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Elektroinstallation macht Fachbetrieb!

Aufgrund der umfangreichen Diskussion möchte ich kurz was auflösen / erklären: Ich mache hier gar keine (aufbauenden) Elektroarbeiten eigenmächtig und ohne fachmännischen Beistand.

Alles, was hier passiert, ensteht in Abstimmung mit einem Elektro-Fachbetrieb hier aus Bremen. Wenn ich von eigenen Leistungen rede, dann sind diese vorher entsprechend besprochen und bekommen hinterher eine Abnahme vom Fachmann.

Zur Diskussion rund um das 7x2,5-Kabel: Ich verfüge zwar über einen ganzen Haufen Wissen rund um die Materie Elektroinstallation, aber wenn mir der Meister sagt, dass ein bestimmter Leitungsquerschnitt (trotz bekannter Kabellängen und benötigter Leistungen) "locker ausreichend" ist, muss ich mich doch eigentlich darauf verlassen können?

Mir ist die Berechnung des Spannungsabfalls auch bekannt. Aber ich kann dem doch als "Außenstehender" oder "Laie" nicht ins Gesicht sagen, dass das aber eigentlich so nicht passen kann, wie er mir das erzählt. Wie stehe ich denn dann da?

Das ist echt ein Dilemma gerade. :-(

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Kommentare

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ednong am :

Dilemma? Hm. Sprich doch einfach offen mit ihm darüber. Sag ihm, dass du jetzt mal die Leistung an so einem Ladentisch konkreter aufgedröselt hättest und dazu eine genauere Länge hättest. Und du selbst mal den Spannungsabfall etc ausgerechnet und dich gerade fragst, ob das stimmen kann. Oder ob du da einfach nur zuviel hin und her gerechnet hast und du dir halt nicht sicher bist. Ob er das mal überprüfen könne,da er ja bei einem anderen Kabel sicher auch mehr Gewinn macht. So in etwa halt. Und ihm auch sagst, dass du ihm da definitiv nicht auf die Füße treten willst, dir das aber auch keine Ruhe lässt.

Yeti am :

Genau so. Das ist wirklich die beste Lösung, Mit einem Profi kann man seine Sorgen immer besprechen. Das kennt der Mensch, und er weiß (wenn er Profi) ist, damit umzugehen.

Carsten am :

Ich komme da gerade auf knapp 7A, welche bei 3% Spannungsabfall fließen könnten. Wählt der Elektriker eine Sicherung darunter, wäre dies kein Problem.
Der Querschnitt ist für mehrere Dinge entscheidend: Spannungsabfall, Erwärmung und die Zeit, in welcher die Sicherung auslösen kann.
Das erste sollte zwar nicht unter 3% betragen, gerade bei heutigen Netzteilen oder bekannten Anwendungen kann aber auch mehr problemfrei bleiben. Wenn man bedenkt, dass vor knapp 30 Jahren noch alle Geräte für 220V gebaut wurden und die allermeisten auch mit 230V laufen konnten, im umgekehrten Fall heute in Häusern mit photovoltaik die Spannung über 240V betragen kann, ist das unabhängig von Normen nur ein Komfort Problem.
Die Erwärmung hängt von den Umgebungsbedingungen ab: Anzahl der Leitungen im Kabelkanal, Temperatur... Da sollten die 2,5mm2 ausreichen (gibt es Tabellen und Faktoren für).
Die Zeit für die Sicherung berechnet sich über den Schleifenwiderstand, also inklusive der wicklung Trafohäuschen. Der kann nur gemessen, bzw. hochgerechnet werden. Wenn der Elektriker das annimmt und dabei etwas misst, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Messung mit dabei und wenn das Messergebnis stimmt der wichtigste Wert in ordnung :-)

Chris am :

QUOTE Carsten:

Ich komme da gerade auf knapp 7A, welche bei 3% Spannungsabfall fließen könnten. Wählt der Elektriker eine Sicherung darunter, wäre dies kein Problem.


