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Meine Läden in Google Street View

Was für eine Freude: Endlich sind die Bilder aus Bremen in Google Street View verfügbar. Natürlich musste ich mir zuerst ansehen, wie die beiden Läden aussehen. Dazu brauchte ich eigentlich gar nicht lange zu suchen, denn entliche Leser hatten mir schon die entsprechenden Links zugeschickt. Danke dafür. :-)

Hier der Markt in der Gastfeldstraße. Das Bild muss irgendwann zwischen Juni 2007 und Mitte Februar 2009 entstanden sein, denn wir hatten schon 24 Stunden geöffnet, aber ich hatte noch den auf weißem Papier gedruckten Hinweis auf die 24-Stunden-Öffnung im Fenster hängen.
Warum das Plakat mit den Gemüseangeboten und eines der anderen Aktions-Plakate allerdings unkenntlich gemacht worden sind, kann ich nicht sagen.



Apropos unkenntlich: Irgendein Volldepp hat doch tatsächlich veranlasst, dass das Gebäude Ecke Münchener Straße und Starnberger Straße in Bremen Findorff unkenntlich gemacht wird. Uhuuhuuuuuuuu, gut, dass das Gebäude jetzt nicht mehr zu sehen ist. Das hässliche Gemäuer hätte sowieso keinen interessiert. Jetzt wird die Privatsphäre aller Mieter so richtig geschützt, jawoll! Allen bösen Einbrechern hat da jemand aber ein richtig gemeines Schnippchen geschlagen...

Hier ist das Haus übrigens noch einmal in voller Pracht zu sehen.

Aber zumindest ist mein Laden im Erdgeschoss noch zu erkennen. Sonst hätte ich nämlich dafür gesorgt, dass die Verpixelung im unteren Bereich rausgenommen wird. :-|


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Kommentare

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Eardy am :

das mit dem rausnehmen hätte nicht funktioniert. alle verpixelungen sind endgültig, da die originalbilder von google verpixelt wurden :-(

DJ Teac am :

Ist Google da wirklich so doof?
Man könnte doch vorhersehen dass die Verpixelung eventuell irgendwann entfernt werden kann.

Ich kann den Aufstand einiger Leute übrigens bis heute nicht nachvollziehen....

Psycho am :

Das glaubst auch nur du. Ich glaub nicht, dass Google nicht "zufälligerweise" "aus versehen" noch die Originaldaten aufbewahrt. Mir eh wurscht, ich hatte scheinbar glücklicherweise eh die Rollläden unten. :-P

tyler am :

Bisher ist die Unkenntlichmachung nur auf dem ausgelieferten Bildmaterial der Google-Server vorhanden.
Erst nach zwei Monaten wird das Original-Material auch verpixelt und der Vorgang damit nicht umkehrbar.

Tobias am :

Meine Wohnung in Deutschland ist auf Wunsch meiner querulantigen Nachbarn auch nicht zu sehen. Sollte sich das Wohngebiet tatsächlich jemand ansehen, wird meine Wohnung natürlich ein interessantes Ziel sein. Toll, jetzt darf ich mir dickere Schlösser und Fenstersicherungen besorgen. Danke für gar nichts - ihr Bierdeckelbügler!

Gurkensenf am :

wusste gar nicht, dass sich das bild so zusammenstauchen kann. "24 sunden" zB

ronaldo am :

Was in dem Haus wohl lagert? Goldbarren oder Schwarzgeldvorräte?

The other one am :

Google Home View

http://www.youtube.com/watch?v=Y9i41Sh5xWY

WebSurfer am :

Lasst die dummen Deutschen Streetview erkennen.
Dann sehen wir weiter!

aber Hey, Becksteins Haus ist nicht verpixelt! (Aber es steht in zweiter Reihe...)

