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Vom Korb in den Rucksack

Leider erst im Nachhinein entdeckt, weil der Mann den leeren Korb einfach im Gang stehen gelassen hatte – aber er hatte in dem Einkaufskorb scheinbar ganz harmlos seinen "Einkauf" zusammengesucht und dann die Ware hinter einer der Tiefkühltruhen hockend in seinen Rucksack umgefüllt und war schließlich mit seiner Beute unerkannt entkommen.

Es macht mir wirklich keinen Spaß mehr.


Jeder Einkauf voller Punkte

Um die neue Kooperation zwischen Payback und der Edeka richtig voranzutreiben, haben wir sehr, sehr, also wirklich ziemlich viel Werbematerial bekommen. Unter anderem auch Pappeinleger für unsere Einkaufskörbe. Die haben wir nun einfach mal in jeden einzelnen unserer Körbe gelegt. Ob's was bringt? :-)


Fliege auf Kamera

"Was ist das denn?", wunderte sich Ines beim Blick auf die Übersicht der Kameras unserer Videoanlage, die bei mir im Büro auf einem eigenen Bildschirm meines PCs läuft. Unsere Kamera 23, die ich für das Zeitraffer-Experiment (Für das ich nach wie vor Bilder sammle, bis ich mal Zeit und Muße finde, daraus ein Video zusammenzubasteln …), zeigte einen dicken schwarzen Schatten. "Da sitzt bestimmt mal wieder eine Fliege drauf", sagte ich.



Fliegen sind meistens ziemliche Hektiker, aber der Fleck bewegte sich nicht. "Vielleicht eine Spinne?", überlegte Ines. Ich witterte die Chance auf einen, diesen, Blogeintrag, schnappte mir mein altes Pixel 3, das ich nur noch als Kamera im Laden verwende, dann noch eine Leiter dazu und sah nach.

Meine Knipserei landete natürlich auch auf dem Festplattenrekorder. Ich habe der Veröffentlich des Materials hier im Blog einfach mal stillschweigend zugestimmt. :-P



Es war übrigens eine dicke Schmeißfliege, die da auf der Linse hockte:


Volle Rolle

So ein Rollbehälter voller Getränke wiegt schnell mal mehrere hundert Kilogramm. Auf den vier Rollen lassen sie sich auch voll beladen meistens recht gut manövrieren. Wenn auch nur eine der vier Rollen nicht benutzbar ist, wird so ein Rolli dann aber sehr schnell zur Immobilie.


Da wird doch das Fett in der Pfanne verrückt!

Nachdem wir Fleisch gebraten haben, hatte ich zum Einweichen Wasser in die Pfanne laufen lassen und einen Schuss dazugegeben. Als ich nach dem Essen in die Küche zurückkam, staunte ich nicht schlecht. Das Fett hatte sich zwar zu teilen gelöst, hat sich dann aber zu den im Bild sichtbaren Strängen wieder zusammengetan.

Diese Stränge schwebten nur in der Flüssigkeit und waren nicht fest. Man konnte sie einfach so wieder durch Bewegen der Pfanne wieder zerstören. Minuten später hatte sich jedoch wieder eine ähnliche Formation gebildet.

Chemiker vor, wer kann mir das erklären? (Ich tippe auf einen Zusammenhang mit den hydrophilen und hydrophoben Seiten irgendwelcher Enzyme, die sich entsprechend verklumpen.)


Lustige Strichcodes – 654

Die polnische Keksmarke Krakuski hat ihre Strichcodes mit unterschiedlichen Gebäuden verziert. Vielen Dank an Honza für die Zusendung der Bilder.

Welche Gebäude auf dem Strichcode dargestellt werden, ich dachte schon an die Skyline (oder einige markante Gebäude daraus) der Stadt, in der sich Krakuski befindet, habe ich nicht herausfinden können. Gestolpert war ich ganz unten auf der Krakuski-Website über den Hinweis "© 2017 Bahlsen". Ein Klick und man landet hier: https://www.thebahlsenfamily.com/pl/ – Krakuski ist also nur eine Marke von Bahlsen und ist gar keine eigenständige Firma.




