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Knast statt Grillfete

"Achte mal auf die beiden Typen da bei den Getränken!", warnte mich eine Kollegin. Auf dem Überwachungsmonitor sah ich nur noch, wie einer hektisch seine Umhängetasche vor dem Bauch verschloss und wieder in seitliche Position rückte. Schnell zurückgespult – und tatsächlich: Der Fredi hat doch Sekunden zuvor glatt einen kompletten Karton "Red Bull" (24 Dosen) eingesteckt.

Es folgte das übliche: An der Kasse sprachen wir ihn an, er folgte uns auch brav ins Lager und dort nahm ich seine Personalien auf. Dass wir knapp eine dreiviertel Stunde auf die Polizei warten mussten, war in der Gesellschaft des im Grunde pausenlos klappernden Leergutautomaten nicht so angenehm, aber ich fühle mich wohler, wenn ich die Personalien noch einmal vor Ort überprüfen lasse.

Was er mit so viel Energydrink machen wollte, fragte einer der Polizisten und der Dieb antwortete, dass sie für heute Abend eine Grillparty geplant hatten. Normalerweise hätte er auch daran teilnehmen können, denn bekanntlicherweise werden Ladendiebe unmittelbar nach der Tat wieder auf freien Fuß gesetzt.

Mindestens heute Abend gibt es das Essen für ihn jedoch auf Staatskosten. Wer mit per Haftbefehl gesucht wird und dann noch einen Ladendiebstahl begeht, hat's aber auch irgendwie nicht anders verdient...

Geklaute Brötchenzangen

Spirituosen, Zigaretten, Kaffee, Haarpflegeprodukte, Deo, Bier, Tabak, Kondome, Ferrero-Maxi-King – all das sind beliebte Artikel bei Ladendieben.

Irgendwann im Laufe des Nachmittags oder Abends hat jemand zwei der Zangen entwendet, die am Brötchenregal festgebunden waren.

Nie fragen... :-O

Post 2

"Der Gipfel der Dreistigkeit" ereignete sich am 13. Februar 2008. Ich erinnere mich gar nicht mehr genau daran, ob ich nun einen Vordruck für den Strafantrag ausgefüllt hatte oder nicht. Wie so oft in solchen Fällen habe ich mich auch schon mehrere Tage später nicht mehr darüber aufgeregt und schließlich die Sache vergessen.

Mit der Post kam eben ein Schreiben der Polizei Bremen, in dem ich aufgefordert werde, doch endlich meine (schriftliche) Zeugenaussage zu dem Vorfall abzugeben. Mache ich doch gerne. Ein Hinweis auf den Blogeintrag wird der Polizei wahrscheinlich nicht reichen, aber an dem Text werde ich mich auf jeden Fall orientieren. Detaillierter geht es ja kaum. :-)

Zigarettendieb

Eine Kollegin war vorhin dabei, Zigaretten zu packen und hatte dazu einen Einkaufswagen mit mehreren Stangen Zigaretten gefüllt. Zwischendurch wurde sie allerdings von einem Kunden angesprochen, so dass sie den Wagen mehrere Minuten im Kassenbereich unbeobachtet stehen ließ.

Etwa zur selben Zeit betrat ein Typ, der inzwischen, unter anderem wegen dieses Vorfalls, hier Hausverbot hat, mein Geschäft.
Er ging in Richtung Kasse, entdeckte den Einkaufswagen und hielt sich etwa zwei Minuten in unmittelbarer Nähe des Wagens auf, bevor er in einem unbeobachteten Moment zwei Stangen unter seiner Jacke verbarg und unverzüglich meinen Laden durch den Eingang verließ.

Etwa 15 Minuten später bemerkte die Kollegin den Verlust der Zigaretten, so dass wir uns die Videoaufzeichnungen ansahen. Der Diebstahl ist darauf deutlich zu erkennen.

