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Rückmeldung vom Babybel-"Dieb"

Nach meinem Blogeintrag vom 17. Januar ist die Sache mit dem Babybel noch weitergegangen. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Hallo Björn,

auch angeregt durch deine Worte bin ich gestern Nachmittag dann nochmal zum REWE marschiert, um mir die Geschäftsführerin / Marktleiterin zu schnappen.

Praktischerweise hängen ja mittlerweile überall diese lustigen Bildchen am Eingang, also musste ich mich nicht erst durchfragen.

Ich habe sie gebeten, sich ein paar Minuten Zeit für mich zu nehmen und wir sind in den Aufenthaltsraum gegangen, wo ich ihr die Situation geschildert habe.

Nach meiner Erzählung hat es ziemlich genau 4 Sekunden gedauert, bis eine fuchsteufelswilde 1,50m "große" Person den zwei Meter "Sicherheitsschrank" aus seinem Zimmerchen gezerrt hat, um ihn vollkommen zur Schnecke zu machen. War irgendwie ein befriedigender Anblick. ;-)

Er musste sich dann lang und breit bei mir entschuldigen und auch ihr hoch und heilig versprechen, dass so etwas nicht nochmal vorkommt.

Danach hat sie noch in meinem Beisein die Polizei angerufen um zu klären, wie die Anzeige sofort aus der Welt geschafft werden kann (wird wohl noch am selben Tag geschehen, wie mir versprochen wurde).

Ich bin jetzt um einen 50-Euro-Gutschein für einen REWE-Markt meiner Wahl und die Erfahrung, dass die Welt manchmal doch gerecht ist, reicher geworden.
So gab es sogar ein Happy End. :-)

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Kommentare

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Sam am :

Manchmal hilft es eben wenn man nicht Duckmäusert und einfach nochmal nachhakt.
Dabei nur sachlich bleiben und ehrlich sein und dann kanns auch so ausgehen.

MikeGER am :

"Manchmal hilft es eben wenn man nicht Duckmäusert und einfach nochmal nachhakt."

Kann ich hundertprozentig unterschreiben !!
Sich einfach nicht alles gefallen lassen.

Kampfschmuser am :

Da ist dem "Hausdetektiv" wohl wieder die Provision abgezogen worden.

niklasR am :

"für einen REWE-Markt meiner Wahl" - Gott, was eine tolle Marktleieterin! Das miene ich todernst!

edeka am :

Es gibt doch noch Gerechtigkeit auf dieser Welt.Aber so kann es gehen wenn Dedektive nach Erfolg entlohnt werden.Die Menschlichkeit hat gesiegt;aber kann der Dedektiv seine Familie ernähren ? Hier muß ein umdenken in den Zentralen stattfinden und nur Zertifizierte Dedekteien eingesetzt werden.

Hardtastic am :

Eine schöne Geschichte :-) es gibt doch noch Gerechtigkeit auf der Welt!

Klodeckel am :

Von der Geschichte glaub ich kein Wort. Erstens werden Anzeigen, bevor sie zur Polizei gehen, vom Marktleiter gelesen und unterschrieben. Wäre also der Vorfall, den der Detektiv in seiner Anzeige ja konkret und ausführlich geschildert haben muss, irgendwie unstimmig, hätte die Marktleiterin die Anzeige gar nicht rausgeschickt oder zumindest vorher beim Detektiv nachgefragt.

Zweitens ist es ja ein für die Story wunderbarer Zufall, dass der Detektiv just an diesem Tag genau in dieser Filiale wieder im Einsatz war und zufällig zum Zeitpunkt des angeblichen Gesprächs im Nebenzimmer verweilte.

Für mich klingt die Geschichte von vorne bis hinten nach Grimms Märchen. Aber wenn die Rollen so wunderbar klischeehaft verteilt sind - hier der böse, fiese Detektiv, da der lediglich etwas unachtsame und selbstverständlich zu Unrecht beschuldigte Kunde - glaubt man wahrscheinlich auch die abenteuerlichste Räuberpistole.

