Wie
Procter&Gamble gestern schon in einer Pressemitteilung bekanntgab, wurde in den letzten Jahren von einem der wichtigsten Verpackungs-Zulieferer eine spezielle Aluminium-Keramik-Verbindung in der Innenseite der bekannten Pringles-Dosen aufgebracht. Dies haben nun unabhängige Forscher in einem Institut in Ohio (Wieso zum Geier untersuchen die Pringles-Dosen auf deren Zusammensetzung?!?) zufällig herausgefunden, wie unter anderem auf der Deutschen Pringles-Website bekanntgegeben wurde:
Parallel dazu bekamen wir ein Rundfax durch unsere Großhandlung. Es handelt sich um die Verpackungen sämtlicher 165g-Dosen mit einem aufgedruckten MHD bis einschließlich
August 2012. Der Wert des Materials scheint nicht unerheblich zu sein, immerhin zahlt P&G pauschal 5 Cent pro Dose. Dies geschieht im Einzelhandel ganz normal über die Leergutrücknahme. Die leeren Verpackungen werden vom Handel in einfachen Müllsäcken gesammelt und sollen in den nächsten Wochen vom P&G-Außendienst abgeholt werden.
Da wir hier netterweise über die Möglichkeit verfügen, unseren Leergutautomaten selber zu programmieren (was ja nun nicht bei allen Modellen/Herstellern funktioniert), haben wir die Pringles-Dosen eben entsprechend eingepflegt: 5 Cent für jede Dose. Ihr braucht übrigens erst gar nicht zu versuchen, die neueren Dosen in den Automaten zu stopfen: Die Dosen sind etwas kürzer und haben neue Artikelnummern (EAN) bekommen, damit Maschinen sie von den wertvollen Dosen unterscheiden können.
Die ersten Kunden haben von der Aktion gestern schon im Web gelesen und haben den Service bereits genutzt:
Übrigens: Für eine Hitzeschutzkachel (20x20cm) bräuchte man ca. 450 Dosen. Der betriebene Aufwand ist nicht unerheblich, scheint sich aber ganz offenbar zu lohnen.
Von unserem Lieferanten für Haushaltswaren haben wir Deko-Ostergras bekommen. Das Gras ist in kleine Plastikbeutel verpackt, die wiederum zu großen Einheiten in Plastiksäcken zusammengefasst ausgeliefert werden. Nachdem er die Sachen reingeschafft hatte, stapelten sich die Säcke auf einem Einkaufswagen.
Auf die Frage, was ich damit machen oder wie ich das Gras platzieren soll, zuckte er mit den Schultern. Das hatte der Kollege vor ihm bestellt und wo wir das lassen, ist unser Problem. Ich hasse sowas. Das ist wieder so ein typischer Rumsteh-Artikel.
Vor einiger Zeit kam ein Vertreter von Nestlé / Alete auf und zu und bot an, unser Regal mit Babynahrung so umzubauen, dass wir nur noch Artikel von Alete hätten, aber dafür wäre es zum einen ein ordentliches Konzept und wir hätten zum anderen auch keine Probleme mehr mit abgelaufener Ware: Einfach eine kleine Notiz machen und bei seinem nächsten Besuch würde er uns dann für die Artikel eine Gutschrift geben. Das klang alles sehr vernünftig und so ließen wir uns hier auf den Deal ein.
Es klappte alles wie besprochen: Wir bestellten die entsprechenden Artikel, der Außendienstler kam und baute unser Regal um…
…tzja, und das war auch das Letzte, was wir von ihm oder einem seiner Kollegen (oder auch einem Nachfolger von ihm) je gehört und gesehen haben. Und nun, denke ich, werde ich meinen vielen Notizen wegwerfen und das Regal wieder in den alten Zustand zurückversetzen.
Ich gebe zu, es ist nicht das erste Foto dieser Art (Siehe
hier,
hier,
hier und
hier), aber es ist der erste offizielle Teil dieser Serie, die ich jetzt angefangen habe. Ich bin nämlich sicher, dass da noch viele weitere Kuriositäten folgen werden.
Diese Fotos wurden auf der aktuellen Cebit geschossen. Der Wagen war vor dem Stand eines Softwareherstellers platziert und sollte für dessen Onlineshopsoftware werben, der für größere Warenumsätze ausgelegt ist
Immerhin: Es ist ein original Wanzl-Wagen, sogar mit dem originalen Wanzl-Typenschild. Hmm, der Wagen hat sogar eine Artikelnummer. Ob man den wohl regulär bestellen kann?
Dank an Adrian und Holger für die Bilder!
Von einem Vertreter habe ich zwei McDonalds-Gutscheine im Gesamtwert von 4 Euro bekommen. Kein Vermögen, aber doch immerhin brauchbarer als der nutzlose Nippes, den andere gerne als Werbegeschenk hinterlassen. Jetzt müsste ich nach etlichen Wochen freiwilliger Abstinenz auch mal wieder Lust haben, zum "goldenen M" zu fahren.
Im vergangenen Herbst hatte ich bei einem kleinen IT-Zulieferer hier in der Gegend einige neue Farbbänder für meine Kassen bestellt. Die Rechnung wurde offiziell am 20. September 2010 erstellt. Wenige Wochen nach meiner Bestellung bekam ich einen Anruf einer Mitarbeiterin des Zulieferers: Die Farbbänder wären möglicherweise erst in ein paar Wochen oder sogar Monaten wieder lieferbar. Da es sich nicht um einen riesigen Auftrag handelte und ich das Zubehör für meine Kassen sowieso immer wieder benötigen würde, stimmte ich zu und wartete geduldig ab.