Der Dieb stand zu dem Zeitpunkt seelenruhig an der Tür des Internet-Cafès auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Als einer meiner Mitarbeiter und ich ihn dort zur Rede stellen wollten, rannte er los, allerdings konnten wir ihn an der Tür eines weiteren Internet-Cafès an der nächsten Straßenecke zunächst festhalten. Er betrat das Geschäft, wirkte relativ ruhig dabei und ich rief die Polizei an. Noch während ich mit dem Beamten telefonierte, flüchtete er Täter allerdings durch ein Fenster. Den dadurch gewonnenen Vorsprung konnten wir leider nicht mehr aufholen, allerdings erwischte ihn mehrere Minuten später ein Streifenwagen.

Die Zigaretten hatte der Typ nicht mehr bei sich – stattdessen kam er mit einigen Banknoten in der Hand aus dem Laden, den er unmittelbar nach dem Verlassen meines Geschäftes betreten hat. Dafür, dass er dort die Zigaretten irgendwie deponiert oder evtl. verkauft hat, gibt es zwar keine Beweise, aber es deuten zumindest alle Puzzelstücke darauf hin.

Bin mal gespannt, was dabei herauskommt.

Wahrscheinlich das Übliche. Mit dem Unterschied, dass ich das Diebesgut nicht mehr wiederbekomme. Waren ja auch "nur" knapp 100 Euro.

Eine Stunde

Vorhin war ein Polizist in zivil hier, der vor einigen Tagen dienstlich hier anrücken musste, um einen Ladendiebstahl aufzunehmen. Der Junk konnte direkt nach der Überprüfung seiner Daten den Laden verlassen.

Mit dem Beamten unterhielt ich mich eben über dieses und jenes und er berichtete mir nur, dass sie eine Stunde später wieder mit dem Typen zu tun hatten, weil er in einem anderen Geschäft geklaut hat...

Scheißspiel.

Bierdosendieb

Ein ziemlich kaputter Typ ist mir eben vor dem Leergutautomaten aufgefallen. Irgendwie kam er mir bekannt vor und dann erinnerte ich mich wieder: Von ihm hatte ich mir, nachdem meine Nachtschicht mich auf einen "komischen Typen" hingewiesen hatte, schon einmal vor einigen Wochen eine Videoaufzeichnung angesehen, auf der zu erkennen war, wie er sich mehrere Dosen Bier in die Jacke steckte und ohne diese zu bezahlen den Laden verließ.

Nun war er wieder da und so beobachtete ich jeden seiner Schritte. Es war fast zu erwarten: Erst verschwand eine Dose Bier in seiner Jackentasche und dann die nächste.

An der Kasse löste er noch seinen Leergutbon ein und kam aber nur noch bis zum Ausgang, denn dort fing ihn ein Kollege ab, der dort unauffällig in Zivilbekleidung gewartet hatte.

Der Rest war gewohnt unspektakulär.. :-|

Der dümmste Ladendieb aller Zeiten

Ein Mann, etwa Mitte zwanzig, betrat das Lager. Als ich ihn bemerkte und mich erkundigte, ob ich ihm helfen könnte, fragte er, ob ich einen Aushilfsjob für ihn hätte. Ich verneinte, den selbst wenn ich einen Job gehabt hätte, dann nicht für ihn.

In dem Moment fiel ihm ein, dass er ja Leergut mitgebracht hat und dafür von mir doch eben noch bitte acht Cent ausgezahlt bekommen möchte. Dabei deutete er auf eine volle Bierflasche, die seit zwei Tagen hier auf dem Tisch im Lager steht. Ich wurde sauer und gab ihm zehn Sekunden Zeit, zu verschwinden – und zwar nicht nur aus dem Lager, sondern gänzlich.
Vorsichtshalber und um sicherzugehen, dass er wirklich mein Geschäft verlässt, begleitete ich ihn nach vorne. Unterwegs fiel mir auf, dass irgendetwas bei ihm klapperte. Es war ein mir sehr vertrautes Geräusch, das sehr nach vollen Bierflaschen klang und noch vor dem Ausgang hielt ich ihn fest, um ihn zur Rede zu stellen. "Ich habe nichts eingesteckt!", beteuerte er, doch diese bierflaschenförmige Auswölbung seiner rechten Hosentasche sah extrem verdächtig aus.

