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Getreide-"Schlachtplatte"

Wir haben derzeit (und mal wieder) einen Aufsteller mit unterschiedlichen Alternativen zu Fleisch im Laden stehen. Die Produkte sind aus Getreide und fertige Mischungen für z. B. Frikadellen, "Nuggets", Köttbullar, Hackfleisch (Bolognese) und noch andere Artikel.



Da wir auch Privat gegenüber solchen Sachen immer aufgeschlossen sind, haben wir mal einige der Produkte mitgenommen und zum Abendessen zubereitet. Für das, was es ist, sind die Produkte mehr als nur okay. Ganz ohne eine Sauce (Ketchup, Senf, Tsatsiki, was auch immer …) sind sie etwas dröge, aber definitiv eine gute Alternative, falls es mal herzhaft aber fleischlos sein soll.

Es gibt hinsichtlich Geschmack und Haptik "fleischähnlichere" Produkte fertig aus dem Kühlregal, aber da sind dann oft auch wesentlich weniger einfache Zutaten drin.

Das hier war auf jeden Fall gut:


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Kommentare

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Flexitarier am :

Aus Gründen wird es keine Verkostung auf der Aktionsfläche geben?

Fahrlehrer am :

Wenigstens gibt es beim nächsten Malheur mit dem Aufsteller nicht so eine Schweinerei und Schaden.

Frutarier am :

Die armen Rehkitze, Feldhamster, Insekten und anderen Lebewesen sind alle dafür geschlachtet worden.
Vegan geht anders!

Mitleser am :

Meine Erfahrung mit solchen "Ersatz"produkten ist eher etwas ambivalent.

Der plant-based Burger von Burger King war, so lange man noch Soße, Salat, Zwiebeln, "Käse" mit dabei hatte, eigentlich recht gut, nur die letzten Bissen, die dann nur noch aus Brötchen und Patty bestanden, da wurde es geschmacklich schon bisschen eklig.

Vegane Schoko-Müllermilch: War durchaus trinkbar.

Vegetarischer Mühlensnack: war eigentlich recht gut, erwartete aber eher die Konsistenz von Bifi und nicht so ein labriges Würstchen.

Veganes Kitkat: Da hatte ich schon einen geschmacklichen Unterschied bemerkt, wobei sich natürlich auch hier die Frage stellt, ob es überhaupt 1:1 wie das nicht-vegane Produkt schmecken soll?

Fazit für mich ist: am Ende ist es wie mit der zuckerfreien Süßstoff-Cola, ich mag halt einfach diesen komischen Geschmack im "Abgang" nicht, der veganen/vegetarischen Produkten nach meinen Erfahrungen so ein bisschen anhaftet.

TheK am :

Allgemein die "Salami" von Rügenwalder hat für mich einen extremen Weizen-Geschmack (worauf sie ja basiert) und fiel daher unter "muss nicht wieder".

Was sehr gut geht, ist irgendein Aufschnitt so im Stil einer Brühwurst – aber da hat ja auch das Original meist keinerlei Fleisch-Aroma mehr ;-)

Ähnliches gilt für das vegane Gyros vom Penny: Das schmeckt mir sogar besser als fleischliches Pfannengyros, weil einem wenigstens Knorpel und sehniges Fleisch erspart bleiben – an Fleisch vom Drehspieß kommt aber natürlich beides nicht heran.

Ansonsten hab ich noch die veganen Fischstäbchen aus gleichem Hause ausprobiert – geschmacklich eigentlich kein Unterschied, preislich dafür ein gewaltiger. Auch wenn der Karton eine ziemliche Mogelpackung ist, zahlt man am Ende meine ich nur rund die Hälfte.

Allgemein mach ich da keine Religion draus, sondern eine Mischung aus Fleischmenge reduzieren und Geld sparen.

Jane Doe am :

Was ein Quatsch. Ich lebe aus ethischen Gründen vegan, wurde aber mit Fleisch großgezogen und sozialisiert. Entsprechend ist mein Geschmackssinn damit aufgewachsen.

Und wenn ich Bock auf solche Produkte habe, hat dich das nichts anzugehen. Aber du bist dann vermutlich auch der, der heult, dass Veganer ihm ja vorschreiben würden, was er essen soll. :-D

Rudolph am :

Wenn sich jemand vegan ernähren möchte, gerne.

Aber es ist doch schon ein wenig lächerlich, wenn man dann seine veganen Produkte fleischig machen möchte. Wer es fleischig will, soll Fleisch essen.

Wenn ich vegan essen will, veganiere ich auch nicht eine Bratwurst zu einem Grashalm.

Raoul am :

Es soll es wohl denen leichter machen, die einen bestimmten Geschmack (hier: Hühnerknubbel, Knoepert, Bitterballen) möchten, aber aus diesem oder jenem Grund nicht das Original.

Ähnlich wie sich Menschen Forellenkaviar, Surimi oder Balsamicocreme kaufen (hier meist aus preislichen Gründen).

Indem man die Produkte in eine gewisse Form presst, spart man sich die Zeit, erstmal den zu erwartenden Geschmack erklären zu müssen und kann gleich zu den Zusatzstoffen übergehen.

Aber vielleicht wäre Brokkoliimitat aus Rindfleisch oder Kohlsuppenersatz aus gefleddertem Hühnchen ja tatsächlich mal eine Alternative, um Kinder schonend an den Genuss von Gemüse heranzuführen.

AM am :

"Wer es fleischig will, soll Fleisch essen."

Warum sagst du anderen, was sie sollen?


"Wenn ich vegan essen will, veganiere ich auch nicht eine Bratwurst zu einem Grashalm."

Ist deine Entscheidung für dich selbst. Aber sage anderen nicht, dass sie genauso denken müssen wie du.

Rudolph am :

Ich sage solange meine Meinung wie ich atmen kann. Um mir das zu verbieten, musst du noch etwas wachsen.

Und noch mal: Wer FLEISCHIG essen will, soll Fleisch essen und sich nicht irgendeine zusammengedrückte Pampe in seiner Benennung und Optik schön fleischen.

Seine Pampe kann er essen soviel er will. Nur Fleischbezeichnungen haben da nichts zu suchen.

Bremer am :

Gibt es auch die Sorten Labskaus und Grünkohl mit Pinkel?

Georg am :

Sach mal .......... :-O

Vegane Pinkel gibt es von Friebel,das Zeugs ist vom Geschmack und vom Mundgefühl her eine Zumutung
https://www.friebel-online.de/onlineshop/veggie-sortiment/

Panther am :

Fleisch-/Wurstwaren haben kein exklusives Anrecht auf bestimmte Ausformungen. Oftmal im Gegenteil, so sind z.B. Falafel wesentlich älter als irgendwelche Fleischresteverwertungskonzepte wie "Köttbullar" ;-)

Die Trockenvariante zum Selbstformen ist zudem schon wegen vermiedenen Wassertransporten & Kühlketten, des geringeren & vorteilhafteren Verpackungseinsatzes oder auch weniger notwendigen/eingesetzten Haltbarmachern nachhaltiger als die jeweilige Feuchtversion.

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