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Verfassungsbeschwerde gegen Ladenöffnungsgesetz

Das NDR-Magazin "Das!" berichtete über zwei Beschäftigte im Einzelhandel, die gegen das geltende Ladenschlussgesetz vor dem Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht haben.

Es würden sich Dramen in den Geschäften abspielen und "viele allein erziehende Frau wüssten kaum noch, wie sie ihre Kinder am Abend versorgen sollten" – als wenn es Nachtschichten erst seit den neuen Öffnungszeiten geben würde. Im gesamten Rettungswesen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis, Gastronomie und vielen Industriebetrieben wird rund um die Uhr gearbeitet.

Nach Auffassung der Gewerkschaft ver.di verletzt der Gesetzgeber mit der geltenden Regelung "verfassungsrechtlich vorgegebene Schutzpflichten - vor allem den Schutz der körperlichen Unversehrtheit durch Nachtarbeit und den Schutz von Ehe und Familie."

Hier der Link zum Bericht beim NDR.

Selbstmordversuch im Gerichtssaal

Ein des Ladendiebstahls Angeklagter versuchte während der Verhandlung, sich mit Rasierklingen das Leben zu nehmen.
Entweder lachen Ladendiebe die Polizei aus, weil sie wissen, dass ihnen sowieso nichts passiert – oder sie versuchen gleich, sich deswegen selber zu töten, weil sie vor Gericht stehen und möglicherweise einer Hftstrafe entgegensehen. Wie wär's stattdessen mal mit einem gesunden Mittel als Strafmaß?

Den vollständigen Bericht gibt es hier.

Dank an LeSmou für den Hinweis.

OWAD

Gerade eben im "Sprachblog" von Ines Balcik gefunden:
Paul Smith bittet darum, One-Word-A-Day (OWAD) weiterzuempfehlen. Als treuer OWAD-Leserin fällt mir das nicht schwer. Bitte sehr:

OWAD liefert täglich eine E-Mail mit einem Miniquiz ins Postfach: Für einen englischen Ausdruck soll die richtige von drei vorgeschlagenen deutschen Übersetzungen ausgewählt werden. Eine angenehme und noch dazu kostenlose Methode, ganz nebenbei den englischen Wortschatz aufzupolieren oder zu erweitern.

Abonnieren lässt sich der Service unter owad.de.
Ich habe die Chance auch gleich mal ergriffen und OWAD abonniert. Kann sicherlich nicht schaden, die eh kaum genutzten Englischkenntnisse hin und wieder mal etwas zu ölen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den täglichen "Stoff"... :-)

Flaschenverschluss mit Zahlenkombination

Uli Stein berichtete heute in seinem Notizbuch über ein Problem mit ausgetrunkenen Weinflaschen bei "seinem" Italiener und einem "Flaschenverschluss mit Zahlenkombination", den er nun zum Schutz des Getränks an der Flasche befestigt hätte.
Ich hatte den Verschluss zuerst für einen Witz und eine nett gemachte Fotomontage gehalten. Aber gibt es heutzutage nicht doch irgendwie alles zu kaufen, was man nicht braucht? Die Google-Suche brachte mich schließlich zum Onlineshop desaster.com, bei dem man den Verschluss tatsächlich für 23,40€ erwerben kann.

Wäre auch was für unsere Firmenküche.

Bild: desaster.com

No alcohol at anytime

Blogleser Max schreibt mir:Hallo Herr Shopblogger

Dein Supermarkt, den ich noch nie besuchte, da der Anfahrtsweg etwas weit ist, hat ja auch 24h geöffnet.
Hier in Stuttgart ist das eine Sensation, dass es auch einen Laden mit 24h Öffnung gibt, die sogar in der Stuttgarter Zeitung kommt.

Hier der Link zu dem Artikel, der liest sich fast so unterhaltsam wie dein Blog.. und ob die beschriebenen Probleme die selben sind, das musst du entscheiden.

