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Webdesign für ein Projekt

Mal eine Frage in die Runde in privater Sache: Haben wir hier Designer, Grafiker, Webdesigner, Cartoonisten oder sonstwie in diese Richtung tätige Leute mit einem kleinen Freizeitüberschuss, die zumindest die optische und ggf. auch funktionelle Gestaltung einer Internetseite übernehmen würden?

Geld gibt es keins, aber falls das Projekt, mit dem auf ein gleichermaßen gigantisches wie unbekanntes Umweltproblem aufmerksam gemacht werden soll, den erwünschten Bekanntheitsgrad erreicht, könnte das für jemanden, der das nicht nur hobbymäßig macht, durchaus lukrative Werbung werden. Ich garantiere allerdings für nichts.

Weitere Infos per Mail über meine bekannte Adresse.

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Kommentare

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Horst-Kevin am :

Das Problem ist doch bekannt.

Wer steht denn hinter dem Projekt? Eine gut international vernetzte Organisation? Das ist nämlich ein Problem, das man wie den Klimawandel nur auf internationaler Ebene in den Griff bekommt. Oder ist das mal wieder so eine Schnapsidee, bei der am Ende im besten Fall einen Website herauskommt, die niemand wahrnimmt?

Ich befürchte, dass der Link hier im Shopblog auf den Wikipedia-Artikel mehr bewirkt als das „Projekt“. Ausreichend vernetzte Organisationen haben nämlich in der Regel auch ein funktionierendes Fundraising und brauchen keinen Umsonstarbeiter. Falls doch, würde denen obendrein ein Aufruf in deren Newsletter reichen.

Björn Harste am :

Es geht nicht darum, Spenden zu sammeln. Die gesamte Finanzierung ist im Grunde sichergestellt, Unterstützung ist natürlich willkommen. Für den Webauftritt braucht's nicht hunderte Arbeitsstunden, sondern jemanden, der einfach Spaß daran hat, mit ein paar Stunden auszuhelfen und dafür zumindest namentlich oder auch mit Firmenlogo präsent zu sein.

Ich denke vermutlich zu naiv dafür.

Horst-Kevin am :

Mir geht's eher um die Wirksamkeit. Steht dahinter eine Kampagne auf internationaler Ebene? Wird Druck ausgeübt auf geeignete politische Stellen?

Greenpeace, Robin Wood, der WWF oder der BUND können so eine Kampagne finanzieren, haben Kontakte in Politik und Presse und genug E-Mail-Adressen, um Anhänger zu mobilisieren.

Wenn da ein Anfänger hinter steht, arbeitet der Grafiker am Ende für die Tonne. Dann wird sich die fertige Website nämlich nicht einmal auf Google gegen welt.de, Greenpeace, n-tv, sueddeutsche.de spiegel.de und Wikipedia durchsetzen, wenn man nach Plastikmüll und Ozean sucht.

Ein Firmenlogo auf der Website einer toten Kampagne ist außerdem nicht unbedingt die beste Werbung.

Horst-Kevin am :

Nachtrag: Wenn man etwas erreichen will, ist es vielleicht das einfachste, sich mal mit Leuten von einer größeren Organisation zu treffen. Die freuen sich immer über engagierte Mitstreiter und helfen dann bestimmt auch gerne weiter.

FlyingT am :

Und als Robin Wood 1982 mit 12 Männekens angfangen hat, warst du auch dagegen?

Horst-Kevin am :

Ich bin nicht dagegen und es ist nicht 1982.

Ich finde das Thema zu wichtig, als dass man sich da Schüsse in den Ofen leisten könnte.

Alles gut gemeint ;-)

The other one am :

"Ich finde das Thema zu wichtig, als dass man sich da Schüsse in den Ofen leisten könnte."

Ach so. Dann warten wir doch mal lieber ab, bis sich da eine professionelle Lösung abzeichnet. Das ist ja auch total unsinnig, wenn sich Privatpersonen Sorgen um die Umwelt machen.

Horst-Kevin am :

Nein. Es ist nur Vergeudung von Arbeitskraft, eine Website in die dunkelste Ecke des Internets zu stellen.

The other one am :

"Es ist nur Vergeudung von Arbeitskraft, ...".

Windsurfen gehört auch zu dieser Kategorie.