Nils am :

Mit der Verpixelung machen sich die Bewohner nur interessanter. Was haben sie nur zu verbergen bzw. zu beschützen? Da breche ich doch glatt mal auf Verdacht ein, muss ja ungeheuer lohnenswert sein... ;-)

PAX am :

Hier bei mir ähnliches.
Meine halbe Strasse ist verpixelt! Das hier die Dichte von Wohnungen von Anwälten sehr hoch ist, wusste ich, aber das...?
Das Mehrfalienhaus links und rechts meines eigenen auch verpixelt. Das sieht gelinde gesagt ziemlich assig aus.

Fuchsi am :

Es soll doch bitte jeder für sich entscheiden, ob sein Haus verpixelt ist oder nicht.

Es hat Vor- und Nachteile, aber deshalb Leute als Querulant oder Bierdeckelbügler zu bezeichnen...

Mir ist es egal, ob mein Wohnblock verpixelt wird oder nicht.

hirosakipanda am :

Die Frage ist aber warum, laut Google, eine einzige paranoide Nervensaege gleich ganze Haeuser pixeln lassen darf, die ihr nicht gehoeren?

Es gibt kein Recht am Bild vom Haus in dem man wohnt. Und so lange das so ist, sind alle die auf diese Verpixelung bestehen einfach nur dumm!

Abmahner am :

Da hat die Medienmaschine doch mal wieder gute Arbeit geleistet. Alle deutschen haben Angst vor Google.

Weiss jemand ob es ein Land gibt, in dem auch soviele Löschanträge an Google gingen? Oder ist Deutschland da auch wieder Weltmeister geworden....
...wegen Zensierung der Suchergebnisse musste Deutschland ja vor kurzem seinen Weltmeistertitel an China abgeben, aber es wird sicher hart daran gearbeitet, wieder auf Platz 1 zu kommen.

The other one am :

Laut meiner letzten Info wurden für 2,9% der erfassten Häuser diese Verpixelungen beantragt.

2,9% ... das kann man also getrost vergessen. Euphorie geht irgendwie anders.

Abmahner am :

Ja aber die Frage ist doch wie das im internatonalen Vergleich aussieht - ob in anderen Ländern ähnlich viele Anfragen gestartet wurden. Ich vermute einfach mal nein.

The other one am :

Ich kann die Info gerne heute Abend mal recherchieren, aber in Deutschland gab es wohl im internationalen Vergleich die höchste Antragsrate.

Also liegt die Quote in anderen Ländern deutlich bei unter 2,9%.

Ich persönlich kann diesen Verpixelungsquatsch ohnehin nicht verstehen.

brasilblogger am :

Schau doch nach wann du den Dalmayr Prodomo für 3,45 im Angebot hattest und schon weisst Du Bescheid, wann das Foto gemacht wurde.

marc-franz am :

"Volldeppen", "Querulanten", "dumme Deutsche" - da sieht man mal, wie sich Leute künstlich aufregen, wenn man ihnen ihr Spielzeug wegnimmt. Mir, mir, mir, bloß alles haben wollen, auch wenn man's nicht braucht.

Ich find's überaus drollig: Da wird großartig betont, wie völlig uninteressant und potthässlich die Häuser ja wären - und dann wegen der Nichtsichtbarkeit dieses völlig uninteressanten und potthässlichen Gebäudes ein derart kindisches Rumgekeife angestimmt. Was denn nun, wenn's so uninteressant ist, warum dann über die Verpixelung aufregen?
Der Brüller aber sind die armen Seelen, die verzweifeln, weil das Haus, in dem sie selbst wohnen, nicht zu sehen ist. Leute, kriegt mal den Arsch hoch und geht nach draußen, dann könnt ihr es sogar so richtig in echt sehen! (Aber das ist die Anstrengung dann vermutlich doch nicht wert.)

Volldeppen, Querulanten, dumme Deutsche - wer sowas wegen der Verpixelung schreibt, schreibt nur über sich selbst.

PS: Interessant in diesem Zusammenhang, dass sich ausgerechnet derjenige, der sich immer über die ach was rotzfrechen Jugendlichen und pöbelnden Ausländer in seinem Laden echauffiert, selbst wegen einer Nichtigkeit im Ton vergreift. Glückwunsch, kleine Krämerseele.

