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Baustellenverlustüberschlagsrechnung

Eben mal grob überschlagen: Die Unerreichbarkeit durch die seit vier Monaten bestehende Baustelle hat mich bislang rund 200.000 Euro Umsatz gekostet – mit entsprechend weniger Rohertrag.

Schwacher Trost an der Sache: Nach der nächsten Steuererklärung werden dem Finanzamt auch die Tränen in den Augen stehen.

Verarschung

Heute war ein noch einmal ein Monteur des Kältebauunternehmens, das seit rund zwei Jahren meine Anlagen wartet, hier und hat noch ein Ventil ausgetauscht, das undicht sein sollte.

Um das Ventil zu tauschen, musste das Kältemittel von der Anlage abgezogen werden. Und da wollte mir der Monteur doch heute Morgen weismachen, man könne das alte Mittel nicht wiederverwenden und deshalb müsse komplett neu aufgefüllt werden. Das fand ich allerdings mehr als seltsam und kannte ich gar nicht so und sagte ihm das auch sehr direkt – und ganz plötzlich fiel ihm dann doch ein, dass er da ja etwas "verwechselt" hätte und dass er das flüssige Gas ja in einen Sammelbehälter abdrücken könnte.

Ja, klar. Das sagt mir jemand, der tagtäglich mit solchen Anlagen zu tun hat. Das wäre so, als wenn ich einem Kunden sagen würde, dass ein Jogurt kein Milchrpodukt ist.

Darüber könnte man hinwegsehen, wenn es sich hierbei um einen Pfennigartikel gehandelt hätte, dessen Austausch einfach sinnvoll gewesen wäre. Wir reden hier aber von Kältemittel, das von den Handwerkern für rund das Dreifache des Einkaufspreises weiterveräußert wird. Und das in einer Größenordnung von locker mehreren hundert Euro netto.

Ich fühle mich gerade richtig verarscht und werde der Firma nicht mehr einen einzigen Auftrag erteilen.

12387 Euro

Argh. Gerade mal überschlagen: Im Laufe des letzten Jahres habe ich weit über 12.000 Euro an das Kältetechnikunternehmen überwiesen, das hier meine Anlagen wartet. Die Summe setzt sich aus Arbeitszeit und Material zusammen und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich für das Geld schon fast alles hätte neu kaufen können. :-O

Defekter Leergutautomat 3 / 3

Gemeinsam mit einem Kunden kam ich darauf, dass der Text auf dem Schild wohl gar nicht so unmissverständlich gewesen sein könnte. Randalf hat's ja gerade auch schon erwähnt: "Annahme nicht möglich" könnte sich auf die Leergutannahme generell beziehen. Aber dem ist nicht so, denn selbstverständlich nehmen wir hier die Flaschen und Kisten auch von Hand an.

Daher haftet nun eine eindeutige Botschaft an der Maschine. Und in mir der Wunsch, dass Montag ein Trautwein-Techniker kommt, der dem Gerät wieder Leben einhauchen kann.


Defekter Leergutautomat 1 / 3

Nachdem mein Leergutautomat nun mehrere Monate beinahe vollkommen ohne Zwischenfälle lief, kam heute der Super-GAU: Ein Kunde hat noch Leergut abgegeben, ich drehte mich nur einmal um – und der Automat funktionierte nicht mehr. Dummerweise kein Problem, das ich hier selber beheben könnte, wie es häufig bei mechanischen Ursachen der Fall ist, sondern ein kompletter Ausfall. Und das ausgerechnet an einem Samstag.

So haben wir nach langer Zeit mal wieder dieses Schild am Leergutautomaten hängen:


Dreimal Post

Konkurrenz ist gut für die Märkte, Monopole sind nicht gut. Das mag zu beinahe 100% stimmen. "Beinahe" deshalb, weil ich in einem Punkt das Monopol besser fand: Bei der Briefpost.

Mindestens zweimal, teilweise sogar dreimal täglich deponiert irgendjemand seine Briefe hier an der Kasse. Andere mögen das als unproblematisch ansehen – ich finde es lästig.

