0,591 Liter Dr Pepper
Beim Bestellen in der Getränkeabteilung guckte ich bei Dr Pepper zunächst etwas doof aus der Wäsche. Auf dem Regaletikett war als Füllmenge "0,591 Liter" angegeben. "Wer schreibt denn so einen Blödsinn da hin?", wunderte ich mich noch, während ich eine Flasche nahm, umdrehte und sehen musste, dass die Flaschen tatsächlich mit 0,591 Litern gefüllt sind. "Wer füllt denn so eine krumme Menge da rein?!", wunderte ich mich noch mehr.
Ja, nun, Dr Pepper tut das.
Es gibt dazu auch eine Geschichte, die absolut nachvollziehbar ist. Diese Füllmenge soll nämlich unter anderem die amerikanische Herkunft der Marke Dr Pepper unterstreichen. Die Dr Pepper gibt es in Amerika nämlich neben anderen Größen in einer Flasche mit 20 FL OZ (Flüssigunzen) – und das sind umgerechnet und abgerundet exakt 591 ml. Falls einem also 0,6 Liter zu viel für eine kleine Erfrischung ist, könnte man also zu diesem Produkt hier greifen.

Ja, nun, Dr Pepper tut das.
Es gibt dazu auch eine Geschichte, die absolut nachvollziehbar ist. Diese Füllmenge soll nämlich unter anderem die amerikanische Herkunft der Marke Dr Pepper unterstreichen. Die Dr Pepper gibt es in Amerika nämlich neben anderen Größen in einer Flasche mit 20 FL OZ (Flüssigunzen) – und das sind umgerechnet und abgerundet exakt 591 ml. Falls einem also 0,6 Liter zu viel für eine kleine Erfrischung ist, könnte man also zu diesem Produkt hier greifen.


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Kommentare
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eigentlichegal am :
Was 2025 vielleicht nicht die schlauste Idee ist.
Jodelschnepfe am :
TOMRA am :
Neue 0,85 Liter PET-Flasche für Coca-Cola & Co.
https://www.cocacolaep.com/de/stories/neue-pet-flasche/
Ich glaube Pepsi hat zumindest vor Jahren mal eine Mehrwegflasche mit 0,75 Liter in D ,welche ich nirgends loswurde.
Georg am :
Das einzig Richtige am :
someone am :
Die amerikanischen Einheiten waren sowieso ein Sammelsurium aus nicht nur englischen (die ja ihrerseits auch wieder großteils auf die Normannen und damit letztlich auf die Römer zurückgehen), sondern auch niederländischen, französischen und spanischen Einheiten. Und kaum hatte man das einigermaßen vereinheitlicht, kommen die Engländer und vereinheitlichen ihrerseits, aber anders.
Fun fact: Netto hatte die Bierdosen der Hausmarke immer mal wieder als "XXL" mit genau diesen 568 ml. Vermutlich war das genau das Maximum, was die Abfüllanlage ohne aufwendige Umrüstung konnte.
Das einzig Richtige am :
Das stimmt so nicht. In den USA ist man bei den althergebrachten "customary units" geblieben, während man auf dem Inselchen auf die "imperial units" reformiert hat. Und in Brexitkreisen würde man auf selbigem Eiland heutzutage sogar gern wieder ganz vom metrischen System abrücken.
"Netto hatte die Bierdosen der Hausmarke immer mal wieder als "XXL" mit genau diesen 568 ml. Vermutlich war das genau das Maximum, was die Abfüllanlage ohne aufwendige Umrüstung konnte."
Nein, bewusstes Marketing. Bei den Handelsmarken äfft man eben auch in der Hinsicht die Uralttricks der Getränkeproduzenten (allen voran der Energyler) nach.