Mavez am :

"Erstens werden Anzeigen, bevor sie zur Polizei gehen, vom Marktleiter gelesen und unterschrieben."

Wenn der Chef nicht da ist wirds halt von ner 2. 3. 4. Stellvertretung unterschrieben.

Larsen am :

Ich hab über zwei Jahre bei einem "Ich bin doch nicht blöd" Markt gearbeitet und wir hatte da auch immer zwei Detektive und es waren immer die gleichen.

Anzeigen musste auch nie unsere Marktleiter unterschreiben, die Jungs hatten da eine Vollmacht.

Zu dem Klischee böse Detektive:
Unsere waren kompetent und gewissenhaft.

DJ Teac am :

"Zweitens ist es ja ein für die Story wunderbarer Zufall, dass der Detektiv just an diesem Tag genau in dieser Filiale wieder im Einsatz war und zufällig zum Zeitpunkt des angeblichen Gesprächs im Nebenzimmer verweilte."
Seltsam, hier im Müller war 4 wochen am Stück immer der selbe Ladendetektiv da (der dermasen auffällig war....)
Dass er jeden Tag da war weis ich deswegen, weil ich direkt nebenan einen Lehrgang hatte.
In der Mittagspause gings ab in den Müller was zum Trinken kaufen, und dann zum Bratwurststand ;-)

Katsugo am :

Ich arbeite in einem TOOM-Baumarkt, der auch zur REWE-Gruppe gehört.
Erstens braucht da kein Chef unterschreiben, wenn ein Ladendieb erwischt, und an die Polizei weitergereicht wurde.
Zweitens ist in der Tat derselbe Detektiv an mehreren Tagen der Woche über Monate hin im Laden.

Klodeckel am :

Natürlich muss ein bevollmächtigter des Geschäfts unterschreiben. Die Anzeigenvordrucke tragen ja auch i.d.R. den Briefkopf des Unternehmens. Der Geschäftsführer (oder ein leitender Angestellter) liest und unterschreibt die Anzeige auch noch aus einem weiteren Grund, nämlich um die Arbeit der eingesetzten Detektive zu kontrollieren. Sollten die nämlich Bockmist bauen, gehen die Anwaltsbriefe oder sonstige Beschwerden schließlich direkt an die Marktleitung.

The other one am :

Das ist aber auch nur eine schöne Vorstellung.

Ich erinnere an den Kommentar weiter oben von Mavez:

"Wenn der Chef nicht da ist wirds halt von ner 2. 3. 4. Stellvertretung unterschrieben."

Mein Bruder arbeitet auch im Einzel- bzw. Fachhandel.

"Hier, da draussen regt sich wieder ein Kunde tierisch auf. Er will jetzt den Chef sprechen. Wer geht raus?"

Und dann machen die sich einen Spaß.

der_wahre_pop am :

Wieso ist das eine schöne Vorstellung? Wir sind in Deutschland. Da gibt es für jeden Fall einen Vordruck und der muß natürlich auch unterschrieben werden. Von einem Vorgesetzten. Jawohl, Herr Obersturmbannführer Geschäftsstellenleiter-Aushilfe-Azubi zur Probe. ;-)

The other one am :

"Wo soll ich unterschreiben?"

"Da, wo das Kreuz ist."

"Da hat ja dann schon jemand unterschrieben!"

Es wird nicht leichter in unserer Gesellschaft. 8-)

bental am :

"Zweitens ist es ja ein für die Story wunderbarer Zufall, dass der Detektiv just an diesem Tag genau in dieser Filiale wieder im Einsatz war und zufällig zum Zeitpunkt des angeblichen Gesprächs im Nebenzimmer verweilte."

In unserem Bremer Rewe-Markt steht auch immer ein und derselbe Sicherheitsmann an der Tür.

spaggo am :

super marktleiterin!*thumbsup*

Lisa am :

Wow das finde ich aber klasse, hätte ich garnicht gedacht :-)

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