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Amtlich was KIPPEN

Sozialer als der Staat erlaubt: Die Lemonaid Beverages GmbH (Lemonaid und ChariTea) würde gerne mehr Geld an deren eigenen gemeinnützigen Verein Lemonaid & ChariTea e.V. spenden dürfen, jedoch sieht das Finanzamt diese Beträge nicht als Spende an, sondern verbucht sie als Gewinnausschüttung.

Um auf die Problematik hinzuweisen, hatte der Vertreter vor ein paar Tagen mal etliche Flaschen hier im Markt mit Aufklebern versehen. Um was es genau geht, könnt ihr hier nachlesen: https://www.amtlichwaskippen.lemonaid.de/


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Kommentare

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Werner Bonbach am :

Wahrscheinlich kann sich Olaf Scholz nicht mehr daran erinnern, dass er die Lemonaid Beverages GmbH in ihrem Büro auf St Pauli besucht hat. ;-)

TT am :

Selbst wenn nicht: ein Besuch von Olaf Scholz führt zu Steuerbefreiung?

Niklas am :

Keine Steuern an den Staat zahlen zu wollen, sondern Geld stattdessen unbegrenzt an einen selbstgewählten Empfänger zu spenden, ist halt kein Modell, wie unsere Gesellschaft auf Dauer funktionieren kann.

Mit dem Geld, was nach dem Steuerzahlen übrig bleibt, können sie dagegen bereits jetzt tun was sie wollen.

Gregor am :

Sorry, auch wenn man eine gute Sache verfolgt… Mann muss sich an die Gesetze halten.
Und dieser Hersteller von Softdrinks fällt ja nicht das erste mal damit auf das ihm das egal ist.

Auch damals mit dem Zucker verstehe ich ja den Hintergrund.

irgendwann sollte man verstehen das man gegen regeln auf legalem Weg vorgehen sollte und diese nicht einfach ignorieren darf.

Raoul am :

„In Deutschland können nur 0,4% des Umsatzes abzugsfähig gespendet werden.“

„Umso größer unser Erstaunen, als uns das Hamburger Finanzamt genau dafür eine existenzbedrohende Forderung in Millionenhöhe stellte: weil wir zu viel Gutes tun.“

Das heißt dann, Lemonaid, die jetzt wieder Lemonaid heißen dürfen, weil sie mit krampfhaftem Druck (wie bei dieser Petition) dafür gesorgt haben, daß die Limonadeverordnung gekippt wurde, einen Umsatz von mindestens 500 Millionen erzielt haben? (Ich bin echt schlecht in Mathe, aber mein Rechner sagt: 500 Millionen mal 0,4 % gleich zwei Millionen.)

Was übersehe ich da?

TT am :

Du übersiehst, dass die gespendete Summe nixht als Steuer gefordert wird. Die gespendete Summe muss versteuert werden.

DBPB am :

Das ergibt schon ein bisschen Sinn, dass das Finanzamt das so macht. Niemand hindert die Firma unabhängigen Vereinen zu spenden. An die eigenen könnte ja ganz offensichtlich einen Werbezweck haben und wäre auch ein easy Schlupfloch für die ganzen unseriösen großen Konzernen.

TT am :

Wenn ein Werbezweck da wäre, wäre es ja ok. Sie haben das versucht als "Sponsoring" zu deklarieren; da hat das FA aber gesagt dass "Sponsoring" eine Gegenleistung beinhaltet, bspw. Werbung. Das ist hier aber nicht gegeben, die Kinder in Borneo werben nicht für Lemonaid, daher keine Anerkennung des Sponsorings.

Malzbiertrinker am :

Wenn man mal ein bisschen darüber nachdenkt, wird einem schnell klar, warum das Finanzamt das so macht.

Das Unternehmen (!) "Lemonaid" ist fährt da eine Kampagne, und die ist auf jeden Fall zu hinterfragen.

Ich kaufe übrigens aus Prinzip nichts, was mit dem wirbt, was man dann so gerne mit dem Wort "Charity" bezeichnet: Für mich ist ein guter Zweck kein Verkaufsargument (und viele als solche bezeichnete gute Zwecke sind auch aus meiner Sicht keine).

Wenn ich was spenden will, dann spende ich was. Wenn ich was trinken will, trinke ich was. Beides hat nichts miteiander zu tun.

Cosmo am :

Die Kommentare sind das perfekte Beispiel, was in Deutschland schief läuft.

Ist es denn zuviel verlangt, mal 5 Min. sich zu informieren, worum es überhaupt geht, anstatt komplett am Thema vorbei rumzublubbern?

Es geht darum, gemeinnützige Vereine genauso sponsern zu dürfen, wie profitorientierte. Laut Finanzamt ist soziales Engagement keine ausreichende Gegenleistung. Fußball in Diktaturen schon. Und das finden wir gut?

Noch dämlicher ist die Ansicht, dass Gesetze niemals geändert werden dürfen, weil es sind ja Gesetze. Hilfe.

Raoul am :

Nö. Das heißt einfach nur, dass wir andere Gesetze kippen sollten und nicht einer profitorientierten Firma (nichts anderes ist Lemonaid) nicht wie üblich keine 20% gewähren, weil die Spendenlage undurchsichtig verflochten ist.

Wenn sie spenden wollen, bitte. Hier zahlt aber nur der Konsument.

Niklas am :

Selbstverständlich dürfen auch gemeinnützige Vereine gesponsert werden. Sponsoring ist allerdings etwas anderes als Spenden.

Theo am :

Gibt's dafür nicht die Möglichkeit, dem Unternehmen eine Stiftung überzustülpen? Die Lidl- oder Aldi-Gesellschaften werden ja auch von Stiftungen gehalten.

Thomas am :

Ich frage mich ja immer wieder, was so schlimm daran ist Steuern zu zahlen und so dem Gemeinwohl gutes zu tun.

mowny am :

Irgendwie muß das Hamburger Finanzamt ja die Millionen wieder reinholen, die sie Warburg geschenkt haben.

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