Klodeckel am :

Woher weißt du, dass es mit ein "paar Stunden" Arbeitsaufwand getan ist, wenn du nicht vom Fach bist?

Ehrlich gesagt finde ich diesen Beitrag arg grenzwertig.:-(
Hätte ich von Björn wirklich nicht erwartet.

Abgesehen davon gilt auch hier die alte Regel: Qualität hat (fast) immer ihren Preis. Wer für ein wirklich seriöses Projekt einen Internetauftritt benötigt, muss auch bereit sein, dafür eine gewisse Summe zu investieren. Oder er gibt sich mit der Billigvariante ("Hobbywebdesigner") zufrieden und stört sich nicht daran, dass das Ergebnis dann wie der Shopbloggershop oder harste-online aussieht. Oder noch schlimmer.

Was will man auch von jemandem erwarten, der stundenlang umsonst arbeitet und am Ende einen völlig nutzlosen Button als Dank bekommt, der eh von den Adblockern ausgeblendet wird. Oder einen Hinweis im Impressum, das auch kein Schwein liest.

Björn Harste am :

Einzelsponsorings für ähnliche Projekte bewegen sich im unteren fünfstelligen Rahmen. Da ist ein einfaches Webdesign sicherlich keine überzogene Forderung.

DJ Teac am :

Wie soll der Addblocker wissen dass ein Button der lokal auf dem Webspace liegt zu blocken ist?

< a href="www.schiesmichtot.tu">< img src="/images/button.png">< /a>

Sowas steht in keiner der bekannten Filterlisten weil es viel zu trivial ist.

Außerdem wäre es möglich dass sich der Webdesigner für das Projekt interessiert, und es alleine Aufgrund dessen schon unterstützen würde.

nabend am :

Mal eine Frage in die Runde in privater Sache: Haben wir hier Supermarktbesitzer, Kioskbesitzer, Tankstellenpächter oder sonstwie in diese Richtung tätige Leute mit einem kleinen Freizeitüberschuss, die Nahrungsmittel und Getränke für ein Projekt bereitstellen würden?

Geld gibt es keins, aber falls das Projekt gelingt, bin ich satt.

Klabund am :

Ich würde mal die freche Prognose wagen, das deutlich mehr als die Hälfte aller hauptberuflich selbstständigen Webdesigner über viel Freizeit verfügen.
Für die wäre ein Referenz-Projekt im Umfeld des Shopbloggers mehr wert als 60 Euro für das Design.
Von daher: Björn wird ganz sicher jemand gutes finden.

wildmieze am :

... ein hauptberuflich selbständiger Webdesigner macht keine kompletten Designs für 60 Euro. Wenn doch, ist er entweder bald pleite, oder er muss von dem Geld nicht leben ;-) .. ich hab letztens ein reines Screendesign (also ohne Umsetzung) für 400 Euro verkauft, und lag damit wohl an der unteren Grenze ...

Davon ab gibts natürlich pro bono - Sachen^^ .. wenn es wirklich nur um "ein bissl aushelfen" geht, würd ich wohl mitmachen, für große Projekte fehlt mir die Zeit ..

Muss ich dann jetzt noch ne Mail schicken, oder erreichst Du mich so, Björn? ;-)

Klabund am :

Ich war auch schon mal so doof für 1000 Euro ein Design von einer großen Agentur zu kaufen. Fand ich im nachhinein schlechter als ein Alternativ-Design für 99 Euro von einem Freelancer.
Bei Webdesignern gibt es genau so viele schlechte 16 Jährige, wie auch fähige Leute die günstige Designs verkaufen, die top sind und sich nicht hinter bekannten Agenturen verstecken müssen. Und für letztere sind solche Arbeiten, wie hier angeboten, ein gutes Sprungbrett.

wildmieze am :

Ich sags mal so: Ich kann als Arbeitgeber auch Leute für 6 Euro brutto die Stunde einstellen. Ich werde welche finden, und sie werden gute Arbeit leisten. Ändert aber nichts daran, daß die dann von der Arbeit nicht leben können - und in der Öffentlichkeit steh ich dann nicht als cleverer Sparfuchs da, sondern als Abzocker.

