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Fragen darf man ja!

Ein Ladendieb (der natürlich aus bestimmten Gründen nicht den Inhalt seiner Tasche vorzeigen wollte) sagte, dass wir grundsätzlich überhaupt nicht einmal danach fragen dürften, in die Taschen eines Kunden zu sehen.

Das ist natürlich Käse. Selbstverständlich darf man fragen. :-)

Was dann passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt…

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Kommentare

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Janina am :

Natürlich ist Fragen erlaubt! Und ich, gerade da ich berufsbedingt die Rechtslage umso genauer kenne, öffne stets freiwillig meinen Rucksack und lasse die Kassierer reinschauen und lächle sie noch an mit dem Kommentar, dass ich ihrer Aufforderung gerne nachkomme und sie verstehe.

Man muss sich nicht immer gegenseitig das Leben schwer machen. Und mich kostet es nichts.

Rumpel am :

Wobei das auch deutlich vom Ton abhängt den der Gegenüber an den Tag legt.


Mich hat mal so ein riesen A**** von Ladendetektiv beim Müller hinter der Kasse erwartet.

Kahm direkt sehr Arrogant "Na da haben wir ja wieder einen erwischt" so dass es jeder Kunde in 7 Meter Reichweite hören konnte.

Als er dann (auch recht laut) sagte "Los zeig mal die Taschen her" sagte ich nur "Nö, auf die Art schon mal gar nicht".
Als er dann versuchte mit Gewalt meine Taschen zu durchsuchen hat er bemerkt dass beim falschen gelandet ist mit seiner Art.
Nach einem kurzen Gerangel landete er unsanft auf seinem Hintern.

Das haben zwei Polizisten die vorbei gingen mitbekommen, und erkundigten sich was hier los ist.

Natürlich war der Ladendetekiv dann noch lautstarker dabei zu verkünden was er hier doch für einen Schwerstkriminellen hat, und dass ich mich ihm widersetze und bla. Ich ließ ihn erst mal ausreden.

Als mich dann die Polizisten, freundlich!, befragt haben, habe ich Ihnen erzählt was passiert war.

Als ich gerade anfing zu erklären kam der (vermute ich) Filialleiter dazu.


Der Ladendektiv war dann so doof meine Geschichte auch noch zu bestätigen, da er sich ja im Recht fühlte.

Von den Polizisten lies ich mich dann auch durchsuchen.

Das Ende vom Lied war ein 50€ Gutschein für mich zur Wiedergutmachung. Ein Ladendetektiv der sich laut (so dass es jeder mitbekommt) bei mir entschuldigen musste.

Die Anzeige hab ich ihm erspart. Die erzwungene Entschuldigung war genug Demütigung für ihn.

Das kommt halt davon. Hätte er mich einfach nur einiger maßen höflich gefragt. Er hätte in meine Tasche schauen dürfen.

Ich hab dann später mitbekommen dass er anscheinend nicht mehr für Müller arbeitet.
Nicht weil ich doch nichts geklaut hatte, sondern wegen seinem Verhalten mir gegenüber.

ednong am :

Och ja,
sowas hatte ich auch schon mal - allerdings ohne das auf dem Hintern landen.

Bluffte mich bei Conrad an, die hatten gerade neu eröffnet. Und griff nach meiner Tasche, die er durchsuchen wollte. Ließ ich nicht zu.

Ergo: Polizei mußte kommen, ging ab ins Büro des Chefs. Dort bequatschten mich die Polizisten, dass doch alle anderen im Recht seien, etc.

Ich meinte nur, was denn nun der Grund sei für eine Durchsuchung. Man gab an, man hätte mich beobachte, wie ich was eingesteckt hatte (ja klar, sicher). Als ich dann drauf bestand, dass sie doch erstmal die Anzeige aufnehmen sollten, weigerten sie sich und bedrängten mich weiter.

Also ließ ich sie durchsuchen - nachdem alle anderen raus sind. Gefunden hatten sie nichts, hatte ja schließlich nichts eingesteckt. Heute würde ich dann Anzeige gegen Ladendieb und Chef erstatten - Udo Vetter sei Dank. Damals hätte ich ja gerne deren Gesichter mit meiner Faust bekannt gemacht.

Ach ja, natürlich habe ich mich dann noch in der Zentrale beschwert. Hat aber natürlich nichts gebracht ...

Rumpel am :

Du würdest den Ladendieb anzeigen?
Na da brauchen die ja keinen Detektiv mehr :-P

Raoul am :

Müller ist ohnehin ein Laden mit einem recht eigenen Sinn für Humor. Allein der Werbespruch: "Unsere Preise sollten sie vergleichen!" - Im Klartext: "Wenn Sie sich nicht auskennen, zahlen Sie hier wirklich ordentlich drauf."

OxKing am :

Müller ist zumindest hier in der Waterfront meistens ein ganzes Stück billiger als der Mediamarkt.

Julchen am :

Manchmal legen Supermärkte aber auch eine reichlich verquere Logik an den Tag.
Ich bin schon mal sehr unfreundlich angemacht worden, weil ich meinen Hackenporsche nicht außerhalb des Kassenbereichs zurücklassen wollte. Der betreffende Supermarkt hatte wohlgemerkt keinerlei Taschenaufbewahrung etc.
Die Diskussion war jedenfalls reichlich kurios.
Mitarbeiter: "Sie müssen den Wagen hier stehenlassen."
Ich: "Passen Sie solange auf das Ding auf? Ist schon voll mit anderen Einkäufen und die Karre selbst ist auch nicht grad eine der Billigsten."
Mitarbeiter: "Da muß niemand drauf aufpassen. Hier klaut keiner!"
Ich: "Ach so? Was spricht dann dagegen den Wagen mitzunehmen, wenn eh niemand klaut?"
Mitarbeiter: *dummguck*

Thorsten am :

Da ich viel mit dem Rad unterwegs b in, habe ich eigentlich immer meinen ziemlich großen Rucksack dabei. Wenn ich von/zur Arbeit bin, ist der auch immer sehr voll und ziemlich auffällig.
Ich gebe den generell nicht ab oder schließe den ein, weil da keiner die Haftung übernimmt. Und spätestens, wenn man nach einer schriftlichen Bestätigung für die Haftung fragt, darf man den Rucksack mit reinnehmen. BTW: Frauen dürfen ihre Handtaschen ja auch immer mitnehmen.
Es gibt nur ein Unternehmen, dass immer fragt, ob sie in den Rucksack schauen dürfen und das ist Bauhaus. Das verneine ich grundsätzlich uns bisher sagte auch erst einmal eine Kassierrin, dass ich bitte warten solle, sie müsse mal telefonieren. Nach ihrem kurzen Gespräch mit der Geschäftsleitung durfte ich dann doch raus.

Habe schonmal überlegt, ob ich den Rucksack voll Sextoys mache und alle schön ausbreite an der Kasse :-)

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