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Wegweiser im Laden

Diese Wegweiser hängen seit Anfang an über unseren Regalen. Hin und wieder haben wir sie mal umgehängt, aber prinzipiell hat sich kaum etwas verändert, zumal wir auch die gesamte Anordnung der Sortimente im Laden und innerhalb der Regale immer nur sehr wenig verschoben haben.

Diese Schilder haben sich natürlich mit unserem Komplettumbau endgültig erledigt, zumal der rote Hintergrund auch nicht die Farbe der Wahl in einem (zukünftigen) EDEKA-Markt ist. Bei den Überlegungen, wie die Dinger zukünftig aussehen könnten oder befestigt werden sollen (Galgen am Regal oder wie jetzt auch an einer Kette von der Decke hängend), kam noch ein ganz anderer Gedanke auf: Brauchen wir diese Wegweiser überhaupt? Wäre es so verkehrt, sie einfach gänzlich verschwinden zu lassen? Immerhin ist unser Laden nicht so gigantisch, als dass man sich nicht relativ schnell zurechtfinden könnte. Helfen diese Schilder überhaupt? Auf dem unteren Bild könnt ihr auf dem Wegweiser ganz hinten "NUDELN / NÄHRMITTEL" lesen erahnen. In dem Regal verstecken sich bei uns Nudeln/Teigwaren, Reis, Knödel/Klöße, Grieß, Haferflocken, Stärke, Hülsenfrüchte und Süße Gerichte und Desserts (außer Puddingpulver etc.). In der Praxis bedeutet das, dass uns die Kunden ungeachtet der Wegweiser ohnehin wegen der Mehrheit der Artikel nach dem Standort fragen.

Also? Ich sage, die können weg.

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Kommentare

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Terra Titanic am :

Also ich kann als Kunde, der arbeitsbedingt häufig in unbekannten Supermärkten einkauft sagen, dass ich die Schilder sehr praktisch finde, weil man sich dadurch schnell orientieren kann, ohne entweder zum Discounter zu gehen oder den gesamten Supermarkt nach der gewünschten Ware durchsuchen zu müssen.

Ich am :

Sehe ich genauso.

Wird gerade bei Rewe in unsere Gegend wieder eingeführt, nachdem man Jahrelang darauf verzichtet hat

Josef am :

Ich würde sie auch erstmal weglassen und schauen, ob sich irgendwer nennenswert beschwert.
Es ist aber nicht so, dass die Wegweiser nicht mehr üblich sind. Mein Neubau-REWE-Stammsupermarkt hat sie auch.
Als Nahversorger habt ihr doch mehr oder weniger eh nur Stammkunden, oder?

Claus am :

Ich finde solche Schilder ziemlich praktisch, gerade wenn ich nicht täglich in dem Laden bin oder es ein Aldi ist, bei dem eh überall alles gleich steht

Hannes am :

Theoretisch tolle Schilder, aber in viel zu vielen Fällen lese ich die gar nicht. Lass sie erstmal weg und dann schau mal wie es läuft. Gerade bei einem Laden, der nicht unbedingt ein Karstadt ist, sondern eher überschaubar, brauch ich sowas eigentlich nicht.

Unbunt am :

Ich finde die grundsätzlich auch hilfreich, aber IMHO reicht es "oben auf dem Regal", so dass man beim Vorbeilaufen schnell erkennen kann was in der Reihe alles ist, aber muss nicht quer durch den ganzen Markt IMHO erkennbar sein.

Melanie am :

Ich finde die Schilder praktisch. Klar Obst Gemüse und die Kühlschränke und Truhen finde ich auch so. Aber bei den Regalen die alle gleich aussehen, findet man sich damit besser zurecht.

Phil am :

Ich schaue da höchstens im real drauf wenn ich an 20 Regalen in Reihe vorbei laufe. Ich würde sie erstmal weg lassen. Warte ein zwei Monate nach dem Umbau. In der Zeit fragt eh erstmal jeder nach. Wenn sich das danach nicht legt kannst du dir immer noch eine hübschere Lösung überlegen.

Franky am :

Ich nutze sie gerne in Märkten die ich nicht gut kenne und wenn ich etwas Bestimmtes suche. Gern in dms.

ChristianKonzertheld am :

Finde ich nützlich bei Hornbach, wo ich sonst eeeewig rumlaufe, weil ich weder vom Eingang aus alle Seitengänge sehen, noch vom Anfang eines Seitengangs dessen kompletten Inhalt sehen kann. Überall anders: Weg damit. Bringt nix.

Handwerk Service am :

Unbedingt hängen lassen, damit sich die Kunden weiter zurecht finden

SchildBürger am :

Weg damit. In großen Geschäften sicher praktisch, bei dir überflüssig....