Im Lager packte er schließlich nach einer zähen Diskussion eine Bierflasche aus. Während wir auf die Polizei warteten, erzählte ich ihm, dass er lieber alles auspacken sollte, da die Polizisten bei sowas leicht nervös werden würden. Er blieb dabei: "Mehr habe ich nicht."
Leider wurden der Polizist und seine Kollegin überhaupt nicht nervös, denn aus irgendeinem Grund durchsuchten sie ihn gar nicht weiter. Nachdem alle Personalien überprüft worden waren, ging der Dieb, gefolgt von den beiden Polizisten, nach draußen – allerdings mit einer Unterbrechung: Auf dem Weg durch den Markt fiel nämlich einem der Beamten auf, dass da "noch etwas" in der Hose des Täters steckte. Dieses etwas entpuppte sich übrigens als weitere Flasche Bier.

Wir blieben alle Kopfschütteld zurück...


Aber eins war lustig: Die Polizistin lehnte sich, als sie die Vernehmung aufschrieb, gegen den Cruncher des Leergutautomaten. "Kann das wegrutschen?", erkundigte sie sich besorgt. Ich verneinte, warnte sie aber vor, dass das Gerät durchaus zu vibrieren anfangen könne. Sie grinste: "Vibrieren ist doch gut." Und ergänzte, nachdem ihr auffiel, was sie gesagt hatte: "Das hab' ich jetzt aber nicht gesagt..." Hihi. :-)

Alles zu teuer!

Zwei Männer betraten den Laden. Sie sahen beide arg heruntergekommen aus, waren stark alkoholisiert und sprachen entsprechend undeutlich. Was eigentlich egal war, da sowieso nur wenige Fetzen in gebrochenem Deutsch zu verstehen waren.

Während einer der beiden sich schonmal an der Kasse anstellte, nahm sein Begleiter eine Flasche Weizenkorn aus dem Spirituosenregal und versuchte krampfhaft, das Warensicherungsetikett über den Flaschenhals zu ziehen, bzw. es durch hektische Drehbewegungen abzubekommen. Das Stahlseil der Warensicherung hielt dem unkontrollierten Belastungstest stand und mit dem Argument "Zu teuer!" ließ er die Flasche an der Kasse stehen. Ob er gemerkt hat, dass er sich an dem Stahlseil irgendwie die Finger aufgeschlitzt hat? Er hinterließ in der Folge eine Spur aus deutlich erkennbaren Blutstropfen auf dem Fußboden.

Er ging wieder zurück in den Laden und nahm sich diesmal zwei Flaschen Wein aus dem Regal. Wein ist nicht, bzw. nicht so auffällig gesichert und so schien es ihm wohl eine leichtere Beute zu sein. Auf dem Weg vom Weinregal zurück zur Kasse steckte er sich eine der beiden Weinflaschen in die Innentasche seiner Jacke. Blöd war nur für ihn, dass wir in unmittelbarer Nähe zur Kasse standen und alles beobachteten.
Ohne lange Diskussion ging ich auf ihn zu, nahm beide Flaschen an mich und stellte sie für ihn auf den Kassentisch. Zuerst tönte er herum, dass er die Flaschen kaufen wollte – doch als der Wein über den Scanner gezogen war, wurden plötzlich beide relativ aggressiv und fingen an, herumzupöbeln. Der Wein wäre "alles zu teuer" und "alles scheiße hier". Und weg waren sie.

Ich glaube, die beiden werden wir nicht vermissen...

4 x Amaretto

In der Nacht löste ein Mann an der Kasse den Alarm der Warensicherungsanlage aus. Vier Flaschen Amaretto-Likör lagen in seiner Plastiktragetasche und piepten munter vor sich hin.