Vor ein paar Wochen kamen die Farbbänder schließlich tatsächlich hier ohne weitere Voranmeldung an. Wir nahmen den Karton an und verstauten ihn im Lager bei den anderen Materialien. Kann sein, dass ich die Rechnung dabei übersehen und mit eingelagert oder sogar möglicherweise entsorgt habe. Sowas wird normalerweise nach einiger Zeit freundlich angemahnt und dann kann man sich notfalls immer noch eine Kopie des Dokuments zuschicken lassen.
Ganz drollig fand ich gerade allerdings die hier frisch eingetroffene "2. Mahnung" mit der Fälligkeit "20.9.2010". Natürlich wird die Rechnung sofort beglichen, aber ganz
so dramatisch ist es ja nun nicht, wie es zunächst wirken mag.
Vor über anderthalb Jahren habe ich
die gesamte Hardware für mein neues Kassensystem bekommen. Die mit Folie umwickelte Palette stand seit dem unangetastet in einer Ecke hier im Lager, während ich mich nicht entscheiden konnte, ob die Umstellung auf die neue Technik nun ein Segen oder ein Fluch für uns hier wäre.
Inzwischen ist die
Entscheidung gefallen. Aber vorher passierte noch etwas ausgesprochen Sonderbares: Die gesamte Palette wurde gestern erstmal wieder von der zentralen IT-Abteilung zurückgeholt, damit die Hardware vor der Installation erneut ausgeliefert werden kann.
Kostet ja auch nichts, so eine Europalette hunderte Kilometer durch die Gegend zu fahren.
Okay,
Zippo-Feuerzeuge sind nun nicht wirklich selten. Und auch nicht so exklusiv, dass Ottonormalmensch sie sich nicht auf normalem Wege einfach kaufen könnte. Aber trotzdem fand ich es ziemlich cool, als mir die
Bahlsen Lorenz- Vertreterin das Ding vor ein paar Tagen in die Hand gedrückt hat. Jetzt hab' ich endlich auch eins!
Ein Mitarbeiter eines auf Lebensmittelreste spezialisierten Entsorgungsunternehmens besuchte mich nach vorhergehender Terminabsprache. "
Sie können richtig viel Geld sparen, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten", erklärte er mir. Wir haben hier einen 1100l-Großmüllbehälter stehen, der jede Woche geleert wird und pro Leerung grob geschätzt 25 Euro kostet. Wenn wir nun sämtliche weggeworfenen Lebensmittel über deren System entsorgen würde, könnte ich hier mit einem deutlich kleineren Behälter auskommen und würde dadurch viel Geld sparen.
Das klang erstmal gut und ist für andere Betriebe sicherlich eine ausgesprochen interessante Alternative.
Aber: Wer mich kennt, weiß auch, dass ich das Wegwerfen von Lebensmitteln möglichst vermeide, da es mir in der Seele wehtut. Was sich
irgendwie verkaufen lässt, landet hier auf dem Restetisch – und wenn es nur für einen mehr oder weniger symbolischen Preis von ein paar Cent ist. Abgelaufene Fleischpakete friere ich für den Eigenbedarf ein (und, ja, das kann man Monate später noch absolut problemlos verzehren) und die Reste aus der Obst&Gemüse-Abteilung nehmen die
Suppenengel mit.
Genießbare Lebensmittel sind in meinem Müllcontainer wirklich nur in sehr geringen Mengen zu finden. Daher würde ich gar nichts sparen, wenn ich mir diese spezielle Tonne für Lebensmittelabfälle hier noch zusätzlich hinstellen würde. Im Gegenteil sogar, denn sie kostet ja auch Geld. Wenn auch nicht viel in Relation zu einem normalen städtischen Restmüllbehälter. Der Vertreter wirkte etwas enttäuscht, hat aber dann doch eingesehen, dass er für mich nichts tun kann.
Nur seine Rechnung, warum ich mir mit 1000 (im Jahr) gesparten Euro zwei 400-Euro-Kräfte leisten könne, verstehe ich nicht.
Ich habe schon einen relativ festen Händedruck. Wenn ich jemandem die Hand reiche und das Gefühl bekomme, einen toten Fisch zu greifen, bekomme ich das Gruseln.
Der neue Fahrer eines Lieferanten denkt sich das wahrscheinlich auch, allerdings in gänzlich anderen Dimensionen.
Gammel Svenska. Das ist ja schon gemeingefährlich. Der will bestimmt Raimund Harmstorf Konkurrenz machen. (Ja, ich weiß, dass die Kartoffel im Film nicht roh war...)
Denkt sich Björn, dessen Hand immer noch leicht schmerzt.
Ein Lieferant stand zum ersten Mal bei mir im Büro und entdeckte meinen
HP T1100 Großformatdrucker. Er guckte etwas erstaunt und erkundigte sich: "
Oh, eine Heißmangel habt ihr hier auch?"
Ja, habe ich extra für die Ladendiebe angeschafft. Damit man die mal so richtig in die Mangel nehmen kann.
PS: Jaja, so schnell kann man ins Blog kommen.
Sehr schönes Interview mit dem
Menschen Josef
Zotter.
Zu schade für die Linkliste, daher möchte ich hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen. Absolut lesenswert!
Vielen Dank an Gabriele für den Hinweis.
Von unserem
neuen Blumenlieferanten habe ich jetzt ein Gestell für Schnittblumen bekommen, das nun im Eingangsbereich steht. Anstatt der Eimer-Sammelsurien, die wir an der Stelle bislang hatten... Jaja, die "guten alten" Platzprobleme bei uns hier.