SMILE – Your are on Camera

Dieses Schild hängt in einem Geschäft in Norwegen. Kannte ich nicht, fand ich im ersten Moment sehr lustig, der Spruch an sich ist jedoch ganz und gar nicht so originell, wie die etwa eine Oktilliarde Suchergebnisse beweisen.

Ob so ein Hinweis dabei helfen kann, Ladendiebstähle zu reduzieren? Die meisten Leute sind erfahrungsgemäß gar nicht so sehr aufmerksam. Das ist ja auch ein Grund, warum Radarfallen ein Foto nach dem anderen machen, obwohl die Blitzer direkt sichtbar am Straßenrand stehen – sie werden einfach nicht wahrgenommen.

Genauso wird der Großteil der Kunden in einem Laden keine Überwachungskameras wahrnehmen, selbst wenn sie offen sichtbar an der Decke und den Wänden hängen. Wenn man also mal eben ganz dezent darauf hinweist, könnte es also dazu führen, dass ursprünglich geplante Diebstähle eben doch nicht durchgeführt werden. Vorausgesetzt natürlich, das Schild wird gelesen, aber der durschnittliche Kunde übersieht ja sogar ein Schild, das neongelb leuchtet, und zusätzlich mit roter Warnlampe und einem kleinen Glöckchen ausgestattet ist. :-P


K3-Tonne

Etwas später als je gedacht, aber wir haben hier nun auch eine Mülltonne für Lebensmittelabfälle "K3" (Kategorie 3) stehen. Hier landet ja wirklich wenig im Müll, die meisten Artikel sind tatsächlich verdorben (Gemüse / Frischeprodukte) oder sind beispielsweise durch Rückrufe wegen gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe oder Fremdkörper aus dem Verkehr gezogen worden.
Ansonsten versuchen wir ja konsequent immer, alles irgendwie selber zu verwerten. Das hat und schon viele ungläubige Blicke von irgendwelchen Leuten eingebracht, die darum gebeten haben, unsere Lebensmittelabfälle als Spende zu bekommen. Es scheint sich ja regelrecht in die Köpfe eingebrannt zu haben, dass Supermärkte immer willkürlich die besten Artikel völlig grundlos in den Müll werfen. Nein, ist nicht so.

Wobei das natürlich auch immer relativ betrachtet werden muss. Wenn einem ein zwei Tage altes Brötchen nicht zu hart sondern "gerade schön bissfest" vorkommt und das nicht verschimmelte Drittel einer ansonsten verschimmelten Gurke nach dem Abschneiden des überwiegend verdorbenen Rests nicht unappetitlich vorkommt, der mag das Wegwerfen dieser Dinge schon als erstaunlich empfinden.


(Ehemaliger) SPAR-Markt in Wetzlar

Nördlich von Wetzlar hatte Florian im Ortsteil Blasbach diesen SPAR-Markt entdeckt. Oder zumindest dieses Gebäude, in dem sich einst mal ein SPAR-Markt befunden hat.
Vielen Dank für die Zusendung. :-)

Bemerkenswert ist auch der Kaugummiautomat, der einen irgendwie an die eigene Kindheit erinnert. Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob der Automat noch in Betrieb ist oder nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob diese Automaten überhaupt noch verwendet werden. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich, wenn es so wäre, niemals ein Kaugummi aus so einem Ding in den Mund stecken würde. Wuahhrgs! Aber als Kind ist man da ja geringfügig schmerzfreier.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Ihre Mitgliedschaft ist abgelaufen!

Der eine oder andere unbedarfte Internetnutzer dürfte bei so einer E-Mail in Panik verfallen. Die Zielgruppe für solche Machenschaften registriert dann vermutlich auch nicht die etwas krude Satzkonstruktion mit der erfrischenden Einleitung "Aber als Teil Sie können" …

Da ich bis heute keinen Netflix-Account habe, musste ich gar nicht erst darüber nachdenken, ob die Mail echt oder nicht echt sein könnte. Das ließ sich eindeutig als Schrott identifizieren. ;-)


Finish und Milka

Ein Mann füllte sich bei uns großzügig den Rucksack mit Milka-Pralinen und etlichen Tüten Maschinenspülmittel von Finish. Vor allem letztere trieben den Wert seiner Beute erheblich in die Höhe, immerhin kostet so eine Packung knapp zehn Euro. Innerhalb weniger Minuten füllte er auf diese Weise Ware im Verkaufswert von über 100 Euro in seinen Rucksack.

