Skip to content

Frikadellen und Linsentopf – Teil 1

Von beiden Seiten zugängliche Regale, sogenannte Gondeln, haben meistens den gleichen Aufbau. Zentrales Element sind die Säulen mit den Füßen. Die Säulen werden von oben bis unten mit dünnen Rückwandelementen beplankt, vor denen dann die Regalböden hängen. Zwischen den Rückwänden bilden sich Hohlräume, die normalerweise oben mit Deckeln abgedichtet werden, damit kein Staub, aber vor allem keine Ware dazwischenfallen kann. Fällt etwas dazwischen und verkeilt sich zwischen den Rückwänden, hat man oft kaum noch eine Chance dort heranzukommen – es sei denn, man baut das Regal auseinander.

Als wir Anfang 2000 hier den Laden umgebaut haben, sind uns aus vielen Regalgondeln, die wir hier komplett zerlegt haben, etliche alte bis sehr alte Dinge entgegengefallen. Der Rekordhalter war eine Dose Faxe-Bier mit dem Haltbarkeitsdatum 1986. Einige der alten "KAISER'S"-Regale haben wir aber nur umgestellt und gesäubert, ohne sie zu zerlegen. Damals hatte niemand daran gedacht, aber einige Relikte aus "Kaisers Zeiten" dürften nach wie vor hier zwischen meinen Regalelementen schlummern.
Tzja – und wie es nun der Zufall wollte, haben sich jetzt diese beiden Teile losgerüttelt und lagen unter dem Körperpflege-Regal: Eine alte Packung eines sogenannten "3-Kammer-Menüs" und eine Tüte Knorr Linsentopf. Beide mit MHD 2000, bzw. 2001. :-O

Gut, dass wir die Gefunden haben und nicht irgendein Kunde zu Hause die große Überraschung erlebt hat. ;-)






Warensicherungsanlage als Merkhilfe

Der Alarm der Warensicherungsanlage löste aus. Der Kunde war diesmal angenehmerweise ein Bekannter, der sich natürlich auch bereitwillig mit dem Handchecker untersuchen ließ.

Und was war's? Eine CD, die er in der Manteltasche hatte und eigentlich einem meiner Mitarbeiter ausleihen wollte. Ohne den Alarm hätte er die glatt wieder mit nach Hause genommen. :-)