Link zur Stuttgarter Zeitung
Der Artikel ist in der Tat interessant. Stuttgart hat immerhin sogar noch ca. 20% mehr Einwohner als Bremen, warum sollte das Experiment 24-Stunden-Supermarkt dort nicht funktionieren?
Trotz der genannten "80% Umsatzsteigerung", die zwar phänomenal klingen aber bei entsprechend kleinen Zahlen vollkommen belanglos sein könnten, scheint sich die Begeisterung in Grenzen zu halten. Und ich kann mir auch denken, warum:
"Derweil schleicht ein Paar – Mitte vierzig, gepflegte Erscheinung – schweigend an Tamponschachteln, Colaflaschen und Raviolidosen vorbei. In den Gesichtern spiegelt sich Ratlosigkeit. Schließlich fragt die feine Dame: „Wo finden wir das Bier?“ „Wir führen keinen Alkohol“, entgegnet Tugbar Onur. Das Paar verschwindet so lautlos, wie es gekommen ist. Es wird sich wohl nie wieder blicken lassen."
Die Erklärung für den Verzicht auf Alkohol liefert der Text gleich nach:
"Alkohol macht bloß Probleme. Ich verzichte lieber auf den Umsatz und habe dafür keinen Ärger mit Betrunkenen."
Nun, wenn mich jemand fragt, welche Artikel wir hier in den Nachtstunden verkaufen, zähle ich gerne scherzhaft in etwa die folgende Aufzählung auf:
"Bier, Bier, Tiefkühlpizza, Chips, Bier, Tiefkühlpizza, Wodka, Bier, Bier, Zigaretten, Bier, Tiefkühlpizza, Bier, Wodka, Bier, Tiefkühlpizza, Chips und – Bier."
In Wahrheit sieht's natürlich schon etwas durchwachsener aus, aber Bier und Spirituosen machen nunmal einen großen Teil des Nachtumsatzes aus. Das dürfte in Stuttgart nicht anders sein.

(Dank an alle, die mir den Link geschickt haben!)

Profi-Blogger leiden unter permanentem Stress

Blogleser Ben hat mir einen Link geschickt:
Hallo Björn,

ich musste bei dem Beitrag (Link zum Artikel) irgendwie an dich denken. Bist du überhaupt ein Profi-Blogger? :-)

Wie auch immer: Weiter so mit dem Blog! *clap clap*

Viele Grüße aus Mainz
Ben
Bin ich ein Profi-Blogger? Was ist ein Profi-Blogger überhaupt? Ich würde mich eher als Viel- und Gerne-Blogger bezeichnen, denn ich blogge nicht aus beruflicher Professionalität sondern lediglich mit Leidenschaft über meinen Job. Also wohl ganz und gar kein Profi-Blogger, aber das ist meine persönliche Einschätzung.

In dem verlinkten Artikel steht:
Blogger stehen unter andauerndem Druck, der sich auch auf ihre Gesundheit und Lebensqualität niederschlägt, berichtet die New York Times.
Nun, das Problem habe ich zum Glück nicht. Ich muss keine Quoten erfüllen, nicht schneller sein, als die anderen.

Im Gegenteil: Ich blogge zur Entspannung, um Erlebtes zu verarbeiten. Wenn ich einen Blogeintrag verfasse, dann geht's mir gut. Ich freue mich über das Feedback in den Kommentaren und muss nicht darauf hoffen, dass irgendeine Anzahl an Geldeinheiten dafür auf meinem Konto erscheint. Nicht nur das: Es gibt hier keine Werbung. Shopblogger ist ein reines Hobbyprojekt von mir und (davon mal abgesehen, dass ich über meine Firma berichte) verfolgt primär keinerlei kommerziellen Interessen.