The other one am :

Findest Du es richtig, dass ein einzelner Bewohner die gesamte Fassade eines Mehrfamilienhauses oder eine Wohnblocks pixeln lassen kann?

marc-franz am :

Dir ist offenbar mein Punkt entgangen:

Es ist wurscht.

Es ist sowas von wurscht, wurschtiger geht es kaum. In China ist ein Reiskorn umgefallen und in Bremen sind ein Dutzend Allerweltshäuser verpixelt. Weioweh. Untergang des Abendlandes.

Wenn jemand nicht möchte, dass seine Wohnstätte von Google abgelichtet wird, dann soll das in drei Gottes Namen so sein. Bei dem hier vorliegenden Beispiel sehe auch ich keine Gründe gegen eine Ablichtung, aber von diesen Bildern hängt meine Glückseligkeit nicht ab, wegen deren Fehlen bezeichne ich niemanden als Volltrottel oder dummen Querulanten.

Und schon gar nicht, das möchte ich betonen, würde ich mich dermaßen schäbig benehmen wie Björn und meine Nachbarn wegen so einer Nichtigkeit als Volltrottel bezeichnen. Das, genau das macht die Lächerlichkeit des ganzen Aufstandes deutlich und genau darum ging es mir.

The other one am :

Also, keine Antwort auf meine Frage, nur eine weitere Tirade.

marc-franz am :

Natürlich bekommst du keine Antwort auf deine Frage. Sie hat mit meinem Thema nichts zu tun, ob ich den Mietereinspruch richtig oder falsch finde, ist dafür völlig unerheblich.

Ryukia am :

Klasse Idee. Könntest Du für all Deine zukünftigen Beiträge, dieses Inhalt zusammenfassende Kürzel verwenden? Das erhöht den Lesefluß. Thx ^_^

vires am :

was ist wenn die hausverwaltung das haus verpixelt hat? es wird hier mit wenig information ein riesen bashing auf gewisse leute betrieben, das ist nicht mehr schön anzusehen..
warum regt ihr euch eigentlich so auf? das ist ein verkacktes programm und wenn ein paar häuser da nicht zu sehen sind, geht die welt auch nicht unter..
sich darüber aufzuregen zeugt von einem wahrlich ausgefüllten leben

Klodeckel am :

Völlig richtig, klasse Beitrag!

Übrigens gibt es auch Menschen, die in Einfamilienhäusern wohnen und diese eventuell sogar besitzen.

Wieso sollte man jedem Arbeitgeber, bei dem man sich bewirbt, jdem Apotheker, jeder Arzthelferin, ebay-Käufer/Verkäufer, Polizei/Ordnungsämtern, jedem kleinen und großen Internetshop, jedem Finanzbeamten/Sachbearbeiter und wer sonst noch alles so meine Adresse kennt und aus Langeweile mal in street view stöbert, warum um alles in der Welt sollte man all diesen Menschen freiwillig und ungefragt Fotos von seinem Haus, seinem Garten und vielleicht noch dem BMW, der in der Einfahrt parkt, zeigen???

Wer so offen mit seinem Eigentum und seiner Privatsphäre umgeht, postet wahrscheinlich auch jeden Tag Fotos von seiner ganzen Familie im Internet und kriegt einen Orgasmus, wenn er sich mit seinen vollen Daten und Fotos beim 20. "sozialen Netzwerk" anmelden darf.

Ich hab nichts dagegen, wenn jemand das toll findet und sich ohne Facebook und Co sein Leben nicht mehr vorstellen kann. Aber umgekehrt erwarte ich auch eine gewisse Toleranz für die Mitmenschen, die nicht jeden Kram mitmachen nur weil die Medien uns erzählen, es ginge nicht mehr ohne und man sei hoffnungslos altmodisch und lebe hinterm Mond, wenn man kein Facebook Konto hat, das man täglich mit seinem super modernen Smartphone aktualisieren kann.

The other one am :

"Übrigens gibt es auch Menschen, die in Einfamilienhäusern wohnen und diese eventuell sogar besitzen."