Hendrik am :

Ich finde diese Schilder unheimlich praktisch.
Ich bin gerade zum Studieren in eine neue Stadt gezogen und bin froh, dass sogar der kleine "City R" mit

Hendrik am :

… weniger als 500qm Verkaufsfläche Schilder besitzt. Auch dort kann man sich "blöd suchen", wenn man fremd ist.
Ich bin aber auch der Kunde (obwohl elterlich mit ehemals Spar- heute Edeka-Märkten vorbelastet), der eher den Markt ohne Waren verlässt und zum nächsten geht, als dass ich einen Verkäufer anspreche.


Ps: Dieser Kommentar wurde aufgeteilt, weil ich das "Kleiner-Als-Zeichen" verwendet habe und das System das wohl als HTML-Code missversteht und unterdückt. :-D

eigentlichegal am :

Solche Schilder finde ich als Kunde grundsätzlich extrem praktisch.

Ede K. am :

Was mir hier viel wichtiger scheint, ist Begriffe zu wählen, bei denen ein normaler Kunde auch weiß, was ihn erwartet: Ich wundere mich so manches mal wie selbstverständlich von Trockensortiment, Weißer/ Gelber Produktlinie, Sauerkonserven oder Nährmitteln gesprochen wird - weiß doch kein Mensch, was das im Detail ist...

In „meinem“ Edeka sind die (vermutlichen) Marktführer als vollflächiges Bild am Regal/Gondelkopf zu finden: Schokolade = Milka, Pudding = Dr. Oetker, Waschmittel = Persil, Körperpflege = Nivea, usw.

Das hilft wirklich und ist gleichzeitig in allen Sprachen verständlich!

UND: Du hättest damit praktischerweise auch gleich den jeweiligen Sponsor für die neuen Schilder ;-)

ednong am :

Ich vermute mal, dass Männer sie nutzen und Frauen eher fragen ...

Raoul am :

Ich würde sagen: Hängen lassen. Abgesehen davon, daß ich die Schilder teilweise recht pointiert finde (allein schon Obst-, Gemüse & Sauerkonserven finde ich aufgrund der Exaktheit der Definition lustig) und man bitte noch eine Rubrik namens 'Alles Flockige außer Puddingpulver' schaffen sollte, bringen die Schilder nur Mehrwert. Wer etwas sucht, schaut nach oben und findet Hilfestellung; wer nur stöbert, nimmt sie gar nicht wahr.

Raoul am :

Ernstgemeinte Ergänzung: Die Schilder halte ich für wichtig & richtig. Ich nutze sie in meinem Stammsupermarkt trotz jahrelanger Kundenbindung immer noch zum schnellen Orientieren.

("In welchem Gang war jetzt nochmal das Gala Puddingpulver mit kleingehackten Mandelstückchen von Dr. Oetker, das mit 100 ml Milch weniger als vorgesehen backfest wird und ich somit auch für meinen Kirsch-Streusel-Kuchen, der dank der Backmischung von Ruf, die im Wesentlichen aus Mehl, Zucker und Backpulver besteht, immer gelingen wird und sich im vierten Gang links befindet - aber, ach, wir schweifen ab.")

Nichtsdestotrotz wirken die Schilder oben auf mich sehr 'out of date'. Ich kann leider nicht mal festmachen, woran das genau liegt. Vielleicht sind es einfach nur Worte wie "Nährmittel" und "Putzhilfen". Eventuell gibt es da regionale Unterschiede, aber ich verbinde mit diesen Worten zum Beispiel Toast Hawaii, Pril-Blumen und "Sie baden gerade ihre Hände darin". Dinge, die sogar noch vor meiner Zeit waren.

Franz-Peter am :

Kann da nur zustimmen. Schilder sind praktisch, aber altbacken. Cool wären Mini-Displays mit schicken Animationen (die aber dennoch schnell die Produkt-Kategorie erahnen lassen). Aber ich glaube das ist nicht im Budget :-)

p f am :

Ich als wenig-Einkäufer (macht meistens meine Frau) Orientiere mich eigentlich gerne an den Schildern (sofern sie es gibt). Bei einem Discounter ist es meist noch nicht so wichtig (dort gibt es sie auch selten), aber in einem "normalen" Supermarkt wie Edeka, Rewe oder auch real finde ich sie sehr hilfreich, da ich sonst ewig zum Einkaufen brauche, weil ich schlichtweg das Zeug nicht finde und alle Gänge ablaufen muss.

Jo Kurt am :

Und die Tanne auf dem 2. Foto muss auch weg.