Du sprachst ja von hauptberuflichen Webdesignern. Wenn Du von den 99 Euro sämtliche Steuern, anteilsmäßig Versicherungen, ALtersvorsorge und den ganzen Römpel abziehst, bleibt nicht viel übrig. Zumindest nicht, wenn derjenige sich ein bisschen Mühe (=Zeitaufwand) gegeben hat ;-)

.. es muss ja keine Agentur für 1000 Euro sein. Das Geld hätte ich selbst auch nicht. Auch die 400 Euro für das Screendesign, die ich bekommen habe, waren eher ein Glücksgriff, sonst arbeite ich auch für weniger - aber ich muss davon auch nicht leben, ich habe mich auf kleine Krauter spezialisiert, und mein Verhandlungsgeschick ist ... quasi nicht verhanden ;-) Aber mehr als 99 Euro sollten es für ein komplettes Design schon sein, ich fang idR für "Normalkunden" etwa beim Doppelten an - und bin dadurch bei sämtlichen Kollegen hier in der Umgebung nicht gerade beliebt, weil ich damit bei weitem der günstigste Anbieter bin...

Klabund am :

Find ich gut und ehrlich, deine Antwort.
Ich kenn übrigens beide Seiten: Bin insgesamt über 5 Jahre selbstständig, habe aber auch für 8,50 Eur / Stunde (abzüglich Steuern) 7 Monate lang für die Telekom gearbeitet. Bei denen hält sich die von dir beschriebene, negative Presse aber in Grenzen. Und das bei 50-Stunden-Wochen.
Aber zurück zum Thema: 400 Euro für ein echtes Top-Design sind ja auch - ohne Frage - vernünftig angelegt.
Nur bekommt man halt nicht ohne weiteres "von alleine" Kunden. Also sollen die alle hier mal aufhören zu meckern "Der Björn will das wir gratis für ihn Designs machen, aber der verschenkt kein Red-Bull in seinem Laden"... sowas aber auch. Das hier ist eine gute Werbemöglichkeit, und wenn ihr Designer das nicht erkennt, dann verstärkt das nur meine Meinung über euch, die da wäre; 9 von 10 Webdesignern & Content-Schreibern halten sich für begabter als Mozart / Goethe / Rembrandt. 1 von denen erfüllt zumindest einigermaßen die Erwartungen und liefert seine Arbeit auch in einer Qualität ab, die seinem Alter entsprechend ist.

DJ Teac am :

Du vergisst dass viele Designer in ihrer Anfangszeit die Erfahrung machen müssen dass diese "kostenlose Werbung" und "referenzen" nicht so viel Wert sind für sie.

Du kommst anscheinend nicht aus dem Bereich, kannst das ganze also auch nicht im geringsten beurteilen.
Von daher solltest du dich doch etwas zurückhalten, auch wenn das bisher ja nicht geklappt hat.

Klabund am :

Haha... das hab ich ja ganz besonders gern. Und dann auch noch von einem Shopblogger-Stamm-Kommentator.
Würd mich freuen deine Referenzen zu sehen, die mir zeigen, das du "aus dem Bereich kommst". Denn das hier gehört tatsächlich zu einem Bereich, in dem ich mich sehr wohl zuhause fühle.

DJ Teac am :

Sorry aber ich muss einem Stammdummschwaller wie dir nichts beweisen.

wildmieze am :

.. meine Antwort bezog sich gar nicht auf Björns Anfrage. Ich finde es völlig OK, daß er fragt. Wer es machen will, kann es machen. Ich selbst habe auch kostenlose Hilfe angeboten, meinen Möglichkeiten entsprechend. Einfach nur weil ich den Björn und sein Blog mag, und auch ohne daß mein Name genannt werden muss ;-)

Ich bezog mich eher auf die von Dir angesprochenen 60 Euro für ein Design, was einfach zu wenig ist. Es sei denn man 15 und klickt was mit Artisteer zusammen, aber von denen reden wir hier ja nicht ;-)