Ja, diese Menschen gibt es. Was hat das jetzt mit dieser Diskussion zu tun? Gegen was oder für was spricht das?

Mariha am :

@ marc-franz: Du spiegelst :-P! Ich stöber auch lieber ohne diese Verpixelungsblöcke, hab einen interessanten Tempel in Hamburg gesucht und bin dabei sogar auf eine verpixelte Kirche gestoßen :-O, das nervt irgendwie gewaltig.

The other one am :

Das eine Kirche verpixelt ist wundert mich nicht. Die meisten Kirchenangestellten haben in der Tagespresse ja auch verpixelte Gesichter. Das passt also 1A zusammen. 8-)

topas am :

Und wenn ich es brauche? Ich bekomme hin und wieder Besuch von Leuten, die vorher nie hier waren. Sie könnten sich anschauen wo ich wohne, sich den Weg von der Haltestelle hierher ansehen damit sie nicht verloren sind. Ebenso besuche ich Freunde in ganz Europa - und einige male hab ich mir einfach den Weg angeschaut damit ich weiß wie ich da hin komme.

Aber weil ein paranoider Mieter aus meinem Haus der Meinung war, dass er so sehr im Zentrum der Welt steht dass dein Arzt nichts besseres zu tun hat als sich sein Haus im Netz anzusehen, kann es passieren dass sich meine Besucher an Pixelflächen orientieren müssen.

Es gibt mehrere Informationsdienste (wie http://www.az-direct.com/site/de/adressen/az_haushaltsdatenbank.html) die viel bessere Informationen über einen bereit halten als ein überaltertes Bild der Hausfassade. Den künstlerischen Aspekt, eine ungestellte Momentaufnahme des Alltags darzustellen mal abgesehen. Das ist der Charme von GSV - keine Bilder von Tourizentren, keine gestelten Bilder... wer aus einem Sexshop raus geht kann genauso gut von einem Bekannten dabei gesehen werden - der Blamageeffekt wäre ungleich höher als ein verpixeltes Bild aus GSV.

Und nur weil einige Politiker mediengeil waren und ein sinnloses Theater um GSV gemacht haben reicht es jetzt bereits wenn ein Mieter die Verpixlung beantragt dass alle anderen den Mehrwert von GSV nicht nutzen dürfen, anstatt einfach die bestehende Gesetzlage zu belassen.

marc-franz am :

QUOTE:
Ich bekomme hin und wieder Besuch von Leuten, die vorher nie hier waren. Sie könnten sich anschauen wo ich wohne, sich den Weg von der Haltestelle hierher ansehen damit sie nicht verloren sind.

Nun, wenn jemand aus welchem Grund auch immer nicht in der Lage ist, Straßenschilder und Hausnummern abzulesen und sich stattdessen an Hausbildern orientieren muss, dann solltest du ihn vielleicht einfach mal vom Bahnhof abholen. Das ist schon per se eine liebe Geste und er freut sich bestimmt über deine Aufmerksamkeit. (Kostet natürlich etwas mehr Mühe als ein kurz angebundenes "Schau doch selbst bei Street View nach".)

topas am :

Na der Trend, die eigene Hausnummer nicht am Haus darzustellen greift um sich. Und es ist (gerade bei nicht-eintönigen Siedlungen) praktischer, das gelbe dreigeschossige Haus, das soundso aussieht, aus 100 Metern zu sehen anstatt sich von Haus zu Haus vorzutasten.

Habe oft genug die Leute abgeholt (bei jedem der nicht mit eigenem Auto ankam). Vom Bahnhof, Busbahnhof, Flughafen. Trotzdem werde ich sie nicht jeden Tag erneut irgendwo abholen (zumindest nicht immer, auch sehr oft geschehen). Außerdem finde ich es ganz nett sich mal umzuschauen wenn man selbst derart unterwegs ist.