Gelegenheitskommentator am :

Auch ich muss sagen, dass solche Schilder schon sehr praktisch sind, wenn man als Kunde nicht täglich im gleichen Supermarkt einkauft.

Versuche mal, dich in einen typischen Gelegenheitskunden hinein zu versetzen. Du bist müde, bedient vom langen Tag, musst aber trotzdem noch den scheiß Einkauf machen, und kommst für deine 5 Artikel des abendlichen Bedarfs noch schnell in einem dir fremden(!) Supermarkt auf dem Weg vorbei. Dann bist du sehr dankbar, wenn du nicht suchend alle Gänge abfahren musst, sondern nur einmal durch den Mittelgang schlurfen und dort abbiegen kannst, wo es nötig ist.

Die Schilder müssen auch nicht so riesig sein, dass sie durch den ganzen Laden lesbar sind, aber eine kurze "Übersicht" des Regalinhalts z. B. am Mittelgang ist sehr sinnvoll.

Karl Ranseier am :

1 - Dein Laden hat eine überschaubare Größe
2 - Dein Laden liegt nicht neben nem Hauptbahnhof
3 - Ich habe das Gefühl, du hast eher Stammkunden als ständig wechselnde

Schilder können weg

Typograph am :

Ich finde die Schilder auch wichtig, würde allerdings dringend an der Typographie arbeiten!

Latte am :

Irgendwie niedlich, diese Typo-Typen.

Fanny am :

Jo, die werden nur noch von Rechtschreib-Flamern getoppt. :-D

Engywuck am :

...und jetzt stell Dir vor, das wäre in Comic Sans. *schauder*
Dagegen ist so ne Standard-Groteskschrift (und dann sogar mit Unterschneidung) doch super.

Nanny Ogg am :

Wie wäre es statt der Schilder mit einem Lageplan am Eingang?
Wenn Du tatsächlich zu 99 % Stammkunden hast, finden die sich nach dem Umgang ja nur kurz nicht zurecht, dann kann der Plan wieder weg.
In großen Supermärkten orientiere ich mich teilweise an den Schildern. Aber meist ist die Sortierung doch ähnlich und logisch, ich habe noch nie die Milch neben den Putzmitteln gesehen.

Engywuck am :

*unterstütz*

wobei noch besser ein Mini-Computer wäre, in dem man nach Kategorie, Hersteller und genauem Artikel suchen kann und der einem dann den exakten Stellplatz (Reihe 3, Regal 5, Ebene 2 links) angibt - oder ein "leider ausverkauft". Gerne auch mit "wird gerne zusammen gekauft mit" oder mit Rezeptsuche. Darf dann auch im Internet zu finden sein :-)

matthiasausk am :

Dann sei bitte konsequent: Man gibt daheim seinen Einkaufszettel ein, erhält einen QR-Code, scannt den (Stammkunden scannen Ihren ins Ohr getackerten RFID-Chip mit Bezahlfunktion) am Einkaufswagen ein und der führt einem dorthin, wo die gewünschte Ware steht - natürlich auf einem Weg, wo man auch an allen sonstigen Sonderangeboten, Aktionswaren etc vorbeikommt.

(Und wenn das alte Mütterlein mit Rollator im Gang steht, dann kommt "Route wird neu berechnet" und er fährt eine Umleitung)

(Wenn man natürlich einen Lieferservice anböte, dann müßte der Kunde gar nicht mehr in den Laden kommen. :-) )

lejupp am :

Also ich gucke auch anderthalb Jahre nach Eröffnung in meinem Stammsupermarkt noch hin- und wieder auf die Schilder. Das ist aber auch ein Kommastrich SB-Warenhaus mit über 10.000qm. In einem kleinen Laden dürften die Dinger verzichtbar sein...

FürSchilder am :

Schilder sind gut. Wo ich mich jedoch letzthin aufgeregt habe war, dass die Schilder in einem Supermarkt hinten und vorne nicht den gleichen Text hatten. Da noch die Condiments in verschiedenen Regalgängen verteilt waren hatte es ein bischen gedauert und doch unnötiges laufen gebraucht um alle Schilder von vorn wie hinten gesehen zu haben bis ich Mayonese, Senf und Ketchup zusammen hatte.

In grösseren Supermärkten sind an den Regalköpfen t.w. Warenverzeichnise wo man nachschauen kann in welchem Gang man Backpulver, Frischhaltefolie oder Essig finden kann.

Probleme mit oder ohne Schildern: Wo hin mit der Worcestershiresauce? Im Ethnischen Regal zu den Salt and Vingar Chips oder doch zu den Würzen? Warum aber dann die Sojasauce doch bei den anderen Japansachen? Kakkaopulver bei den Frühstücksgetränken oder Backsachen. Sind Oliven Konserven oder Knabbererzeugs und wo zum Geier findet man Relish?