Und jetzt schnell den neuesten Klatsch und Tratsch aus dem Laden einfangen, bevor's ein anderer macht. :-)

Ihre eigene Massai Kaffeeplantage in Kenia

Sie werden Eigentümer an den 10 Kaffeebäumen Ihrer Kaffeeplantage. Die Bäume werden auf unser großen Farm in der Nähe von Nyeri, Süd-Ost vom Mount Kenya auf 1800 Meter Höhe angepflanzt, gepflegt und geerntet. Sie erhalten kostenlos jährlich 1 Pfund Kaffee von Ihrer eigenen Plantage, ab dem ersten Jahr.
Irgendwie schon eine lustige Idee, seine eigenen Kaffeebäume in Kenia stehen zu haben. Ist aber nichts für mich. Ich bin kein Kaffeetrinker und ob ich jemals nach Afrika komme, weiß ich auch noch nicht. Pah, mit meiner hellen Haut. Nach weiß kommt rot....

Wer's unbedingt braucht, kann ja bei Ebay mitbieten. :-)

Umetikettiert und Pfand kassiert

Blogleser Zello hat mir den Link zu einem Artikel in der Onlineausgabe der Frankenpost geschickt. Dort steht:
Auf nicht legale Weise wollte sich ein 42-jähriger Mann aus Nagel ein Zubrot verdienen. Er kopierte Pfandetiketten von Bierflaschen und klebte diese auf Plastikflaschen auf, für die normalerweise kein Pfand fällig wird.
Sehr oft werde ich auf diese Thematik angesprochen. Dazu muss ich sagen, dass mich das Problem mit gefälschten Einwegflaschen nicht betrifft. Was der Automat annimmt, bekomme ich gutgeschrieben. Den Schaden hat letztenende die dpg. Aber auch die dpg dürfte die Fälscherei relativ kalt lassen. Wenn die Berichte stimmen, liegt der sogenannte Pfandschlupf in Dimensionen, die selbst durch einzelne Profifälscher nicht annähernd erreicht werden können.

13 Kisten

Einem Bericht in den Ruhrnachrichten nach, hat sich ein Leergutdieb 13 Getränkekisten an/um seinen Körper geschnallt.

Muss ganz schön dämlich ausgesehen haben. :-)

(Dank an die beiden Blogleser Alexander und Michael, die mir beide den Hinweis geschickt haben.)

Der mobile Leuchtbotschafter

Blogeser Thomas hat mir den Link zu diesem Video geschickt. Irgendwie finde ich die Idee genial. :-)

(Ich frage mich nur, ob der Projektor tatsächlich nicht fokussiert werden muss, oder ob der Teil im Film immer nur geschickt weggeschnitten wurde...)


werbung gegen realität

Dieser Link ist eben im Chat-Channel genannt worden:
http://www.pundo3000.com/werbunggegenrealitaet3000.htm
Dort steht:
100 produkte im vergleich zu ihren werbefotos. alle produkte wurden eingekauft, die verpackungen fotografiert, die produktfotos vergrößert, die produkte nach verpackungsvorgabe zubereitet und zum vergleich fotografiert. alle produkte befanden sich innerhalb des haltbarkeitsdatums. alle produkte wurden aufgegessen. alle fotografien sind jederzeit wiederholbar.
Die meisten der genannten Produkte kenne ich, sehr viele davon habe ich hier selber im Sortiment. Manche davon mag ich sehr gerne. Aber bei vielen Bildern frage ich mich wirklich, ob man das angebotene Produkt ernsthaft essen kann... :-O



(Bild: Screenshot Pundo3000.com)

"Dieb leert Flasche im Geschäft und kassiert Pfand"

Blogleser Michael hat mir einen Hinweis auf folgenden Bericht geschickt:
Auf besonders dreiste Art hat sich ein Ladendieb in Münster erst kostenlos im Getränkeregal bedient und nach dem letzten Zug aus der Flasche gleich noch das Pfand kassiert.
Link zum Bericht in den Ruhrnachrichten.

Meine Güte, sowas ist sogar (zumindest in der Onlineausgabe) in einer Zeitung eine Schlagzeile wert. Wenn wir jedes Mal in der Zeitung stehen würden, wenn hier sowas passiert... :-O