Ryukia am :

Good posting! *thumb up*

Besonders peinlich wird es, wenn ein paar kindliche Personen aufrufen die verpixelten Häuser zu fotografieren und die Bilder hochzuladen. "Hach, denen haben wir es aber gezeigt" *mitfußaufstampf*

Ihr seid es vermutlich auch, die die Bildzeitung mit Leserfotos unterstützen. Immer auf der Suche und Verbreitung der Wahrheit. Bei Bild und Google gleichermassen an der richtigen Adresse *g*

The other one am :

Nach meiner Meinung kein "Good posting".

Im Moment werden hier nur Meinungen ausgetauscht, keine Argumente.

Ryukia am :

Argument: Google bietet an die Bilder zu verpixeln, Betroffene nehmen das Angebot an *punkt*

Mitbetroffene dürfen gerne den Weg des Zivilverfahrens nehmen und auf Entpixelung klagen. *good luck*

The other one am :

Das ist ein Argument?

:-D

Du bist der Beste.

topas am :

Gut, dann muss man also sein Recht auf Panoramadarstellung erklagen, nur weil eine Firma wegen eines wildgewordenen Mobs auf Politikern, die von richtigen Datenschutzverletzungen ablenken wollen (ELENA, SWIFT) und Verlagen, welche die Chance nutzen, ihrem Konkurrenten Google eins auszuwischen (und auch gerade keine anderen News hatten) ohne zwingender rechtlicher Notwendigkeit (und ohne Interessenabwägung) die Verpixelung einführten. Ist das deine Rechtsauffassung?

Ryukia am :

Die Panoramafreiheit endet wenn Hilfsmittel, wie z.B eine Leiter verwendet werden. Gängige Rechtsprechung. Ne Kamera auf einem Stativ auf einem Autodach ermöglicht Einblicke die kaum von der Panoramfreiheit gedeckt werden. Natürlich steht es Google frei das gerichtlich überprüfem zu lassen 8-)

DJ Teac am :

Genau da endet aber die gängige Rechtsprechung.
Es ist im Gesetzestext nicht geklärt wo das nun anfangt und wo es endet.
Ist bereits ein Stativ das 10cm größer ist als der Fotograf ein Hilfsmittel?

topas am :

Und ein "über dem Kopf fotografieren" (einfach Kamera mit ausgestreckten Armen über den Kopf halten)? Bereist das ist ja ein bewusstes Verlassen der normalen Perspektive, um eben über den Köpfen hinweg zu fotografieren. Und nichts anderes hat Google gemacht - eine etwas erhöhte Position eingenommen um über parkende Autos hinweg fotografieren zu können.

Deshalb ist dir Interpretation der Panoramafreiheit eben bestenfalls eine "h.M." (herrschede Meinung), aber noch keine Rechtsnorm. Somit hat das Gericht immer die Möglichkeit das fallweise anders zu beurteilen. Und wenn Google gut argumentiert kann es durchaus sein dass Gerichte die Tatsachen so bewerten dass Google berechtigterweise die Kamera etwas höher positionierte um über parkenden Autos... Bilder machen zu können.

The other one am :

"Der Brüller aber sind die armen Seelen, die verzweifeln, weil das Haus, in dem sie selbst wohnen, nicht zu sehen ist. Leute, kriegt mal den Arsch hoch und geht nach draußen, dann könnt ihr es sogar so richtig in echt sehen! (Aber das ist die Anstrengung dann vermutlich doch nicht wert.)"

Du schreibst es nicht, aber Du unterstellst hier den Bewohnern Dummheit. Längere Sätze, aber im Prinzip machst Du nichts anderes als das, was Du vorher auch sehr wortreich kritisierst.

