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Frage zur Warenannahme

Hallo Björn,

mein Name ist Christian und ich bin Verkäufer bei einem selbständigen Kaufmann der Edeka.

Nun passiert es mir zwischendurch immer mal wieder das ich mich bei der Warenannahme schon mal verzähle oder ähnliches.

Meine Frage ist, passiert dir das auch immer noch zwischendurch? Wie gehst du mit sowas um?
Keine Ahnung, wenn wir uns verzählen, merken wir das ja vermutlich nicht. Dann lebt man halt ggf. mit dem dadurch entstandenen Verlust oder Gewinn. :-)

Bei manchen Lieferanten (auch großen!) machen wir übrigens im Grunde gar keine Wareneingangskontrolle. Da zeigt die Erfahrung, dass sich die Falschlieferungen wertmäßig relativ gut ausgleichen und falls wirklich mal was fehlen sollte, stehen dem etliche Arbeitsstunden gegenüber, die man für die Kontrolle verbraucht hätte.

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Kommentare

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0815 am :

Dass die WE-Kontrolle Zeit und damit Geld kostet ist ja logisch. Ein Problem wirft das dann aber zwangsläufig auf: Die Inventurdifferenzen kann man dann nahezu beliebig auf externe LD, unfaire Mitarbeiter und Bewertungsdifferenzen schieben.

LGMA am :

Wir machen im Getränkebereich bei bestimmten Lieferanten auch keine Feinkontrolle mehr. Es ist einfach unrealistisch, bei Trinks (im Sommer teilweise 40 Pal++) jede einzelne Position aufm Lieferschein zu suchen und abzuhaken.
Was gemacht wird, ist eine Grobkontrolle ala "Kisten zählen" "X Kisten fehlen, streichen wir dies oder das vom Lieferschein" ...

Bei Saftlieferanten sieht es ähnlich aus. Bei Dietz 3 Pal je 80 Kisten abzustapeln um nun zu schauen, ob da jetzt 8 oder 9 mal Maracuja dabei ist lohnt sich nicht. Diese Zeit wird lieber anders sinnvoll genutzt

Hans12 am :

In meiner Zeit in einem Logistik-Unternehmen für (nicht nur) Alkoholika haben wir jede Kiste einzeln abgehakt.
Falschlieferungen waren zu 99% Fehlmengen. Ich persönlich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal von irgendwas zuviel bekommen zu haben.

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