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Die Biene

Wir waren am See, ich hockte auf einem Bootsanleger und unsere Kleine planschte im Wasser. Plötzlich schwamm da etwas vor uns, was sich als Biene herausstellte. Unsere Tochter schwamm hin, nahm sie auf die Hand und reichte sie mir. Die gute Tat des Tages, ein Bienchen gerettet.
In der prallen Sonne ließ ich die Biene auf meiner Hand trocknen und während sie sich ausgiebig putze und langsam wieder munterer wurde, knipste ich auch das eine oder andere Foto. Irgendwann wurde mir das Tierchen zu hektisch und da sie in einem immensen Tempo auf meiner Hand hin und her krabbelte, entschloss ich mich, sie an Land zu bringen und dort irgendwo an einen sicheren Platz zu setzen.

Als ich gerade aufgestanden war, wuselte sie um meine Hand herum, konnte sich dabei jedoch nicht ausreichend halten und fiel nicht nur herunter, sondern auch noch genau durch den Spalt zwischen den Brettern des Anlegers hindurch zurück ins Wasser. Da konnten wir sie leider nicht wieder herausfischen, keine Chance, an sie heranzukommen. Schade. :-(


Zerhacktes Verkehrsschild

Auf dem Weg nach Hause fiel mir m Grünstreifen neben dem kombinierten Rad- und Fußweg aus dem Augenwinkel ein blaues Dingsbums auf. Ich hatte es so schnell gar nicht identifizieren können, aber der blaue Klecks zwischen all dem Grün hatte meine Aufmerksamkeit geweckt – also hielt ich an und fuhr ein Stück zurück, um mir genauer anzusehen, was das war.

Es war das Vorschriftzeichen 240 "gemeinsamer Fuß- und Radweg", jetzt ist es nur noch ein zerhackter Haufen Alublech. Den Spuren nach zu urteilen würde ich sagen, dass das Schild irgendwie den Weg auf das Getreidefeld gefunden hat und dann in der Folge in das Schneidwerk eines Mähdreschers oder Feldhäckslers geraten ist.


Wespennest

Bei uns zu Hause häng ein Wespennest in der Buchenhecke. Als ich durch die Öffnung reingucken wollte, sah ich zunächst nichts, aber nach wenigen Augenblicken kam eine Wespe nach vorne ans Loch, die wohl einfach mal die Lage sondieren wollte oder die durch meine Anwesenheit angelockt wurde.

Meine Visage hat ihr aber offenbar nicht gefallen und so rief sie ein paar Kolleginnen hinzu, die sich ihrerseits ebenfalls entschlossen, weitere Verstärkung anzufordern. Bevor das knappe Dutzend Wespen zum Angriff übergehen konnte, habe ich mich schnell selber vom Acker gemacht – natürlich all das nicht, ohne vorher ein paar Bilder geknipst zu haben.






Strohballenfeuerwehrmännchen

Angeblich soll es bei der Feuerwehr auch Strohmänner geben, aber bis heute kannte ich dies nur gerüchteweise. Jetzt gab es aber konkrete Beweise dafür: In Strom/Seehausen habe ich dieses Strohballenfeuerwehrmännchen auf einem Feld stehen sehen. Aber vermutlich durch Wind und Wetter wurde es bereits seiner Nase und Augen beraubt. Musste ich aber dennoch fotografieren. :-)


I HERZ BREMEN

Mit der Firma lieben wir bekanntlich Lebensmittel. Aber dass die Delmenhorster so wortlos hinnehmen, dass dort im Kartenständer im örtlichen Kino so offensiv für die Liebe zu Bremen geworden wird, ist kaum zu fassen. In Hamburg wäre dieses Stillleben bereits abgefackelt und umgerissen worden. :-P


Stahlwerk Bremen

Panorama vom Stahlwerk Bremen, während einer gemütlichen Radtour von Seehausen aus fotografiert. Zwischen den Bäumen und dem Stahlwerk fließt noch die Weser. Der hohe Schornstein am linken Bildrand ist gute drei Kilometer von meinem Standort entfernt.


Angehupt und davongebraust!

Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause und bin in Richtung Strom auf der Senator-Apelt-Straße gefahren. Für die ortsunkundigen Leser: Es gibt dort auf etwa 200 Metern länge eine parallele Fahrbahn in Richtung stadtauswärts, über die man die anliegenden Gewerbe und einige weitere Seitenstraßen erreichen kann. Diese Nebenfahrbahn nutze ich normalerweise auch mit dem Rad, da der Autoverkehr auf der Senator-Apelt-Straße sehr schnell ist und ich mich dort als Radfahrer ähnlich unwohl wie auf einer Landstraße fühle.

Momentan und seit Monaten schon wird in dem Bereich jedoch gebaut und so fahre ich eben doch auf der Straße. Vollkommen legal, da es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt und selbst die "freiwillige Alternative" momentan nicht wirklich benutzbar ist.
Vor der ersten Kreuzung teilt sich die Straße in zwei Spuren auf. Eine für Linksabbieger und eine für diejenigen, die geradeaus fahren wollen. Letztere ist momentan wegen besagter Baustelle ebenfalls gesperrt so dass alle über die eigentliche Linksabbiegerspur müssen. Wenn jemand abbiegen möchte, aber noch den Gegenverkehr durchlässt, müssen die hinter ihm eben warten.
Nun stand ich an erster Stelle vor der inzwischen grünen Ampel und wartete darauf, dass ich nach links abbiegen konnte. Hinter mir hupte es lang. Vermutlich war es wichtig, darum wollte ich gerade absteigen und fragen, als der Fahrer den Motor aufheulen ließ und mit hochgerissenem ersten Gang in einem Schlenker an mir vorbeizog.

Ich Dummerchen vergesse aber auch immer wieder, dass die heiligen Autos auf ihren Straßen nicht gestört werden dürfen.

Gedanken zum Radverkehr in Bremen

Bremen gilt ja als fahrradfreundlichste Großstadt des Landes. Solange es Stellen gibt, die ich nutzen darf und muss, sie aber wegen unangenehmer Begegnungen mit dem Kraftverkehr oder schwachsinniger Ampelschaltungen und Verkehrsführungen vermeide, werde ich die Aussage mit der Fahrradfreundlichkeit ganz sicher nicht unterschreiben.

Da ist noch sehr, sehr viel zu tun.

3:21 Uhr = schöne Uhrzeit

Am Andreaskreuz eines Bahnübergangs für Radfahrer und Fußgänger in der Nähe der Grollander Ochtum klebt dieser Aufkleber. Können wir uns einfach unkompliziert darauf einigen, dass 3:23 Uhr auch nicht soooo viel schlechter ist?! :-)


Handy-Mondfoto OHNE Zubehör

Googelt man nach "Mond fotografieren mit dem Handy" findet man viele Ergebnisse, die qualitativ nicht an eine Handykamera glauben lassen. Tatsächlich bedeutet "mit dem Handy fotografiert" natürlich nicht zwingend, dass man das ausschließlich mit der Optik des Smartphones gemacht hat. Es gibt genug Zubehör – bis hin zum Teleskopadapter. Dass man damit perfekte Fotos hinbekommt, kann sich jeder selber ausmalen.

So ganz ohne Hilfsmittel machen die Kameras schnell schlapp und die Bilder sehen auch alles andere als gestochen scharf aus. Wenn man nicht gerade die Schummel-KI von Samsung das Mondbild optimieren lässt. ;-)

Aber für nur aus der Hand und ohne weitere Optiken geknipst liefert das Pixel 8 schon ganz ordentliche Ergebnisse ab.