, die wir nicht bis zur Schlüsselübergabe verkaufen konnten, hatten wir (kein Witz) bei uns zu Hause auf dem Dachboden untergestellt. Damit ist kein staubiger "Trockenboden" gemeint, sondern schon zwei reell ausgebaute, große Zimmer.
Tzja – Hunde- und Katzenspielzeug, Hamsterkäfige, Hudebetten, Leinen und Halsbänder, Katzentoiletten und Ausstattung für Aqua- und Terraristik verdirbt nicht so schnell. Aber auf jeder Futterpackung steht ein Mindesthaltbarkeitsdarum drauf. Und, siehe oben, die Zeit vergeht schnell und so mussten wir zusehen, dass wir die Sachen so schnell wie möglich loswurden. Nach und nach haben wir auf diese Weise etliche Premium- und Fachhandels-Marken hier im Supermarkt zu Sonderpreisen über den Restetisch weggegeben. Besonders problematisch waren dabei die großen Beutel Trockenfutter. Regulärer Verkaufspreis teilweise bei über 50 Euro, Haltbarkeit mitunter nur ein paar Monate – und hier im Laden absolut keine Kundschaft dafür. Zum Glück ist doch einiges weggegangen, den Rest haben wir dem Bremer Tierheim gespendet und auf dem Foto stehen die allerletzten Reste Futter aus "Picas Tierfutter". Damit ist wieder ein kleines Kapitel abgehakt.