Jahaaa, damit hatte der Typ wohl nicht gerechnet. Nimmt sich die einzige Spirituose, die nicht deutlich sichtbar mit den "Bottle-Tags" gesichert war.
Scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass Amarettoflaschen einen dicken, klobigen Deckel haben müssen. Jedenfalls lassen sich die Spezialetiketten dort nicht anbringen und so sichern wir Amaretto zwangsläufig mit anderen Etiketten. Genauso wirkungsvoll, aber schön unauffällig. :-)

Als die Polizei kam, entdeckten sie noch rund ein Dutzend Tafeln Schokolade in einer anderen Tasche. "Die habe ich mitgebracht, die sind nicht von hier", behauptete er steif und fest.

Nachdem wir das Überwachungsvideo angesehen hatten, wussten wir, dass dem nicht so war.

Es folgten Anzeige, Hausverbot und Rauswurf. Das übliche wirkungslose Vollprogramm also... :-|

Gesicherte bebe-Creme

Diese Dose bebe-Creme, die zufällig mit einem Warensicherungsetikett versehen war, wollte vermutlich jemand klauen. Die recht beständige Klebefläche des Etikettes hat dem- oder derjenigen aber einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch mir war es nicht möglich, das Etikett, dass man an der hochgeknibbelten Ecke nur mit den Fingerspitzen greifen konnte, weiter abzuziehen...


Bitter

Eine Kollegin wies mich eben darauf hin, dass von zehn vor ein paar Tagen neu bestellten Rasierern nur noch zwei Stück im Regal stehen. Ich sah mir daraufhin die Abverkäufe im Warenwirtschaftssystem an, um Gewissheit zu haben.

Ich stellte die eine Packung, die ich als Muster mit ins Büro genommen hatte wieder ins Regal. Mein einziger Kommentar dazu: "Wir lassen und jetzt die beiden auch noch klauen und dann schmeiß' den Artikel wieder raus."

Es ist so schlimm geworden... :-(

Vomitus

Zuletzt am dritten April (Mir fehlen die Worte) und davor schon einmal am 23. Janaur (Saubere Leistung) hat sich der Junk die Tasche mit dem halben Regalbestand an Haarshampoo aufgefüllt.

Das inzwischen wiederholt ausgesprochene Hausverbot hat ihn offenbar nicht weiter beeindruckt und letztendlich ist es einem HIV-positiven Heroinabhängigen wahrscheinlich auch alles scheißegal. Der Typ hat nur ein einziges Ziel: Irgendwie den nächsten "Schuss" besorgen.

Heute Nacht war er wieder einmal hier. Wieder einmal für rund 50 Euro Körperpflegeprodukte eingepackt. Polizei. Anzeige.

Ja, und? Nichts passiert. Gar nichts. Die Personalien werden überprüft, ein fester Wohnsitz festgestellt und der Täter anschließend wieder entlassen. Ein weiterer Fall auf seiner langen Liste, mehr nicht. Ladendiebstahl ist keine Straftat, Hausfriedensbruch ein Antragsdelikt. Die Aussichten darauf, dass der Typ mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen muss, sind folglich verschwindend klein. Um mal die Polizei zu zitieren: "Mit solchen Leuten muss man einfach leben. Dagegen kann man nichts machen."

Da rennen zigfache Wiederholungstäter frei herum und nichts, gar nichts, passiert denen. Ich könnt' kotzen. :-(

Junger Kaugummidieb

Außenstehende mögen es für unmöglich halten, in einem Laden mit einem so umfangreichen Sortiment, wie ich es habe, einzelne Artikel so genau zu kennen, dass man über die Bestände und Abverkäufe genau Bescheid weiß - aber glaubt mir: Es geht.

So ist mir bei einer Sorte Kaugummi bei meiner Bestellung aufgefallen, dass das Regal relativ leer war. Ich wunderte mich: Davon war doch kurz zuvor noch ausreichend da. Was war geschehen? Ich sah mir die Videoaufzeichnung an und musste zur Erkenntnis kommen, dass ein etwa achtjähriger Junge sich die Taschen mit einigen Packungen vollgestopft hatte. An der Kasse hatte das Kind lediglich einen Pfandbon eingelöst, aber meine Kassiererin konnte sich noch sehr gut an den Kleinen erinnern.

