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Wohoooooooooo, Google!!!

Folgende E-Mail bekam ich vor ein paar Tagen:
Sehr geehrter Herr Harste,

Sie haben auf www.shopblogger.de einen Quellverweis auf unsere Webseite […], auf eine Unterseite unserer Domain oder auf eines unserer kostenlosen Tools hinterlegt.

Google hat uns darauf hingewiesen, dass dieser Link gegen die Qualitätsrichtlinien für Webmaster verstößt. Da wir bemüht sind, diese Richtlinien einzuhalten, möchten wir Sie bitten die Verweise auf unsere Webseite zu entfernen.
Es tut mir nicht weh, einen Blogeintrag zu überarbeiten und habe ich gerne der Bitte entsprochen und den Link entfernt. Beim Absender der Mail habe ich mich jedoch erkundigt, welchen Sinn und Zweck das haben sollte. Die Antwort darauf war sehr schwammig formuliert:
Ihre Rückfrage ist berechtigt. Wir sind gerade im Diskurs mit Google über die Frage der Gratwanderung zwischen den vom Suchgiganten aufgestellten Richtlinien und der deutschen Rechtsprechung bzgl. eines Quellverweises bzw. Autorenhinweises. Die genaue Ursache für die Einstufung des Verweises können wir Ihnen derzeit leider nicht mitteilen.
Entweder haben die oder ich ein paar Sachen im Internet nicht verstanden. Ich weiß nur, dass ich mir von Google nicht vorschreiben lasse, wer auf welche meiner (Unter-)Seiten verlinkt und wer nicht.

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Kommentare

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-thh am :

Die Lösung ist recht einfach (und findet sich, wenn man bei Google nach deren Qualitätsrichtlinien sucht): Google versucht, SEO-Auswüchsen wie gekauften Links, Linktausch, Linkfarmen und Co. zu begegnen und stuft (scheinbare) Verstöße im Ranking massiv herunter.

Offenbar hat Dein Link da eine (Fehl-)Erkennung getriggert.

TheK am :

Da Google das aber kaum dem Spammer mitteilt (sonst würde der genau austesten, wie weit er gehen darf), wird das ganze wohl schlicht und einfach Unsinn sein.

Experte am :

Man kann tatsächlich bei Google nachfragen.

Hans am :

Es könnte möglicherweise schön genügen, wenn die fraglichen Links das Attribut rel="nofollow" bekommen. Denn das weist die Suchmaschine an, diesem Link nicht zu folgen. Und Links denen sie nicht folgen soll sollten dann eigentlich ja auch nicht als mißbräuchlich eingestuft werden, weil sie ja nicht zum Mißbrauch taugen.

Nils am :

Da hat jemand zu schnell zu viele ähnliche Links bekommen. Google meint, dass die gekauft oder gefaked sind. Deshalb wird die Webseite abgestraft.
So lange du keine Links verkaufst würde ich mir keine Sorgen machen!

ednong am :

Ja,
und jetzt ordnen wir uns alle Google unter! ;-)
Oh weia.

Hazzard am :

Wenn Sie die richtige Einstellung an den Tag legen und wirklich gewissenhaft "aufräumen", haben Sie gute Chancen, dass Google – früher oder später – den Status Quo vor der Abwertung wiederherstellt.

Julchen am :

Eine solche Konversation der 3. Art hatte ich mit einem kleinen Werbekunden in meinem Forum kürzlich auch.
Der hat genaue Vorgaben gemacht, wie der Text auszusehen hat, daß die Verlinkung exakt so und nicht anders auszusehen hat, weil Google sonst die Reißleine zieht.
Genau erklären konnt er es auch nicht, aber es waren wohl hart erlernte Erfahrungswerte.
Bescheuertes System.

WobIntosh am :

Das ist eine neuerdings recht gebräuchliche Praxis unter "Experten" für Suchmaschinenoptimierung. Stärker verbreitet allerdings bei Kommentaren, die sie selbst geschrieben haben und nun gelöscht wissen wollen.

Hintergrund ist, dass Google gekaufte, also nicht auf "normalem" Wege zustande gekommene Links, erkennt und negativ für das Ranking wertet. Wenn du das tatsächlich von dir aus verlinkt hast, dürfte das eigentlich auch egal sein.

Es spricht nichts dagegen, solche Links einfach zu lassen - für dich haben sie keinen negativen Effekt, solange du nicht etwas total abwegiges verlinkst. Was du verlinkst, ist und bleib deine Sache und solange du die Inhalte erstellt hast, haben die auch keinen Anspruch auf Entfernung des Links.

ijon am :

Das ist ein Auswuchs der SEO-Industrie.

Jahrelang haben Sie sich bemüht so viele Links für Ihre Kunden zu generieren wie irgendwie möglich.

Endlich fängt Google an, dies zu bestrafen und diese gekauften Links negativ zu bewerten bei den Suchergebnissen.

Nun ist eine ganze Branche bemüht, jahrelange Arbeit im Link-Spammen rückgängig zu machen. Wenn ich solche Anfragen bekomme (passiert häufiger), antworte ich mit einem Angebot in drei- bis vierstelliger Höhe an Arbeitszeit für einen Administrator. Dann geben die Ruhe, schliesslich haben Sie die Links selbst gesetzt - dann können Sie auch für das Entfernen meine Arbeitszeit bezahlen.

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