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Müll in Einkaufswagen

Blogleser Samrow hat eine Frage zum Thema Müll in Einkaufswafen:
Hallo Björn,

schon lange nervt mich, dass viele Kunden ihren Müll wie Eisverpackungspapier, Brötchentüten oder sogar abgenagte Apfelgehäuse oder benutzte Taschentücher im Einkaufswagen lassen wenn sie ihn zurückstellen. Der nächste Kunde (also ich) muss das Zeugs dann mit spitzen Fingern herausfischen und entsorgen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das immer schlimmer wird und inzwischen jeder zweite Wagen "befallen" ist. Wie ist das bei Dir? Hast Du ordentliche Kunden oder füllt der zurückgelassene Müll inzwischen einen ganzen Container?
Ich kenne das Phänomen selber und es tritt meiner Erfahrung nach vor allem dort auf, wo die Kunden relativ anonym die Wagen zurückstellen. So zum Beispiel bei allen größeren SB-Warenhäusern (wie z.B. realkommastrich) aber im Grunde auch allen anderen Geschäften, bei denen die Wagen draußen in den kleinen Häuschen zwischen den Parkplätzen stehen. Diese Boxen scheinen irgendwo einen verdeckten Hinweis zu haben, der zum Müll abladen auffordert.

Hier im Laden stehen die Wagen drinnen unmittelbar neben der Kasse. Es kommt natürlich auch bei mir immer mal vor, dass etwas im Wagen liegenbleibt: Mal eine ungenutzte Gemüsetüte, dann wieder eine Werbebeilage aus der Zeitung, aber am häufigsten alte Kassenbons. Wenn wir sowas sehen, entfernen wir den Müll natürlich, aber im großen uns ganzen ist das Verhalten meiner Kunden diesbezüglich sehr erfreulich. :-)

Trackbacks

Stolz und Vorurteil am : Müll im Einkaufswagen

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Hier antwortet mir Björn vom Shopblogger auf meine Frage zum Müllaufkommen in Einkaufwagen. Mich nervt das wirklich, dass ich vor dem Einkauf erst einmal die Hinterlassenschaften meiner Vorgänger aufräumen muss. Doch nicht nur da. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mir als Kind eingebläut wurde, dass man Müll nicht einfach irgendwohin wirft und dass meine Mutter jedes "Bombobabierle" in der Jackentasche verstaute, bis sie es in einem Mülleimer entsorgen konnte. Beobachten konnte ich allerdings schon mehrmals, dass das offenbar nicht mehr "in" ist und munter überall alles fallen gelassen wird. Aus Gedankenlosigkeit? Faulheit? Oder mit Absicht?

Kommentare

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Cookie Monster am :

Oh, auf die Idee, leere Keksverpackungen im Einkaufswagen zurückzulassen, bin ich noch nie gekommen.

Kunde_v2.0 am :

Viel schlimmer ist immer der Gedanke, mit welchen lustigen Tierchen auf der Haut der Griff angefasst wurde.
Ich denke jedes Mal daran, wenn ich einen Wagen nehme.
Und da ist Händewaschen nach dem pieschern "vergessen" noch harmlos.

Silvio am :

Bakterien gehören zum Leben und werden dich sicherlich nicht töten oder hast du ine letzten jahren von Todesfällen durch das anfassen von Einkaufswagen gehört??

Kit am :

Kunden die die Waren im Plus-Leinenbeutel oder einfach unter der Jacke aus dem Laden tragen brauchen keinen Wagen.

Also verschmutzt auch nichts.

Stefan am :

Hm, bin ich der einzige, dem das noch nie passiert ist? Mehr als "harmlose" Alt-Kassenbons hatte ich noch nie im Wagen liegen...

Stefan

Alwin am :

Könnte an Deiner bevorzugten Einkaufsgegend bzw. der Kundschaft dort liegen. In meinem Dorf merkt man den Unterschied zwischen Rewe (nur Kassenbons) und Penny (alles Mögliche) sehr deutlich. Im Sommer sehr beliebt: Pappige Eisverpackungen. Lecker! Bis auf gebrauchte Kondome habe ich da schon fast alles gefunden. Immer wieder beliebt: Der leere Flachmann. Der Weg von der Kasse bis zum Parkplatz beträgt ja auch gigantische zehn Meter, da bekommt man schon mal Durst...

Blogleser am :

Definiere bitte: "alte Kassenbons".

samrow am :

Die Kassenbons (vermutlich bezieht sich die Bezeichnung "alt" auf den vor wenigen Minuten getätigten Einkauf des Vorgängers) sind natürlich der Klassiker. Aber in unserem bisher bevorzugten Großsupermarkt war wirklich schon alles mögliche vertreten. Wenn es geht, weicht man ja schon auf einen sauberen Wagen aus, wenn es aber keine Auswahl gibt ...
Ich bin immer ein wenig irritiert, wie gnadenlos man den gleich neben der Auffangstation liegenden Mülleimer ignorieren kann und konnte auch einmal meinen Mund nicht halten, als direkt vor mir ein Yuppie-Pärchen sein angenagtes Brötchen samt zerknauschter Papiertüte demonstrativ in den Wagen warf. Auf meine höfliche Frage, warum sie denn das nicht in den Mülleimer werfen könnten, erhielt ich die Antwort: "Halts Maul, blöde Kuh!" Und nein, eigentlich wohnen wir nicht in einem sozialen Brennpunkt, sondern vielmehr in einer schwäbischen Kleinstadt.
Btw. Blogleser Samrow ist eine Blogleserin ;-)

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