Die Spülmittel-Packungen sind zwar mit Warensicherungen beklebt gewesen, aber die hatte er entdeckt und von sämtlichen Paketen entfernt. Daraufhin trug er das ganze Geraffel vor den Leergutautomaten und steckte dort in aller Ruhe die Sachen in seinen Rucksack. Er ging wohl davon aus, dass die "Einpackbewegungen" vor dem Automaten, wo ständig Leute irgendwelche Taschen in den Händen halten, nicht so auffällig sein würden. Er hatte Recht damit und so fiel niemandem auf, dass er sich den Rucksack füllte. Zu seinem Glück kam noch hinzu, dass er genau den Schichtwechsel erwischt hatte und zwei Kollegen im Büro damit beschäftigt waren, eine Kasse einzuzählen und dabei in dem Moment keinen Blick für die Vorkommnisse im Markt mehr hatten.

Da ihn niemand bemerkt hatte und die Ware aufgrund der entfernten Sicherungsetiketten auch nicht den Alarm auslöste, konnte der Täter zunächst unerkannt entkommen.

Am nächsten Tag sprach mich eine Kollegin ganz besorgt an und hielt mir dabei ein paar der abgerissenen Sicherungsetiketten vor die Nase: "Hier, die habe ich im Waschmittelregal gefunden und der ganze Bestand an Finish ist leer, dabei hatte ich die doch erst bestellt und SO gut laufen die nun auch wieder nicht …"

Der Blick in die Videoaufzeichnung brachte die deprimierende Gewissheit und die oben geschildeten Begebenheiten ans Tageslicht. Die Bilder von dem Täter reichten wir im Kollegenkreis herum mit der Bitte, die Augen offenzuhalten. Der würde bestimmt wiederkommen, denn er weiß ja nicht, dass wir wissen, dass er uns beklaut hat.

Ein Kollege machte große Augen, als er die Bilder sah: "Den kennen wir doch, dass ist doch der, der hier Anfang des Jahres den Käse geklaut hat und den wir dabei erwischt hatten. Der hatte noch im Lager herumgeheult, dass sein Hund krank sei und er dringend Medikamente bräuchte und es ihm doch soooo schlecht ginge und wir doch Mitleid haben sollten, er würde auch ganz bestimmt nie, nie, nie wiederkommen. Ein paar Tage später war er dann doch gleich wieder bei uns uns hat geklaut! Den erkenne ich definitiv wieder und das da ist der!"

Okay, die Ware haben wir zwar nicht zurückerhalten, aber immerhin hat der Mann nun zwei weitere Anzeigen auf dem Stapel. Eine für den Diebstahl und eine für den damit begangenen Hausfriedensbruch. Zufälligerweise kam nur zwei Tage später Post von der Staatsanwaltschaft Bremen, die sich auf die beiden oben zitierten Diebstähle bezieht. Der Inhalt war ein uns allen bekannter Textbaustein:

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den Beschuldigten ist wegen anderer Straftaten bereits ein Verfahren anhängig.
Neben der in jener Sache zu erwartenden Strafe fällt die Strafe, zu der die Verfolgung der von Ihnen angezeigten Taten führen kann, nicht beträchtlich ins Gewicht, zumal im Falle einer weiteren Verurteilung eine nicht oder nur unwesentlich höhere Gesamtstrafe zu bilden wäre.[…]
Da wächst ja die Hoffnung wieder ein wenig, dass so einer mal nicht mit "Dududu!" davonkommt, sondern tatsächlich mal eine Weile gesiebte Luft atmen darf. Gönnen würde ich es ihm.