660 Euro

Rechnung der Telekom zur Installation zweier ISDN-Anschlüsse mit DSL-Aufschaltung. Gesamtsumme: Über 660 Euro. Und dafür musste sich nichtmal ein Techniker die Hände schmutzig machen, denn die Leitungen lagen ja schon.

Ich weiß schon, warum ich privat einen anderen Anbieter habe.

Zwei Probleme zum Preis von einem

Von den Baustellenfotos mal abgesehen, war's hier heute ja nun etwas ruhiger. Ich bin trotzdem bislang ohne nennenswerte Pause gewesen und seit heute Morgen von einer zu klärenden Angelegenheit zur nächsten gesprungen.

Zu klären sind derzeit auch folgende Probleme:

1. Bei dem erst vor ein paar Wochen neu eingebauten Kompressor ist der Lüfter ausgefallen. Der Motor läuft und ist glutheiß und ich habe Sorge, dass das neue Teil bald nur noch ein Haufen Schrott ist. Hoffentlich ist der Kältetechniker schneller.

2. Eine Nachbarin hat sich beschwert. Bei der Anlieferung sollen wir mit einem der Rollcontainer die Ecke ihres Hauses beschädigt haben, blaue Farbe sei der Beweis. Ich gebe zu, der Farbton passt schon – aber ich habe keine Ahnung, wer den Rollcontainer dagegengeschoben haben könnte, wenn überhaupt. Einer meiner Mitarbeiter oder doch der Fahrer? Da ich keine Idee habe, wie man das klären kann, habe ich einfach mal meine Versicherung kontaktiert. Mal sehen, was die vorschlagen.

Kiwis für neun Cent

Nächste Woche haben wir Kiwis für 9 Cent im Angebot. Ich staunte eben selber über diesen Preis und bin gespannt, wie die Kunden ihn finden werden.

Neun Cent. Wahnsinn. Da lohnt sich kaum der Arbeitsaufwand für meine Mitarbeiter an der Kasse.
(Nein, verschenkt werden sie trotzdem nicht! :-) )


PC und Etiketten

Dem einen oder anderen Kunden dürfte bereits aufgefallen sein, dass mittlerweile im kompletten Laden neue Regaletiketten stecken. Die alten Schilder aus Thermopapier und mit dem SPAR-Streifen (hier zu sehen) sind im Grunde gänzlich verschwunden; nur an ein paar (kurzzeitigen) Sonderplatzierungen kleben sie noch.

Authentischer als die schlichten Etiketten mit dem gelben Feld waren sie allemal, aber eine andere Wahl habe ich leider nicht. Unsere SPAR-Zentrale gibt es nicht mehr und bestellen kann ich nur noch mit den neuen Artikelnummern und so haben wir in den letzten Wochen, seit der neue PC mit dem Warenwirtschaftssystem im Kassenbüro aufgebaut wurde, den kompletten Laden mit neuen Schildern versehen. Zu meiner Freude stelle ich fest: Die Artikelpflege bei unserem Hauptlieferanten ist ausgesprochen gut. Im Grunde ist jeder Artikel, der irgendwie mal irgendwann geliefert wurde, teilweise auch von fremden Lieferanten, im System zu finden. Das macht ausgesprochen viel Spaß, denn diesbezüglich sind wir hier in der Vergangenheit nicht wirklich verwöhnt worden.

Freiheit

Die Freiheit ist wie eine Kopfschmerztablette. Gut, wenn man eine hat; noch besser, wenn man sie nicht braucht.

Ich nehme mir die Freiheit, unser altes Warenwirtschafts- und Kassensystem zu behalten. Diesen Haufen, der seit einem Monat hier im Lager steht, brauche ich damit übrigens nicht mehr.

Montag erfahre ich, wie es mit dem alten Kassensystem weitergehen wird. Vielleicht gibt es ja eine unabhängige Softwarelösung, die die Arbeit hier im Laden noch angenehmer macht. Bin gespannt.