Inwiefern muss der Elektriker deshalb die Sicherung kleiner dimensionieren? Die Leitung ist halt nur nach Norm für 7A zulässig, darüber ist ggf. die Spannung geringer, was für 220-230V Geräte (gibt es da ein Gerät was das nicht erfüllt?) egal ist, wenn es nicht zuviel wird...Wenn der Verbraucher nicht mehr als 7A verbraucht, gibt es gar kein Problem...Für die Sicherung ist doch eher der Querschnitt relevant. Im alten Thread wurde nur das 1.5mm Kabel bemängelt.

Ansonsten muss man bei der Industrie eh immer schauen, wie stabil das eigene Netz ist. EMV in der Industrie, hust, hust...

JJ am :

Also wenn ich mit Gewerken zu tun bekomme, bei denen ich mir nicht zu 100% sicher bin, dass das passt, dann suche ich auch das Gespräch - sowohl beruflich als auch privat. Geht ja meistens ganz einfach und unkompliziert und ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Handwerker es schätzen, wenn man mit der Tür ins Haus fällt: "Sie, ich habe da eine dumme Frage, weil Sie wissen ja selbst wie das heute läuft: man kann jeden Furz im Internet nachlesen und ausrechnen, es zählt am Ende aber nur der Handwerker der es dann macht und da muss alles passen - da kann im Internet 10mal was anderes stehen (Lachen ...). - Wie verhält es sich denn nun wirklich mit X und Y? Ich kenne mich da ja nicht aus, aber wenn wir das Thema nun anpacken, dann einmal und richtig und das muss wirklich passen - können Sie mir Ihren Ansatz da erklären? Vielleicht löst sich das Thema dann ja eh gleich auf."

Damit ist das Eis meist gebrochen und man kommt ins Reden ... good luck!

Mir gehts BTW gleich: ich hab täglich Kunden die mit "du, ich hab da was gefunden ..." bei mir ankommen und ich bin froh, dass die das offen sagen und dann nicht hintenrum irgendein Angebot von mir mit irgendwas falschen aus dem Internet vergleichen ...

dancingman am :

Hatte überlesen, dass es schon das sehr teure 7x2.5 ist ...
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als den Elektriker darauf anzusprechen und mal vorsichtig nachzufragen.

Kann sein, dass er sagt, dass er das beim Herd als größeren Verbraucher auch immer so macht, was ich durchaus auch glauben mag. In manchen alten Wohnungen gibt es teilweise nur eine Phase. Dann brauch es für jeden Außenleiter einen eigenen Nullleiter. Bei dir aber unnötig. Ich glaube sogar 5x4 ist günstiger als 7x2.5.

Muerre am :

Ist doch kein Problem. Dann kehrt der Azubi halt den Spannungsabfall zusammen.

Kai am :

Ohne die ganz genauen Details zu kennen: was spricht dagegen, eine Leitung 5x4mm² + zwei Leitungen 3x2,5mm² zu legen? Das sollte sehr ausreichende Reserven auch für elektrische Kassentischfußbodenheizung bis 40° C bieten :-D
Ersteres Kabel ist - weil gebräuchlicher - nicht so teuer wie 7x, Letzteres ist vermutlich bei Dir in ausreichender Menge vorhanden.

Elke am :

http://up.picr.de/30743683ol.jpg

Benjamin am :

Wenn wir schon bei Elektrikerwitzen sind:

Woran erkennt man einen Elektriker? In den Oberarmen 1000 V, im Kopf kein Licht und in der Hose nen Kurzen.

Jan am :

Ich frage mich immer noch, was das mit den sieben Adern soll, soll das nur ein normaler Drehstrom Anschluß mit doppelter Sicherheit bei den Neutralleitern sein? Da nimmt man in aller Regel nur fünf Adern. Das muß dann aber auf alle 3 Phasen verteilt werden, würde das alles auf eine Phase geklemmt (und nicht ausreichend abgesichert), würde der Schutzleiter deutlich zu dünn sein und die Sicherung würde bei einem Kurzschluß ggf nicht abschalten. Ich habe auch schon Fachleute NH Sicherungen per Kombizange ziehen sehen. Also komplett ohne selbst darüber Nachzudenken würde ich von keinem Fachmann irgendetwas als richtig übernehmen, zuviel Schrott gesehen

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