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Fragen kann man ja…

Initiativbewerbung einer Frau, die eine Ausbildung zur Verkäuferin ohne Abschluss und einige Aushilfsjobs im Einzelhandel als Erfahrung zu bieten hat. Gehaltsvorstellung: 14 Euro pro Stunde.

Sehr optimistische Vorstellung, denn selbst bei einer Entlohnung nach dem Tarifvertrag bekommt man durchschnittlich nur rund 9,50€ pro Stunde – als gelernte Kraft, wohlgemerkt.

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Kommentare

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nabend am :

bloeder job, willst du uns damit also sagen.

Klabund am :

Nicht blöd sondern lebensnotwendig für einige Menschen. Auch wenn das in diesem Blog natürlich keiner kapieren wird, aber mal ein Beispiel: Mann Alleinverdiener, ungelernt. Teure Stadt, Miete also ca. 600 EUR + Strom usw. Frau ist Hausfrau, 1 - 2 Kinder. Bei einem "Tarif-Stundenlohn" von 8 EUR würde die Familie jeden Monat neue Schulden aufbauen, um überhaupt leben zu können. Das hat nichts mit teurem Lebensstil zu tun, beeinhaltet noch nichtmal Zigaretten.
Dann ist es eben besser, gleich arbeitslos zu bleiben.

Einzige Schlussfolgerung: Mindestlohn.

TOMRA am :

Als Blogleser weiß man natürlich, daß Björn wohl überdurchschnittlich bezahlt.
Aber bei den Vorkommnissen, Aktionen, Publicity, etc. anscheinend auch notwendig bis angebracht. ;-)

Shuya am :

Das ist die Gefahrenzulage, nichts weiter!

Lutzm am :

Gut zu wissen - da frage ich dann beim nächsten mal also lieber bei Lidl. Einstieg ungelernt bei 10 Euro und realistische Chancen, das das noch steigt, wenn man sich nicht zu blöd anstellt.

Smoo am :

Vielleicht meinte sie ja brutto. *g*

Oskar am :

QUOTE:
[...]selbst bei einer Entlohnung nach dem Tarifvertrag[...]
Das liest sich, als ob die Tarifentlohnung als utopisch hoch angesehen würde.
QUOTE:
[...]als gelernte Kraft, wohlgemerkt.
Soll heißen als mit abgeschlossener, einschlägiger Ausbildung? Eine nicht abgeschlossene Verkäuferausbildung mitsamt entsprechender Berufstätigkeit hätte ich ja als "gelernte Kraft" eingeschätzt.

Nils am :

Man kann nur hoffen, dass Brutto gemeint war...

The other one am :

In Deutschland wird bei regulären Arbeitsverhältnissen doch immer über Brutto gesprochen und verhandelt. Oder ist das in bestimmten Branchen anders?

Ed Roxter am :

Ich möchte deine Frage nach bestem Wissen und Gewissen mit "Nein" beantworten. Tatsächlich hat ein Bekannter von mir, der in der Gastronomie tätig ist, einen Vertrag mit ausgewiesenem Nettolohn bekommen - aber das auch nur, weil er eine wahnsinnige Nervensäge sein kann, wenn er das will. Ist auch, soweit mir bekannt, ein absoluter Ausnahmefall.

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