Der Vergleich mit den verschenkten Red-Bull-Dosen hinkt meines Erachtens, da hast Du Recht. Hier geht es eher um das Spenden von Arbeitszeit - mein Mann wird als Klempner auch ständig gefragt, ob er sich nicht "mal eben" die Heizung oder das Klo angucken könnte. Da kriegt er auch nur die Materialkosten zurück. Übertragen würde das heißen, ich müsste anteilig mein Photoshop bezahlen lassen *lach*
.. wir Designer sind da vielleicht auch etwas empfindlicher, weil wir ständig mit Preiskämpfen und Unverständnis konfrontiert werden. O-Ton eines potentiellen Kunden: "Mehr als 100 Euro gebe ich Ihnen für die ganze Webseite nicht, das haben Sie doch eh in 2 Stunden zusammengeklickt!" Und der 14jährige Sohn vom Kumpel kann auch ganz toll Frontpage. Daß da viel mehr dazugehört, wenn man vernünftige Arbeit abliefern will, erkennt der normale Kunde oft nicht.
.. ich hatte aber auch schon den umgekehrten Fall: "Wie, Sie machen eine ganze Webseite für unter 1000 Euro? .. na, das kann ja nur Schrott sein, da nehm ich jemand anders!" .. wenn ich jetzt noch vorher wüsste, welchen Typ ich da vor mir hab, würde mir das Schreiben der Angebote viel leichter fallen *lol*

Und ich gebe DJ Teac recht - gerade am Anfang macht man fast Alles kostenlos, um Referenzen zu sammeln. Effekt: viele Anfragen, ob man nicht noch weitere kostenlose Referenzen sammeln möchte ... irgendwas hat man da auch einfach den Kaffee auf^^

Mastacheata am :

"Und ich gebe DJ Teac recht - gerade am Anfang macht man fast Alles kostenlos, um Referenzen zu sammeln. Effekt: viele Anfragen, ob man nicht noch weitere kostenlose Referenzen sammeln möchte ... irgendwas hat man da auch einfach den Kaffee auf^^"

Je kleiner so ein Projekt, desto weniger lohnt es sich.
Wer jetzt das Webdesign für den Shopblogger-Blog machen würde hätte damit allerdings eine sehr gute Referenz.
Und wenn man jetzt davon ausgeht das das Umweltschutzprojekt hier öfter mal verlinkt wird, bekommt dieses auch einigen Traffic ab.
Das ist dann nicht mehr ganz so eine gute Referenz aber sollte immer noch mehr Wert sein als die Website für den befreundeten Handwerksbetrieb im 100 Seelen Dorf nebenan zu machen.

Klar ist allerdings auch, wer das schon ein paar Jährchen hauptberuflich macht dem wird diese Referenz weniger bringen als jemandem der noch ganz am Anfang steht.

Metzger am :

So ein Posting wird von einem Kaufmann geschrieben? Finde den Fehler...

renfield11 am :

Schon echt recht seltsam Herr Harste, erst "prollen" Sie auf Facebook mit 'nen bescheuerten Spruch ("Lieber Patriot als Vollidiot") zum "Teilen" rum, auf der anderen Seite spielen sie u. a. den "Umweltheld" (-okay, der Spruch wurde ja dann doch gelöscht, trotzdem auch für Patrioten wie mich sehr sehr peinlich.)? Fangen Sie doch bitte in Ihrem Laden an, nix Plastiktüten, nix Plastiktüten für Gemüse usw. Nix Einweg oder Tetra, nix Dose, nix Ausländer, nix Veganer, nix Karnivoren, nix nix nix, usw. Herr Watson und paar bekloppte Robben würden es ihnen vielleicht danken. Und ein paar politisch orientierunglose Kunden (rechts/links) würden vor lauter Rührung Pippi-in-die-Hose machen.

buntentor_einsiedler am :

Björn, war doch klar, dass du mit einem solchen Aufruf hier nur wieder die üblichen Motzkis anlockst, oder? :-)

Mastacheata am :

Warum denkst du wohl hat er dazu aufgerufen sich per E-Mail zu melden und nicht etwa in den Kommentaren?
Die Leute die nur rummeckern wollen werden sich sicher nicht per E-Mail melden, die brauchen schließlich eine Bühne.

Malte2 am :

Bei SaveMyNature kann man sich vernetzen:

http://www.savemynature.com

Hut ab, Björn. Die Meere sind ein gigantisches Problem. Neben der Plastik- und Schallverschmutzung natürlich auch die Überfischung. Und das führt zu einem Phänomen, das man allgemein als den "Rise of Slime" bezeichnet (nach einem Buch zu dem Thema):

http://www.economist.com/node/14897220

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