Das war gestern.

Vorhin klingelte plötzlich das interne Telefon. "Komm mal eben zur Kasse!" - "Was ist denn los?" - "Komm einfach her und komm schnell."

Da stand er, der Knirps. Wieder mit einem Pfandbon. Etwas mürrisch folgte er mir ins Lager, wo ich ihn erstmal zur Rede stellte. Er hätte nichts eingesteckt. Weder heute noch gestern - und dabei fiel ihm ein Päckchen Kaugummi schon fast aus seiner weit geschnittenen Jackentasche. Er versuchte erst noch, zu leugnen, bemerkte aber doch recht schnell, dass ich alles wusste und keine Ausrede der Welt mehr verhindern kann, dass seine Eltern von der Sache erfahren.

Fast keine Ausrede, dachte er zumindest. Ich drückte ihm das Telefon in die Hand und sagte ihm dass er doch bitte seine Eltern anrufen möchte. Er begann, die Nummer zu tippen, stockte jedoch nach den ersten drei Ziffern. Demonstrativ laut und kompliziert dachte er nach: "Wie war denn unsere Nummer noch? Ich erinnere mich gar nicht mehr..." - und so weiter.
Ich ließ nebenbei die Videoaufzeichnung laufen, auf der er seine eigenen Schandtaten beobachten konnte. "Du hast jetzt Zeit bis zu dem Moment, wo du auf dem Video zur Kasse gehst. Wenn dir bis dahin nicht die Nummer eingefallen ist, werde ich die Polizei anrufen. Dann sollen die dich nach Hause bringen und deinen Eltern übergeben. Da fiel ihm die richtige Telefonnummer wieder ein.

Sein Vater kam schließlich und war ganz und gar nicht begeistert von dem, was sein Nachwuchs sich geleistet hat. "Bekommst du nicht genug Taschengeld?" war noch eine der harmloseren Fragen. Er bemühte sich, in meiner Gegenwart ruhig zu bleiben und mit seinem Sohn relativ normal zu sprechen, aber der Ärger und die Aufregung waren ihm deutlich anzusehen und ich glaube, was auch immer später zu Hause passiert sein wird, es dürfte eine schmerzhafte Erfahrung für den Jungen gewesen sein...

Altes Bügelbrett

Erst Videokassetten, jetzt ein Bügelbrett. Wird Zeit, dass der große Müllcontainer endlich wegkommt, bevor es sich zum Volkssport entwickelt, ihn mit ausgemusterten Haushaltsgegenständen zu befüllen.

Ich habe nur noch ein paar private Dinge, die dort hinein müssen, die ich allerdings noch nicht entbehren kann. Ich hoffe, dass ich das nun am Wochenende schaffen werde...


Der Typ, das Bier, das Brötchen

Ein älterer Mann, der schon mehrmals auffällig war, inzwischen ein zigfaches Hausverbot hat, welches ihm sogar schon zweimal durch die Polizei eingetrichtert wurde, stand seelenruhig an der Kasse und legte ein Brötchen auf das Förderband.

Ich bekam dies zufällig mit und trotz dessen, dass es an der Kasse gerade relativ voll war, platzte es laut aus mir heraus. Ich weiß nicht mehr, was ich dem Typen alles an den Kopf geworfen habe, aber primär dürften es Dinge wie "raus hier, sie dürfen hier nicht einkaufen, das Brötchen bleibt hier" gewesen sein.
Ein Kunde, der direkt hinter dem Trinker stand, wollte nun das Brötchen für ihn bezahlen: "Wieviel kostet so ein Brötchen denn, dann bezahle ich das für den Herren."

"Ach, der will uns doch nur ärgern", antwortete der Kollege an der Kasse für mich. "Der weiß, dass es hier schon lange nicht rein darf und versucht's doch immer wieder..."

Nun verstanden auch die nachfolgenden Kunden unsere Reaktion, die im ersten Moment für Außenstehende recht seltsam gewirkt haben dürfte... :-)