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Kommentare

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John P am :

Zur Abschaffung von Bargeld:
Anfang 2023 habe ich auf Empfehlung eines Arbeitskollegen Google Pay/Wallet probiert und war von der Einfachheit damit alles zu bezahlen beeindruckt. In allen Supermärkten kann man damit problemlos zahlen: Einfach Smartphone an den Leser halten und fertig. Kein abzählen nötig, kein verzählen und das ständige neues Geld am Automaten entfällt. Einziger Nachteil: Man verliert zu schnell den Überblick was man alles ausgibt. Ich muss daher die Belege sammeln und staune was ich so alles ausgebe.

Nur in Restaurants (Döner, Pizza, Asiate und alles andere) geht Kartenzahlung so gut wie nie. Ich informiere daher die entsprechenden Restaurants, dass ich mit Karte zahlen will und meide sie dann (Bewertung gibt es for free dazu), BIS sie wieder Karte anbieten. Döner und Pizza geht im Ort auf einmal mit EC-Karte oder PayPal (über Webshop). Asiate nimmt nach heftiger Ansprache von mir endlich auch Zahlungen unter 10 Euro mit EC-Karte an. Sehen das andere Kunden wollen sie auf einmal auch mit Karte zahlen.

Gibt aber auch viele negative Fälle wie Döner wo Zahlung erst ab 10 Euro mit EC-Karte weil entweder die Gebühren zu hoch sind oder bei Zahlungen unter 10 Euro auf einmal der Leser kaputt ist. Oder ein Lokal wo nur Bargeld geht und die Quittung für eine Familienfeier nur 120 Euro für "Speisen&Getränke" enthielt. Das Foto von der Quittung leite ich noch an das Finanzamt weiter.

Meinetwegen muss man Bargeld nicht abschaffen, aber mir scheint es so als dass Karte nur deshalb nicht angeboten wird, weil damit der Betrug schwerer wird.

Chrisss am :

So einen wie dich wünscht man sich doch als Nachbarn...

John Doe am :

:-O Magst Du deinen Gedankengang ein klein wenig näher ausführen?
Welcher Teil der Aussage stösst Dir denn sauer auf und warum? Und was hat die Aussage mit Nachbarschaft zu tun?

Klabund am :

Echt schwer einzuschätzen, fürs reine trollen zu langer und durchdachter Text, Wenn das alles unironisch die Handlungen deines Lebens schildert, dann ist das schon menschlich sehr eklig.

Chrisss am :

Genau das, was Klabund sagt

Raoul am :

Es mag ein praktisches Gimmick sein, wenn Kartenzahlung angeboten wird, aber für viele Betriebe mit Kleinstzahlungen lohnt sich das nicht so wahnsinnig. Und von einem 50jährigen Restaurantbetreiber zu verlangen, daß er jetzt ApplePay oder was auch immer an neumodischem Ferz anbietet, halte ich für zu extrem.

Kinski am :

Der 50-jährige Restaurantbetreiber war 34, als das erste iPhone auf den Markt kam. Der PC war im beruflichen, wie auch privaten Umfeld allgegenwärtig. Smartphones gab es vorher schon. Auch, im Jahr 2000, als sich der heute 50-Jährige im Alter von 27 Jahren die Playstation 2 gekauft hat.

Piet am :

Hallo Kinski,
Ja, sehe ich genauso. Jemand der heute 50 ist war damals als Internet ein neues Ding war Anfang 20. Er hat vermutlich viel mehr technische Erfahrung als viele junge Menschen und ist eben nicht damit aufgewachsen, dass IT einfach funktioniert.
Wer mit relativ einfacher Technik Probleme hat, hat ganz andere Probleme als vor dem Rentenalter nicht aus dem Arbeitsmarkt herauszufallen.
Schönes Wochenende
Piet

Johannes Tue am :

Der ganz große Vorteil von Bargeld ist halt: funktioniert auch bei Stromausfall, benötigt keine Zertifikate in Kartenlesegeräten und es funktioniert auch am AdW.