Der Counter für "die armen Seelen" geht also eins nach oben und Du bist endlich auch dabei.

zaddeln am :

>Nach meiner Meinung ein "Good posting".<
aber ich finde die kommentare der google-jünger irgendwie "seltsam" und noch "seltsamer" find ich Jens Best und co

Sam am :

Wo ist der Unterschied ob mein zukunftiger Chef in Street View mal sieht wo ich wohne, oder wenn er vorbeigeht/fährt?
Das Argument hinkt gewaltig.
Die Leute die in Street View ihr Haus verpixeln lassen, tun das nicht nur aus dem Grund weil sie sich um ihre Privatsphäre ängstigen,sondern schlichtweg aus "Bild" verdrehter Information oder kompletter Null Ahnung.
Viele glauben immernoch das ist eine Art Webcam,die die ganze Zeit Livebilder sendet. Oder das man in die Fenster gucken kann oder Gott was weiss ich was nicht noch alles von der Blöd und anderen Baustellenpausen Klatschblättern so unter das Volk gestreut wurde.
Dazu kommt noch das viele auch das schlechte Gewissen plagt, vielleicht bekommt die Frau ja mit das der Wagen der Ex vor der Tür stand, oder oder oder.
Mir ist es egal, ich wohne an einer Haupverkehrsstrasse in einem Einfamilienhaus und am Tag fahren hier tausende Autos vorbei, hunderte Fahrräder und ebensoviele Fußgänger.
Wer gucken will, der macht es auch.Und derjenige sieht definitiv mehr als bei Streetview.

Abmahner am :

@Klodeckel
Die Medien sagen genau das Gegenteil - die machen Stimmungmache wo es nur geht, um das Internet schlecht zu reden. Darum hat Deutschland ja auch eine führende Rolle beim verpixeln von Häuserfronten (was ein Witz ist, denn Deutschland ist ein flächendeckend kleines Land mit wenig Einwohnern - aber auch dir Nr. 2 weltweit nach dem kommunistischen China, in der Anzahl der zensierten Suchergebnisse bei Google).
Also die Medien sagen sicher nicht, das man das gut finden muss - im Gegenteil. Die sind froh, wenn man das Internet aus lässt, und sich lieber wieder dem Fernsehen widmet.

Tom1973 am :

1) Um ein Haus verpixeln zu lassen, muss man entweder Eigentümer des Hauses sein oder im Falle eines Mietshauses eine Mehrheit der Mieter für die Verpixelung sein.

2) Die Prozentangabe 3% in Bezug auf die Verpixelung ist schöngerechnet, guckst Du hier: http://www.fixmbr.de/google-street-view-wenn-realitaet-auf-journalismus-trifft/
12% sind realistischer!

3) Ich muss schon einem Vorredner zustimmen - es wird immer wieder betont, wie unwichtig, unbedeutend etc. einzelne Häuser sind, und im selben Atemzug echauffiert man sich, wenn die Eigentümer dieses Haus verpixeln zu lassen.

4) Für mich ist es ein Unterschied, ob wirklich jemand in meine kleine Straße geht, und sich das Haus ansieht, oder das aus der Anonymität heraus tut. Der erstere muss etwas Mühe auf sich nehmen und das "Risiko" akzeptieren, von mir oder meinen Nachbarn gesehen zu werden.

5) Stichwort Webcam: Momentan sind es in der Tat etwas veraltete Bilder. Wenn man sich aber mit Googles Vorhaben auseinandersetzt, mit den Bildern Geld zu verdienen, etwa durch Markierung von gewerblichen Adressen / Geschäften / Firmen etc., dann muss auch dem Dümmsten einfallen, dass das nur funktioniert, wenn die Bilder relativ aktuell sind. Wir können also davon ausgehen, dass in absehbarer Zeit die Aktualisierungszyklen bei Street View immer kürzer werden.

6) Wer nicht in der Lage ist, mit einem 2D Stadtplan den Weg zu einem Bekannten zu finden, der wird es mit Street View erst recht nicht schaffen.


