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Umbaufinanzierung

Anruf aus der Abteilung bertriebswirtschafliche Beratung unseres Hauptlieferanten. Ich hätte angefragt, wie es denn um die Finanzierung des bevorstehenden Umbaus hier im Markt stehen würde.

Nicht sehen konnte der Anrufer meinen erstaunten Blick. Vor einer Finanzierung sollten vielleicht erstmal ein Plan und ein Gesamtkonzept darüber existieren, wie der Laden hier mal aussehen könnte…

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Kommentare

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thorben am :

aach, wer braucht schon ein plan. am ende müsste man noch wissen, wie viel man eigentlich finanzieren muss ;-) das würde das ganze ja FAST einfach machen...

tyler am :

Nun, Plan und Konzept gibt es bereits
...Edeka hat dich nur noch nicht eingeweiht.

Buxbaum am :

Musst du das selber zahlen? Edeka übernimmt den Laden quasi und für den Umbau und neues Kassensystem darfst du selber zahlen? :-O

m-i-c-h-a am :

ist leider aus dem Zusammenhang gerissen - bei dem Zitat geht es um Geld, das Edeka von seinen Lieferanten gefordert hat, nicht um Zahlungen an einzelne Märkte.

krassdaniel am :

In dem Beispiel ist es aber eher so, dass Edeka von seinen Lieferanten Geld für den Umbau der neu erworbenen Discounter-Fillialen verlangt hat.

Vorliegend geht es ja um die Anpassung eines selbstständigen Supermarktes an eine neue Einkaufsgemeinschaft, in dem Fall die Edeka-Genossenschaft. Warum sollte also da ein wirklich selbstständiger Unternehmer (wir gehen mal davon aus, dass keine Scheinselbstständigkeit vorliegt) nicht auch den Gesetzen des Marktes unterworfen sein?

Wenn ich einen unabhängigen Supermarkt habe, muss ich auch alles selbst zahlen - nur weil die Beflaggung auf Edeka läuft, heißt es ja nicht, das Edeka der Betreiber ist und die Investitionen trägt.

DJ Teac am :

So unabhängig scheint das ja nicht zu sein wenn man mal Blog und Facebook Beiträge zu diesem Thema betrachtet.
Edeka scheint da den Leuten die Pistole auf die Brust zu setzen.

The other one am :

Ich würde vermuten Edeka sieht das etwas anders.

Ein Beispiel: Farbauswahl.

Es gibt ja Millionen von Farben und da kann ein selbstständiger Kaufmann bei der persönlichen Auswahl sehr schnell überfordert sein.

Daher stellt Edeka völlig selbstlos eine bereits minimal reduzierte Farbpalette zur Verfügung: Blau und Gelb.

Und Björn darf sogar beide Farben nehmen. Ohne jede Einschränkung. Das ist doch super.

SethSothell am :

Ich glaube jedoch nicht, dass Björn diese Farben "ohne jede Einschränkung" wird nutzen dürfen, die Edeka wird sicher genau definieren, welche Teile blau, welche gelb, und welche blau-gelb zu halten sind. Macht im Sinne eines einheitlichen Firmenauftrittes ja auch Sinn, die Individualität bleibt damit natürlich leider auf der Strecke... schade um die schöne Spar-Tanne.

The other one am :

Oh!? Das hört sich ja nicht sehr freundlich an.

Das klingt eher nach:

„Zwei Farben, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“

krassdaniel am :

In Bereich des Corporate Design ist die Wahlfreiheit wahrscheinlich schon sehr begrenzt, das lässt sich allerdings auch wohl kaum anders organisieren, wenn man auch unter dem Label "Edeka" am Markt auftreten will.

Entscheidender als die Aufmachung ist doch aber, dass Björn, wovon ich ausgehe, selbst in der Verantwortung für den Laden bleibt, von Warenangebot, Personalführung bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Kenndaten, d. h. Björn entscheidet selbstständig, was er zu welchem Preis zu welchen Öffnungszeiten verkauft und wer wann an der Kasse sitzt etc.

Ob Edeka darüber hinaus, wie von einigen hier angemerkt, mehr oder minder unseriöse Praktiken betreibt, vermag ich nicht zu sagen.

The other one am :

Ich weiß, ich habe aber bis jetzt noch keine besseren Informationen im Netz gefunden, die auf den Fall von Björn passen.

Was ich damit zeigen wollte war lediglich, dass Buxbaum mit seiner Vermutung sicherlich richtig liegt. Edeka wird Björn über den Tisch ziehen und die entstehende Reibungshitze als Nestwärme definieren.

Das glaubt doch kein Mensch, dass Edeka hier Geld "versenkt". Die werden sich schon mehr als schadlos halten.

Sonstwer2 am :

Edeka "übernimmt" den Laden nicht, sondern Björn flaggt seinen Laden um von Spar nach Edeka.
Das "partnerschaftliche" Verhältnis zwischen Edeka als Großhandelszentrale und Björn als selbstständiger EDEKA-Kaufmann bleibt dabei erstmal unberührt.

Da Björn der Besitzer des dann blau-gelben Ladens bleibt, wird er die Kosten der Renovierung/des Umbaus wohl zum großen Teil tragen - manchmal kommt eine Firmenzentrale dem Partner aber auch entgegen, übernimmt einen Teil der Kosten oder bietet eine günstige Finanzierung, beispielsweise auch mit weniger Sicherheiten als eine Bank sie verlangen wird.
Das geht, weil für Edeka, im Gegensatz zu einer Bank, der Warenbestand des Ladens einen tatsächlichen Wert hat.
Umgekehrt ist der Geldverleih innerhalb einer Genossenschaft an die Genossen meist eine bessere Anlage des Kapitals, als die Zinsen die EDEKA am Kapitalmarkt erzielen kann. Es gewinnen also beide Seiten.

The other one am :

"Edeka "übernimmt" den Laden nicht, sondern Björn flaggt seinen Laden um von Spar nach Edeka.
Das "partnerschaftliche" Verhältnis zwischen Edeka als Großhandelszentrale und Björn als selbstständiger EDEKA-Kaufmann bleibt dabei erstmal unberührt."

Ist das eine Feststellung oder deine persönliche Theorie?

renfield11 am :

Ich tippe mal auf eine Feststellung.

Oskar am :

Persönliche Feststellung

The other one am :

Sogar sehr persönlich.

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