Und dein genannter Vorteil, dass man damit seine Ausgaben besser kontrollieren kann. Denn wenn das abgehobene Geld nach zwei Tagen schon wieder weg ist, das sieht und spürt man halt direkt. Aber mir ist schon klar, dass die Wirtschaft lieber will, dass wir unsere Handys bis zur Privatinsolvenz irgendwo ran halten.

Übrigens würde es mir auch im Leben nicht einfallen. Betriebe, die keine Kartenzahlung akzeptieren, schlecht zu bewerten oder „heftig anzusprechen“.

John Doe am :

Der grösste Vorteil von Bargeld offenbarte sich jüngst in Kanada, als man den widerspenstigen Truckern schlicht die Konten sperrte:
Ohne Bargeld ist man der Willkür des Staates ausgeliefert.

Das mag mancher "Progressive" leider völlig OK finden, weil er heute wenig zu befürchten hat* und so seine politischen Gegner "deplatformt" werden.
Aber spätestens nach einem Machtwechsel wird er aufwachen, nur ist es dann zu spät.



* wie schnell es für das einzelne Individuum kippen kann sah man bei Corona - es waren bei Weitem nicht nur "Rechte" gegen einen gut Teil der Massnahmen

Raoul am :

Das ist richtig, aber wurden da nicht insgesamt die Konten gesperrt? Also so, daß sie auch kein Bargeld mehr bekommen konnten? Zumindest gab es doch demletzt einen Fall, bei dem ein reguläres Konto wegen einer unliebsamen Meinungsäußerung gesperrt wurde.

John Doe am :

Richtig.
Nicht nur deshalb hat der Vorsorgliche stets so viel Bargeld verfügbar (z.B. Tresor, Familie, gute Freunde), dass er mindestens 1 (besser 2) Monat(e) ohne Kontozugriff überlebt. Dauerschuldverhältnisse wie Energie oder evt. Miete (ebenso evt. Kreditraten!) kann, darf und sollte man aus den gleichen Gründen wenigstens 1 Monat zu früh bedienen, so dass bei Kontoausfall kein Verzug eintritt (bei übereifrigen Versorgern (nur 1x erlebt) genügt ein Anruf in der Buchhaltung, damit sie es nicht beständig wieder zurückbuchen, weil sie es für einen Irrtum hielten. Für beide Seiten hilfreich ist ebenfalls, den Zahlungsgrund zu spezifizieren (die Zahlung Anfang November also "XXX für 12/2023").).

In Niedrigzinszeiten ist das fast gratis, in Normal- und Hochzinszeiten kategorisiert man den Zinsverlust als eine Art Versicherungsprämie.

Raoul am :

Ich geriet noch nie in dieses Problem und habe daher nie darüber nachgedacht, aber prinzipiell hast du recht (Wenngleich ich das Vorabüberweisen ebenfalls durch den von dir angesprochenen ausreichenden Bargeldvorrat ersetzen würde).

Tja, die Ommas wussten, warum sie ihr Geld unter dem Kopfkissen aufbewahrten.

naja am :

Was du Held übrigens vielleicht nicht mitbekommen hattest: Auch vor Google/Appke gabs sowas schon, mit einer ...Karte! (ob nun ec, Meastro, Giro, Kredit oder wasweißich)

Jane Doe am :

Na da haste dir aber eine feine Räuberpistole aus dem Arsch gezogen :-D

Raoul am :

Der „Kampf um den Preis“-Artikel ist echt mal gut.

Und ja, viele bekannte Marken verschwinden bei Edeka (Uncle Ben‘s, früher eine feste Institution, ist bei unserem auch nicht mehr zu finden. Ich habe das Gefühl, seit man den Neger von der Packung verbannt hat, ging die Marke den Bach runter.).

Über kurz oder lang wird sich wohl zeigen, inwiefern das System, nur noch Eigenmarken anzubieten, Erfolg hat. Ich weiche mittlerweile immer öfter auf die Metro aus, da Edeka in letzter Zeit alles auslistet. Und DIE schaffen‘s ja anscheinend, die Inflation halbwegs moderat zu halten.

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