Vorteil mit Schilder, ich weiss ungefähr wo es sein könte, sicher nicht beim Putz- und Haushaltszeugs. Oder ist etwa das Natron etwa doch dort und nicht bei den Backsachen?

aufrechtgehn am :

Ich finde solche Wegweiser auch ganz praktisch und orientiere mich auch an denen, vor allem, wenn ich mal irgendwas suche, was ich nicht regelmäßig kaufe und wo ich schon im Schlaf weiß, wo es liegt. Oder wenn ich in einem fremden Laden einkaufe.

Ich finde allerdings, dass übergeordnete Begriffe völlig reichen, ich selbst würde z.B. den Reis oder das Pfanni-Zeugs automatisch bei den Nudeln suchen, weil das eigentlich überall zusammen im selben Regal steht. Schmunzeln musste ich daher auch bei "Obst-, Gemüse- & Sauerkonserven". Oder der Roman, der da bei der Feinkost auf dem Schild steht. :-)

Ich schließe mich da der Empfehlung von Ede K. an: ein Foto vom umsatzstärksten Artikel aus der jeweiligen Regalschlucht. Reicht völlig. So orientiert man sich ja auch, wenn man sich ohne Beschilderung zurecht finden muss: sehe ich irgendwo 'ne typische Coca-Cola-Flasche, weiß ich: ah, die Getränkeabteilung - hier muss auch irgendwo Mineralwasser / Limo / Saft / Bier stehen! Eine Persil-Packung? Ah: die Putzmittel, hier gibt's ganz sicher auch Fensterklar und Spülmaschinentabs. Ein Glas Miracel Whip? Da kann der Ketchup und das Olivenöl nicht weit sein. Milka? Dann stehen hier doch auch die Toffifee und die Zotter-Tafeln.

Oder aber Du fragst mal die Fachleute von der Edeka, was bei der Ladenbeschilderung aktuell so hip ist. Weil, ja, die roten Schilder und ihre Beschriftung wirken etwas altbacken. :-)

aufrechtgehn am :

Oh, und weil ich's eben erst sehe: seit wann kann man denn "Putzhilfen" im Supermarkt kaufen? Und auf Stundenbasis oder gehört die mir dann dauerhaft? Ist das nicht Sklavenhandel? ;-)

aufrechtgehn am :

Oh, und weil ich's eben erst sehe: seit wann kann man denn "Putzhilfen" im Supermarkt kaufen? Und auf Stundenbasis oder gehört die mir dann dauerhaft? Ist das nicht Sklavenhandel? ;-)

Jakob am :

Aldi hat jetzt v
beschriftete Lampen.

Trulla am :

Was steht bei Aldi denn drauf? Bei mir "Osram".

Engywuck am :

"mein" Edeka hatte lange ein "hier gibt's Hefe"-Schild am Kühlregal. Haben anscheinend genug Leute danach gefragt :-)
Muss also nicht immer nur ein Schild "obendrüber" sein.

Madner Kami am :

Einfache Logik anwenden:

Leuten die die Schilder nicht bräuchten, ist es egal ob sie da sind oder nicht.
Leute die die Schilder bräuchten, sind glücklich über deren Existenz und unglücklich über deren Nichtexistenz.

Also lass die Schilder dort wo sie sind.

matthiasausk am :

> Also lass die Schilder dort wo sie sind.

Angewandte Supermarktpsychologie ist das ... die Schilder zu lassen, wo sie sind, wo er gerade den Laden komplett umräumt.
:-P

eigentlichegal am :

Das ist aber eine bemerkenswerte Mehrheit für die Schilder.

Björn Harste am :

DAS denke ich auch schon die ganze Zeit. Hatte ich zugegebenermaßen nicht erwartet.

Jan am :

Ich oute mich als typischer Deutscher und schließe mich der pro-Schilder (Schildbürger?) Fraktion an.
Mein Stammsupermarkt (ein etwas größerer Rewe) hat die, und ich schaue immer noch drauf, obwohl ich da schon seit drei Jahren im Schnitt einmal die Woche bin.
Letzte Woche war ich in einem Supermarkt in Singapur, da waren die Schilder viersprachig. Geholfen hat mir aber nur die englische Version, Tamil, Chinesisch oder Malaiisch kann ich leider nicht lesen...

Hendrik am :

Gerade in unbekannten Supermärkten schaue ich recht häufig auf diese Schilder. Also wegen mir kannst Du die lassen ;-)

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