Von Luis beobachteter Großeinkauf in einem Laden, in dem es Cola-Dosen gerade zum Schnäppchenpreis gab. Würde mich nicht wundern, wenn es da an der Kasse noch eine Diskussion über die berühmten "haushaltsüblichen Mengen" gegeben hat.
Was soll das überhaupt? Wenn die Ware leer ist, ist sie leer. Ob das nun im Vorfeld einer oder zehn Kunden gekauft haben, interessiert den elften nicht. Ein anderes Argument wäre, dass mit dem Angebot Kunden gelockt werden sollen und man daher z.B. einen kleinen Verlust in Kauf nimmt. Eine Rechnung, die natürlich nicht aufgeht, wenn nicht jeder Kunde neben seinem sonstigen Einkauf nur ein oder zwei Teile, sondern den halben Bestand der Angebotsware mitnimmt.
Ich finde das mit den "haushaltsüblichen Mengen" daher einfach nur doof, aber vermutlich bin ich mit meinen Einstellungen auch nun gerade überhaupt kein Maßstab für die Masse aller Einzelhändler.
Stefan, der auch der "jemand" in diesem Blogeintrag von Anfang 2010 war, hat mir das folgende Foto geschickt. Mit den vielen "Sparensien", die mir immer wieder geschickt werden, könnte ich ein eigenes Museum füllen.
Peters Hobby ist Urban Exploring und bei einer seiner Fototouren hat er in einem alten Bunker diese Dose entdeckt.
Ich staune ernsthaft. Dass es von den Handelsketten immer mal wieder irgendwelche "Standardchemikalien" wie z.B. Wandfarbe gibt, kennt man ja. Aber warum ausgerechnet Flüssigkunststoff?
Einsendung von Arne. In einem Rewe-Markt hat er diese Spekulatius entdeckt. Nicht nur, dass wir noch August haben – von dem Aufsteller fehlt sogar schon einiges…
Na, wer war neben Heiko, der mir dieses Foto geschickt hat, noch auf dem diesjährigen Wacken Open Air und hat dort diesen ausgemusterten SPAR-Anhänger entdeckt?
Andy hat mir dieses Foto der Warenannahme eines NP-Marktes in Halle (Saale) geschickt. Ist doch schön, wenn man als anliefernder LKW-Fahrer so begrüßt wird.
Martin hat mir dieses Foto eines SPAR-Papierfähnchens geschickt, dass er beim Aufräumen des Dachbodens gefunden hat. Der Markt, aus dem das Fähnchen stammt, ist übrigens schon lange gelb und blau und in der Form nicht mehr existent.
Danke für die Zusendung. Ich könnte hier ja noch ein virtuelles SPAR-Museum einführen.
Die Pausenbrotdose ist ja auch so ein Relikt.
Bin ein bisschen neidisch darauf. Einen Laden mit einer bestimmten Thematisierung zu betreiben, ist bestimmt cool – entsprechende Kreativität vorausgesetzt.
In dieser Filiale des Drogeriemarkts waren alle Einkaufswagen mit Lupen ausgestattet. Ich fands ganz bemerkenswert. Du hast deine Einkaufswagen eher nicht mit so einem Schnickschnack ausgestattet, oder?
So schlecht ist der "Schnickschnack" gar nicht. Viele ältere Kunden würden sich über solche Lupen freuen. Unser Mustereinkaufswagen, den wir seit (oops, wie die Zeit vergeht) 2,5 Jahren testen, hat auch eine ausklappbare Lupe am Griff.
Ich gebe zu, dass ich bezüglich Sachbeschädigung einige Sorgen mache, aber da müsste man klären, wie teuer ein Austausch des eigentlichen Vergrößerungsglases wäre.
Apropos Mustereinkaufswagen: Wir haben den hier im Grunde täglich im Gebrauch, um intern Ware zu bewegen. Akuten Handlungsbedarf gibt aber nicht, da sich durch den mehr oder weniger dicht bevorstehenden Umbau sowieso noch alles ändern kann.
mein großes Hobby ist das Herumschleichen in alten Gebäuden und Ruinen, das Erkunden, Erforschen, Dokumentieren. Und natürlich die Photographie. So kam mir letzten Sonntag dieses exotische Glasbehältnis in die Quere.
Fundort: Die Wäscherei eines verlassenen sowjetischen Sanatoriums. In der tiefsten Brandenburger Provinz gelegen, findet man so gut wie keine Schmierereien und der Vandalismus ist quasi nicht vorhanden - und das obwohl die Anlage seit beinahe 20 Jahren leer steht.
Als langjähriger Stammleser Deines Blogs kenne ich natürlich auch deine Kategorie "exotisches Leergut". Ich habe die Schrift zwar als georgisch identifiziert, aber entziffern kann ich sie natürlich nicht. In meinem Bekanntenkreis auch keiner. Aber womöglich Deine übrigen Leser?
Vielen Dank für die Zusendung, bzw. den Hinweis auf das Foto. Vielleicht schafft's ja der eine oder andere Leser, die Aufschrift auf der Flasche zu entziffern:
da der Einkauf ziemlich spät am Samstag abend stattfand und ich nicht wollte, dass die Verkäuferin an der Käsetheke die saubere Maschine noch einmal einsauen musste, sollte es vorgeschnittener Käse sein. Anbei ein Foto einer sehr interessanten Sorte, deren Name Wiedererkennungswert hat. Schmeck übrigens super!
Grüße
Anne
Und dazu einen leckeren Rotwein, vielleicht einen Chardonnay Bouchon qui s'écroulent, Geschmack bis heute unbekannt.
Bei dem Sparmarkt in der Grabenstraße in Graz hatten sie scheinbar ein ähnliches Problem wie du mit deinem Zotter Schokolade-Likör. Dort haben Sie sich, warum auch immer, allerdings selbst beholfen, da es scheinbar ja nur eine Flasche war. Oder die anderen waren schon verkauft, was ich aber nicht wirklich glaube, da das Etikett nicht umbedingt einen Vertrauenswürdigen Eindruck auf mich machte
Aber immerhin haben sie, wenn auch auf diese Weise nicht mehr alle vorgeschriebenen Informationen auf dem Etikett zu finden sind, den Saft noch verkaufen können.
Woanders wird sowas als unverkäuflich entsorgt.
Wir hier würden natürlich die Bastellösung ebenfalls bevorzugen. Und wenn's gar nicht geht oder es sich anbietet, würde ich den Saft einfach selber verbrauchen. Ganz pragmatisch.