So, ich glaube, jetzt habe ich zu allem Stellung genommen, was mich hier aufgeregt hat - Schönen Abend allerseits.

topas am :

zu 1: Sicher? Ich kann ein beliebiges Haus melden. Und Zugriff auf das Einwohnermelderegister, wieviele Mietparteien in einem Haus wohnen dürfte Google noch nicht haben.

zu 2: Sorry, aber die dort geschilderte Kalkulation ist weltfremd. In einem 8-Haushalte-Haus wird sicher keine Umfrage gestartet und über eine Verpixlung abgestimmt. Wenn in Hochhäusern nicht mal auffält wenn der Nachbar seit Wochen tot in der Wohnung liegt.

zu 3: Es geht um den Gesamteindruck. Wenn die Perspektive der Straße ein Flickenteppich ist ist es suboptimal. Nicht unbenutzbar, aber nicht so schön.

zu 4: Und wo bleibt der Widerspruch zu google maps, boing maps, falk.de Hybridansicht...? Zu den Adresssammeldiensten? Dazu dass jede Überweisung ex EU an die USA übermittelt und aus dem eigenen Kontrollbereich rausgegeben wird?

zu 5: Die Müllabfuhr wird teuer bezahlt und kommt auch nur alle zwei Wochen vorbei. Und dann soll ein internationales Unternehmen ähnliche Abfahrzyklen aufweisen? Wäre eine geniale ABM ;-)

zu 6: Es vereinfacht die Sache aber einfach zu schauen nach welchem Haus ich Ausschau halten muss statt die Straße langzulaufen und verzweifelt die Hausnummern zu finden die nur jeder zweite und dann gut versteckt am Haus hat.

OK, Ihnen/dir auch einen schönen Abend :-)

Sonya Ericsson am :

zu 5.:
Wäre das nicht ne Alternative? Google-Cams auf Mülllaster montiert. So könnte man im 2-Wochen-Rhytmus updaten und gleichzeitig auch die Müllgebühren niedrig halten.
Und vielleicht gibts dann bald auch Trash-View: zu jedem Haus gleich ein Blick in die Abfalltonne.
:-P

havyrl am :

Zu 1) Ich hätte es besser gefunden, wenn wirklich nur der Eigentümer des Hauses dies darf. Immerhin ist es sein Haus.
Aber vermutlich konnte Google das nicht prüfen.

Zu 2) Auch die 12% sind schön gerechnet ;-) nur halt in die andere Richtung. Ohne genaue Daten ist eine Abschätzung schwer. Da es auch Häuser mit 1 Partei oder Häuser mit 20+ Parteien gibt.

Zu 3) Ich finde es nicht ok, wenn ein Mieter sein Haus verpixelt. Wenn es der Eigentümer macht, naja es ist sein Haus. Aber insgesamt geht es allen um das Geamtbild.

Zu 4) Wenn ein Blick auf dein Haus werfen ein "Risiko" ist, dann wohnst du in einer recht ruhigen Gegend. Und damit vermutlich auch in einem Eigenheim. Und hier ist es in meinen Augen ok.

Zu 5) Google bietet den Dienst Weltweit an, bzw will es weltweit anbieten. Du glaubst doch nicht das die das regelmäßig aktualisieren können. Selbst wenn wir hier von einem 2 Jahresrhythmus sprechen, ist das immer noch ein Haufen Aufwand für etwas Werbung.
Zudem hat Google angekündigt, das sie nicht vorhaben, die Bilder in den nächsten Jahren zu aktualisieren.

Btw. Google vermarktet nicht die Bilder, sondern personalisierte Werbung an die normalen Nutzter von Google-Produkten.

Zu 6) Es ist deutlich leichter sich Wege mit Streetview anzusehen, als über eine 2D Karte. Warum? Hast du mal einige Karten gesehen und dazu die Realität? Manchmal ist es verdammt schwer sich in einigen Gegenden zu Orientieren (trotz Karte und Navi).

The other one am :

"1) Um ein Haus verpixeln zu lassen, muss man entweder Eigentümer des Hauses sein oder im Falle eines Mietshauses eine Mehrheit der Mieter für die Verpixelung sein."

Das Google-Büro in München wurde auch verpixelt. Also können das auch Trolle veranlassen. :-D

The other one am :

Ich habe nichts zu verbergen. Ab und zu trinke ich mal ein Bierchen, das kann ruhig jeder wissen. 8-)

http://i51.tinypic.com/1087gon.jpg

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